MPU-Gutachten ggf. anfechten?

Hallo,

der Text wird etwas länger, aber ich versuche, mich kurz zu fassen.

Ich hatte letzten Monat eine MPU wegen zuvielen Punkten. Leider war es die zweite MPU (die erste auch wegen Punkten, also nie Alkohol oder Drogen), und mittlerweile habe ich wirklich die Gründe erkannt und mein Verhalten auch in anderen Situationen im Griff.

Die MPU wäre lt. Gutachter vom psychologischen Gespräch und Reaktionstest her auch positiv ausgefallen, das Problem war nur meine dicke Führerscheinakte, da der Gutachter befürchtet hat, sich mit einem trotzdem positiven Gutachten bei der Führerscheinstelle unglaubwürdig zu machen. Wäre es die erste MPU, hätte ich die lt. dem Gutachter bestanden.

Also wollten sie zur Absicherung von meiner Psychiaterin eine Bescheinigung, dass hinsichtlich meiner Borderline-Erkrankung keine Bedenken bei der Fahrtauglichkeit bestehen und vom Neurologen bzgl. meiner Epilepsie.

Meine Psychiaterin hat mir auch sofort eine durchweg positive Bescheinigung ausgestellt, nur mein Neurologe hat sich absolut quergestellt, da dieser wohl generell keine Bescheinigungen für sowas ausstellt. Also hab ich mit meiner Hausärztin gesprochen, diese könnte das nur mit schriftlichen "Einverständnis" vom Neurologen schreiben, und dieser macht das halt nicht.

Zur Info: ich hab ausschließlich eine Aufwach-Epilepsie (es gab noch nie einen Anfall im Wachzustand), bin unter Lamotrigin komplett anfallsfrei und der letzte Anfall ist länger als ein Jahr her (da war der Spiegel aufgrund der Schwangerschaft mit meiner Tochter unbemerkt gesunken). Bei der ersten MPU war das auch gar kein Thema, obwohl sie da schon von der Epilepsie wussten.

Nach langem erfolglosem hin und her mit Neurologe und Hausarzt habe ich dann vorgestern der MPU-Stelle die Situation erklärt und die Dame am Telefon gebeten, nochmal mit dem Gutachter zu sprechen und ihm zu erklären, warum ich keine Bescheinigung bekomme, obwohl meine Epilepsie absolut unbedenklich dafür ist.

Heute rief sie mich dann zurück, sie hätte nochmal mit dem Gutachter gesprochen (selber konnte ich leider wohl nicht mit ihm sprechen) und dieser sagte wohl, wenn ich da keine Bescheinigung bekomme, kann man es halt nicht ändern. Sie machen mir das Gutachten jetzt fertig und schicken es mir. Ob es jetzt letztlich trotzdem positiv ausfällt, konnte Sie mir am Telefon nicht sagen.

Meine Frage:

Sollte ich jetzt tatsächlich nur aufgrund der fehlenden Bescheinigung des Neurologen ein negatives Gutachten bekommen, könnte ich dann rechtlich dagegen vorgehen?

Der letzte Anfall ist ja wie gesagt länger als ein Jahr her, wie zuvor auch aus dem Schlaf heraus und nur aufgrund des unbemerkten Abfalles des Lamotrigin-Spiegels durch die Schwangerschaft. Alles andere, einschließlich der Bescheinigung meiner Psychiaterin war ja positiv und es geht für die MPU-Stelle wohl alleine um die Rechtfertigung vor der Führerscheinstelle.

Danke schonmal

MPU, Verkehrsrecht, Führerschein, bescheinigung, Epilepsie, Fahrerlaubnis, Gutachten, negativ, Positiv, Führerscheinstelle
Haben wir diese negative Eigenschaft von meinen Vater vererbt bekommen?

Meine Mutter hat von meinem Vater seiner Schwester gehört, dass mein Vater früher kein schönes Leben gehabt hat. Er, als Schüler, hatte keine Freunde und lief immer mit 2 Mädchen und seinen Hund. Die Büchertaschen hat immer der Hund getragen. Mein Vater war früher auch Zeitlang in Heim, soweit ich es mitbekam.

Er war auch ein sehr fauler Mensch, wollte nie arbeiten und hat sich auch nicht um uns kümmern wollen. Auf jedenfall fällt mir auf an der ganzen Situation, dass er auch nie jemanden hatte. Keiner wollte was mit ihm zutun haben.

Doch komme ich jetzt zu meiner und meinen Bruder seinen Leben zurück.

Also mein Bruder hatte in der Schulzeit auch niemanden und aktuell hat er auch niemanden. Er hängt daher ständig bei der Mama ab. Ich habe auch niemanden, auch in der Behindertenwerkstatt, in der ich arbeite, habe ich nicht wirklichen Anschluss. Andere haben es aber schon. Manche treffen sich auch privat. Ich bin ein introvertierter, sehr sensibler Mensch.

Und ja es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder wurde ich wirklich mal vergiftet oder aber ich habe die Eigenschaft von meinem Vater geerbt. Also die Eigenschaft das mich keiner leiden kann aus welchen Gründen auch immer. Mein Bruder ist komischerweise ähnlich wie ich, vermute ich sehr stark. Er ist auch introvertiert und sehr sensibel.

Diese negative Eigenschaft von jeden grundlos gehasst zu werden, nur weil wir existieren.... Keiner will mit mir was zutun haben. Da kann ich kommunizieren soviel ich will. Ich spreche immer gegen einer "toden Wand"

Leben, Kinder, Verhalten, alleine, Einsamkeit, Menschen, Jugendliche, Vater, Eigenschaften, Erwachsene, Gesellschaft, Hass, Kontakt, negativ

Meistgelesene Beiträge zum Thema Negativ