Klassarkamaraden: Gute Noten, Depression wegen Ausbildung?

Hey, WICHTIG! Bitte um Hilfe.

Mir geht es gerade nicht gut. Ich weiß nicht, warum. Es passiert momentan sehr viel. Ich komme nicht hinterher.

Ich bin Auszubildende und bin 28 Jahre alt. Bin im 2. Lehrjahr. Die Zeit ging so schnell. Vor ein paar Monaten dachte ich: Wie soll ich es hier aushalten? Jetzt einfach im 2. Lehrjahr.

Meine Klassenkamaraden schreiben ohne Lernen gute Noten, nur „1“. Da frage ich mich, wieso meine Noten so sind, wie sie sind (meine Noten sind nicht schlecht, aber ohne Lernen immer „1“). Ich habe bis jetzt keine 1 geschrieben. Habt ihr Tipps?

Allgemein weiß ich nicht, wie ich die Prüfungen schaffen soll. Wieso war es nicht gut? Ich habe nur gespickt, gar nicht gelernt. Macht man Wiederholungen? Wiederholt man alle Themen? Mein Lehrer meinte „Nein“. Meine Freunde meinte man wiederholt.

Allgemein geht es mir gar nicht gut. Ich weiß nicht, warum ich vor der Ausbildung arbeitslos war. Gerade habe ich sehr viel Stress. Ich kann mal meinen Tagesablauf erzählen. Wenn ich morgen oder Frühschicht habe, stehe ich um 5 Uhr 15 auf. Um 5 Uhr 45 nehme ich meinen Bus. Um 7 Uhr fange ich an zu arbeiten, bis 15: 45. Fahre dann um 15: 59 heim. Bin um 16 Uhr 30 erst Heim.

Wenn ich Spätschicht habe, fange ich um 8 Uhr an zu arbeiten, stehe aber um 6 Uhr 30 auf, weil ich mit der Bahn fahre. Um 17 Uhr habe ich Feierabend. Warte 45 Minuten, bis mein Bus kommt, und bin um 18 Uhr 30 daheim.

Ich habe kein Privatleben, mein Leben besteht aus Arbeiten. Was für Tipps gibt ihr mir? Mir geht es nicht gut.

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Ist Karriere und Status wirklich so wichtig?

Also in der Schule in der ich war gerade am Schluss wurde mir immer wieder vermittelt wie wichtig Karriere ist, und schulische Leistung, und generell Leistung und Status.

Hatten sie recht? Sie sagten auch man soll ein vernünftiger Beruf erlernen, und die Französischlehrerin meinte ohne Französisch landet man auf der Strasse (Schweiz)

Die sagten auch oft aus mir wird niemals etwas, weil ich Schule nicht so spannend fand. Ich war zwar nicht superschlecht, aber eher Mittelmässig in der Schule, wegen Desinteresse.

Jedenfalls sagten sie auch ohne Abitur (Matura) kommt man im Leben nicht weit. Aber ich war nie der Karrieremensch, und Status interessierte mich nie sehr.

Ich wollte immer nur ein Job/Beruf der mich einigermassen interessiert, und einigermassen ok bezahlt ist. Keine grosse Karriere. Und sonst ein bequemes Leben.

Naja die Lehrer dort fanden das die falsche Einstellung, denn für sie war Karriere wichtig, und Erfolg, gerade akademischer Erfolg. Und sie waren enttäuscht mit mir, weil sie so viel mehr erwarteten.

Hatten die Lehrer recht? Ich meine ich hätte vielleicht etwas mehr tun können. Aber ich werde nie ein High-Achiever sein. Ich werde nie gross Karriere machen, denke ich.

Und dieser Leistungsdruck hat mir ehrlich gesagt riesige Angst gemacht, und eher noch daran gehindert, aus Angst zu scheitern.

Sollte ich ihren Ratschlag folgen und Karriere machen, ein "vernünftiger" Beruf erlernen? (Das heisst einen der gut Geld gibt)

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