Ich finde einfach keine gesunde balance! (produktivität, studium, freizeit) was tun?

Hey Leute,

Ich (W25) bin Studentin und mein leben läuft ungefähr "nur" so ab:

Aufstehen, essen, lernen, social media (leider zu hohe bildschirmzeit), essen, schlafen

Ich habe zwei gute Freundinnen mit denen ich mich ab und zu treffe, aber es kommt eher so alle 2 wochen zu einem Treffen. Den Rest meiner Zeit verbringe ich zuhause und komme wirklich auch mal mehrere Tage am Stück nicht ausm Haus.

Früher hab ich mir Musik oder ein Podcast angemacht und bin ein wenig spazieren gegangen aber ich hab das schon so oft gemacht ich kann diese gegend mittlerweile einfach nicht mehr sehen. Weil ich aber Bewegung brauche, mache ich ca. 3x die Woche Zuhause Sport.

Dieses nicht-ausm-haus-gehen hat mich richtig perfektionistisch gemacht. Ich "muss" jeden Tag aufräumen, putzen (auch wenn es oft nichts mehr zum aufräumen und putzen gibt), sortieren oder einfach IRGENDWAS machen was produktiv ist. Ich krieg direkt ein schlechtes gewissen wenn ich mal nichts tue. Daran arbeite ich aber und früher war es definitiv schlimmer.

Vor paar Jahren war ich sehr depressiv und hatte GAR nichts gemacht und hab mich total gehen lassen. Ich hab das Gefühl ich versuche die Zeit zu kompensieren in dem ich so perfektionistisch bin.

Ich hab mittlerweile kein Gefühl mehr dafür was noch gesund ist und was krankhaft ist. Wie viel aufräumen, ausmisten, zuhause sein, lernen, alleine sein etc. gesund ist und wie viel nicht..

Ich würd so gern aus meiner Komfortzone raus und eine Balance finden damit ich diesen Stress einfach nicht mehr habe. Ich weiß aber nicht wie und wo ich anfangen soll. Ich hoffe irgendwer von euch kann mir gute Tipps geben.

Falls ihr bis hier hin gelesen habt, bin ich euch unendlich dankbar <3

Leben, Gesundheit, Balance, Studium, Freunde, Krankheit, Produktivität, mentale Gesundheit
Was kann ich machen das es besser wird?

Ich kämpfe seit Jahren mit einer leichten Essstörung (ich denke eine Mischung aus Magersucht, Binge Eating und Bulimie..) aber egal was ich mache, es wird immer wieder schlimmer. 

Bis jetzt war ich nie untergewichtig (glaube ich auf jedenfalls keinen tbh ich wiege mich nicht mehr, hab Angst davor) und irgendwie immer zu viel. Ich bin jetzt schon fast 17 und ich kann echt nicht mehr. In letzter Zeit habe ich so viele Downs, dass ich selbst nicht mehr weiter kann. Ich esse zwar, aber der Selbsthass wird immer schlimme. 

Ich habe keine Ahnung, was es ist, aber ich will nichts mehr machen. Ich fühle mich schwach, mental und körperlich, jeden Tag muss ich mich zwingen aufzustehen und die einfachsten Dinge wie Gesicht waschen und Haare kämmen fallen mir immer schwerer.

Seit meine Katze diesen Sommer genau wie mein Flaschen Lämmchen verstorben ist, schaffe ich einfach nix mehr. absolut nix. Ich habe zwar gute Tage, aber ich will eigentlich nur vorm Handy hängen oder schlafen.

Ich will mich um meine Tiere und meine Familie kümmern und mit ihnen was machen, aber es geht nicht.

Mir fehlt einfach die Motivation.

Ich spiele immer wieder mit dem gedanken an suizied auch wenn ich es wahrscheinlich nie machen würde.

Ich habe Angst vor mir und vor meiner Zukunft.

Irgendwie wird es einfach nur schlechter. Einen Therapeuten kann ich mir nicht holen, weil mir eh keiner zuhören will und ich noch weniger nach Hilfe fragen will. Ich meine, ansich geht es ja, ich lebe noch und es merkt kein Mensch das mit mir was nicht stimmt.

Ich habe außerdem Aggressionen und Verlustängste. 

Die Wutanfälle sind mittlerweile nicht mehr so schlimm, aber die Verlustängste werden schlimmer. 

Ich bin einsam und habe keine Ahnung, ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich hab das gefühl es wird nie besser werden.

Ich komme einfach nicht mehr alleine klar. Aber ich kann mir auch keine Hilfe holen. was soll ich machen??        

Angst, Selbstliebe, Körper, Essstörung, mentale Gesundheit

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