Eltern nehmen mir mein Leben weg...!

Hallo liebe Community, ich bin Muslimin, bin 17 1/2 Jahre alt und habe extrem viel Stress zu Hause. Ich fange am besten mal damit an, das ich nach meinem 17. Geburtstag plötzlich an Freiheitsentzug leide. Früher durfte ich bei Freundinnen schlafen, oft mal raus gehen, Abends bin 24 Uhr wegbleiben. Und jetzt ist plötzlich aus damit. Ich lebe zu hause in einer Monarchie, alles hört auf meinen Vater Ich musste mir mein Leben lang meine Rechte erkämpfen, denn mein Vater erlaubt mir gar nichts mehr. Ich darf nicht mehr bei Freundinnen schlafen, ich darf mich nicht mit Jungs treffen, immer muss ich meine Mutter anrufen, um ihr zu sagen, wo ich bin, was ich mache und wann ich nach hause komme. Und immer ist sie schlecht drauf, wenn ich sage ich komme spät nach hause. Dann will sie immer den Grund für mein unangebrachtes respektloses Verhalten wissen. Sie versuchen immer und ständig alles zu kontrollieren und das macht mich krank. Ich wurde damit großgezogen, dass jeder gesagt hat, das wenn ich 18 bin, machen kann as ich will. Danach habe ich mich mein Leben lang gesehnt und jetzt sagt mein Vater, dass ich nach meinem Abi keine Pause machen darf, entweder studieren oder ein Auslandsjahr und das er mir bestimmte Sachen nicht erlauben wird und das wir keine deutschen sind, deshalb schlafen Mädchen nicht bei anderen zu Hause und Mädchen treiben sich abends auch nicht auf der straße herum bla bla bla. Sie vertrauen mir einfach nicht und ich verstehe sie ja, das sie angst um mich haben, aber sie übertreiben einfach viel zu doll. Unsere Familienbeziehung ist sowieso nicht mehr zu retten. Ich halte das alles nicht mehr aus, ich soll nur für die schule lernen, das haus nicht verlassen und schön in meinem zimmer hocken. und warum das alles? weil ich ja ein muslimisches mädchen bin und mädchen so etwas nicht machen. Ich respektiere meine eltern ja und meine Religion auch, aber das wird mir langsam zu viel, denn das einzige worunter ich leide sind meine eltern und das ist ein viel zu großer druck für mich. meine eltern schränken mich total ein, sie versuche immer alles zu kontrollieren und akzeptieren auch meine freunde nicht, deshalb darf ich z.B nicht bei den schlafen, da sie ja anscheinend vieeeel zu schlechter umgang für mich sind. dabei finde ich ich bin reif genug selber zu entscheiden was/wer gut für mich ist und wer nicht!!! Was soll ich tun?

Religion, Islam, Familie, Menschen, Vater, Rechte, Freiheit, Monarchie
Ich habe heute einen toten gesehn und bekomm das nicht aus dem Kopf

Heute morgen um 8 Uhr bin ich mit ein Paar Freunden losgefahren um ins Bilantes zu gehen. Auf dem Weg nach Leipzig (von Berlin aus) fuhren wir auf der A10 wo ein kleiner Stau entstand...

Etwas später stellte sich die Ursache raus. Ein Unfall. Es stand ein Polizeiwagen da und ma hat Teile auf der Strecke liegen sehen. Dann sahen wir IHN...Eine Person mit einer silbernen Decke (denk mal diese kältedecken) abgedeckt...wir haben von weiten noch gesehn, das ein Fuß rausguckt und dachten er liegt dort weil er verletzt ist.

Als wir direkt dran vorbeigefahren sind sahen wir, dass der man Komplett zugedeckt war (bzw. man hat noch arme und Beine verdreht liegen sehen)

Dort war uns dann klar das er tot ist.

Wir alle fanden das schon etwas krass. Nur ich komm darüber irgendwie nicht hinweg. Ich bin 20 Jahre und weiß dass man nichts hätte tun können und das tot. tot ist. Ich habe nun auch über den Unfall gelesen. Der Mann ist zu Fuß (?!?) über die Autobahn und wurde von 2 Autos erfasst.

Irgendwie mach ich mir trotzfdem noch total den Kopf...15min früher und wir hätten alles live gesehn. Ich hatte dann so ein gefühl von wegen, vor 30 min hat der Mann noch gelebt und jetzt liegt er hier..

Mittlerweile ist es Abends und ich muss immernoch an den Mann denken. Das irgendwo eine Familie ist die jetzt trauert...

Ich hatte das noch nie so krass, man hört ja viel von Unfällen und fährt auch mal an welchen vorbei nur diesmal denk ich echt viel darüber nach? Ist es evtl. weil man die Leiche ja direkt gesehen hat?

Gibt es eine mMöglichkeit das irgendwie abzustellen? Meint ihr man muss nur drüber schlafen damit man nicht mehr so daran denkt?

Auto, Unfall, Verkehr, Menschen, Trauer, Tod, Psychologie, tot, Leid
Warum sind heutzutage so viele Kinder und Jugendliche zurückgeblieben?

Hallo Community!

Schon seid langem stelle ich mir die Frage, warum Kinder und vor allem Jugendliche heutzutage so zurückgeblieben sind.

