Als Mann oft zu sehr in eine Schublade gesteckt?

Moin zusammen,

wenn ich die Ratgeberrubriken in den Onlinezeitungen überfliege, bekomme ich oft nen leichten Würgreiz, für was Männer pauschal alles hinhalten müssen.

Probleme in der Beziehung, schlechter Sex, zu dominant, zu verweichlicht, historisch zu verdrängend, schon böse sozialisiert... an vielem scheinen prinzipiell Männer Schuld zu sein.

Klar, Zeitungen müssen auch verkaufen, aber diese Dinge ziehen sich auch in anderen Reportagen bis hin zu einfachen Gesprächen auf der Straße fort.

Ich weiß, dass nicht jede Frau und nicht nicht jeder Mann so eindimensional urteilt. Aber solche Einflüsse hinterlassen ja auch Spuren und vereinfachen das Ausweichen von Selbstkritik. Zudem schafft sowas ja auch eine Rolle, in die man sich selber gar nicht sieht.

Ich weiß auch, dass es viele asi Männer gibt und dass viele Frauen unter Männer leiden oder gelitten haben. Dennoch gibt es "andere", und eben die müssen es mit ausbaden.

Auch "Mann" braucht ne faire Chance und ein selbstkritisches Gegenüber, oder wie seht ihr das?

Ich will echt null hetzen oder mit dusseligen, selektiven Argumenten irgendwelche Diskussionen vom Zaun brechen. Ich jammere auch nicht, denn mir geht es insgesamt gut. Mich interessiert schlicht das Stimmungsbild.

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Ich möchte gerne wissen wieso der Pöbel in den Medien immer mehr Gehör findet?

Wir diskutieren hier, niemand hat Recht und alle. Jede These ist diskutabel.

Diejenigen welche jetzt am Lautesten schreien sollten sich ganz schnell an die eigene Nase fassen. Weil, Cancel culture ist so eine Pöbelei, genau. Oder diese ewige "Nazikeule"! Gutes Benehmen Fehlanzeige, das wird einem ja durch "die Medien" beigebracht. Nicht weglügen, bitte, da hat doch das Dschungelcamp den Anfang gemacht, mit Unsäglichkeiten aller Art. Ich empfehle Jedem und Jeder doch mal abends in die privaten Fernsehprogramme reinzuschauen. Das ist pures Neandertal bzw. viel schlimmer was da propagiert wird. So macht man in einer Gesellschaft den Gemeinsinn kaputt und sägt eifrig an den Grundpfeilern der Demokratie. Zum Beispiel mit all den Fight-Sendungen. "Fight" heißt Kampf und nicht Spaß, okay.

Von wem kommt der Spruch "Eine Gesellschaft die keine Vison hat geht unter"? Welche Vision hat der Pöbel? Noch nie eine, der rennt immer nur hinterher und verbrennt Hexen. Alles erlebt.

Woanders sieht es anders aus: Japan und die Japaner sind echt sehr brav/achtsam. Alles sauber, obwohl es nirgendwo einen Mülleimer gibt. Nichts ist kaputt gemacht, von wegen Randale, alle stehen brav in der Schlange vor dem Zug beim einsteigen an. Jeder hält sich an die Regeln, kaum einer geht bei Rot über die Ampel, kaum Polizeipräsenz... obwohl der Premier vorvorgestern angegriffen wurde.

Ich glaube mit der Favoritisierung des Pöbels wird das "Teile und Herrsche"-Prinzip verfolgt. Jetzt Du:

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USA: Warum glauben Leute, Schwarze würden einfach erschossen?

In den USA werden pro Jahr rund 1.000 Menschen von der Polizei erschossen. Die "Washington Post" hat eine Datenbank mit Details zu den Getöteten angelegt (siehe hier).

Demnach wurden seit dem Jahr 2015 insgesamt 7.170 Personen von der Polizei erschossen. Die Getöteten waren zu 51,1 Prozent Weiße, zu 26,9 Prozent Schwarze, zu 18,0 Prozent Hispanics und zu 3,8 Prozent andere/gemischt.

Der Anteil der Schwarzen an der US-Bevölkerung liegt bei 14 Prozent, so dass Schwarze etwa doppelt so oft erschossen werden, wie es ihrem Anteil an der amerikanischen Bevölkerung entsprechen würde.

Allerdings sind Schwarze auch deutlich krimineller als andere Ethnien: So machten Schwarze im Jahr 2007 etwa 13,4 Prozent der US-Bevölkerung aus, waren jedoch für mehr als die Hälfte aller Morde verantwortlich (siehe hier).

Dieses Verhältnis ist seit 2007 etwa gleich geblieben: Laut FBI-Datenbank waren 2021 von 14.981 Mördern 52,5 Prozent schwarz (siehe hier). Schwarze begehen also fast vier Mal so viele Tötungsdelikte, wie es ihrem Anteil an der US-Bevölkerung entsprechen würde.

Da ist es irgendwie logisch, dass sie häufiger in Konflikt mit der Polizei geraten und erschossen werden. Trotzdem glauben viele, die rassistische US-Polizei würde Schwarze einfach so grundlos erschießen, weil sie dazu gerade Lust habe.

Warum ist das so? Wie kommt dieses ideologische Zerrbild zustande?

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