Gewiss gibt es auch hier Ausnahmen, worüber ich im übrigen noch froh bin und auf die ich noch den letzten Funken Hoffnung setze, aber der Trend zeigt eindeutig, dass sich dieses Problem in den nächsten Jahren weiter verschärfen wird.

Ich als Kind habe mich im Sandkasten schmutzig gemacht, mit Stöckern und Bauklötzen gespielt, die Welt mit den Händen BE-griffen.

Aber was sehen wir heutzutage zum größten Teil?

Kinder, die vor Fernseher oder Tablet geparkt werden, die schon im Kindergarten gefühlt Chinesisch und Klavier spielen können müssen, die sich wie kleine Erwachsene verhalten und auch so erzogen werden und als Curlingkinder und als Kinder von sogenannten Helikoptereltern gehalten werden...

Jugendliche, deren Wortschatz zurückgeht und die sich nicht mehr einwandfrei artikulieren können, die süchtig nach Handy, Tablet und Internet sind und ihre Werte meist daraus ziehen, die dazu neigen Hypes hinterherzurennen, ohne diese zu hinterfragen, die immer unempathischer und gewaltbereiter werden, die die ältere Generation als Boomer diffamiert, die fauler und respektloser werden, die immer weniger Bücher aus Papier lesen, die meinen, dass Allgemeinwissen und Literatur nur lästiges Übel sei, die im allgemeinen einfach verrohen und verdummen.

Ich als mittlerweile Erwachsener und selbst jemand, der die Anfänge dieser Entwicklung am eigenen Leibe zu spüren bekam, spüre das es nicht mehr so weiter gehen kann.

Ich wünschte es gäbe so etwas wie die Wehrpflicht wieder und zwar nicht um zu lernen, wie man mit einer Waffe umgeht, sondern ein Ort, wo die junge Generation endlich wieder auf den Boden der Tatsachen geholt wird. So etwas wie einen verpflichtenden Zivildienst, im sozialen Bereich ein halbes Jahr und im Wehrdienst ein halbes Jahr und das am besten vor! der Oberstufe. Also so mit 16.

Es braucht auch endlich wieder fähige Politiker, die das mittragen.

Ich fürchte mich vor dem Tag, an dem die "Boomer" abdanken. In meinem Umfeld gelte ich aufgrund meines Gedankenguts als ein stehengebliebener Alteingesessener im Körper eines jungen Erwachsenes.

Es ist beschämend, was für eine Entwicklung unsere Gesellschaft nimmt und es ist traurig, wie viele das mittragen...

Wie denkt ihr darüber?

Leben, Natur, Kinder, Schule, Verhalten, Erziehung, Menschen, Deutschland, Wald, Jugendliche, Psychologie, Druck, Egoismus, Gott, Jugend, Kapitalismus, Medien, Soziales, Verdummung, Wehrpflicht, Leistungsgesellschaft, Respektlosigkeit, helikoptereltern, Philosophie und Gesellschaft
Frauen selbst Schuld an sexuellen Übergriffen?

Hi liebe Community!

Gerade auf der Arbeit eine Situation erlebt, die ich immer noch nicht ganz begreifen kann.

(Bediene in einer leicht gehobenen Gaststätte: Heißt bessere Küche, trotzdem familiär). Die Chefin bittet mich auf ein Gespräch in die Küche (Koch und weitere Bedienung mit dabei).

Sie fängt an zu kritisieren, dass mein Outfit zu aufreißend und figurbetont sei und ich dadurch männliche Gäste dazu provozieren könnte, dumme Sprüche abzulassen. Da musste ich bereits stutzen (Ich hatte eine enge, lange, schwarze Jeans an + dunkelrotes Tshirt OHNE Ausschnitt, in die Jeans gesteckt ). Der Koch stimmt ihr bei allen Aussagen zu. Ich meinte darauf, dass dies ja bedeutet, dass die Frauen, also die Opfer, selbst Schuld an solchen Sprüchen seien und es nicht am mangelnden Respekt der Männer liege. Dem stimmten sie zu.

  • Zu dem Zeitpunkt dachte ich mir, dass das wohl ein schlechter Scherz sei :D Man kann doch nicht ernsthaft behaupten, Frauen seien Schuld daran, wenn sie blöd angemacht werden?

Bin kurze Zeit später nochmal in die Küche und hab den Koch darauf angesprochen. Habe provokant gefragt, ob dann die Frauen auch Schuld seien, wenn sie vergewaltigt werden. Seine Antwort:" In gewisser Weise schon". Und dann noch etwas von wegen, dass die Männer wenn Alkohol dazu käme, keine Kontrolle mehr über sich haben.

Hätte solche Aussagen heutzutage wirklich nicht erwartet und bin deswegen gerade echt baff. Die Schlussfolgerung dieser Logik wäre ja dann, dass man Männern keine Schuld zuweisen kann, weil sie ab einem bestimmten Punkt einfach nur schw*anzgesteuert sind.

Würde sehr gerne eure Meinung dazu hören, besonders auch, wie ihr als Männer diese Aussagen empfindet/zustimmt/ablehnt.

Kleidung, Arbeit, Menschen, Frauen, Gastronomie, Gesellschaft, Schuld, Sexismus, Uniform

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