Findet ihr die Regulierung, Einschränkung, oder das Verbot von Werbung ist eine Einschränkung der persönlichen Freiheit?

Ich beziehe mich in erster Linie auf die persönliche Freiheit des Verbrauchers.

Gekommen bin ich auf die Frage, da ich im Rahmen des geplanten Werbeverbots für bestimmte Lebensmittel einen Artikel der NZZ gelesen habe, in dem die Autorin offenbar genau diese Ansicht vertritt:

Ausserdem ist ein derartiges Werbeverbot unmöglich so zu gestalten, dass es nur Kinder betrifft. Es lässt sich kaum kontrollieren, wer welche Endgeräte nutzt und Unterhaltungsformate geniesst.
Spätestens hier geriete die Vorsichtsmassnahme für Kinder zur Bevormundung von erwachsenen Bürgern. Nun mag man einwenden, dass Übergewicht für Menschen jeden Alters nachteilig ist. Es gehört aber zur Freiheit des Einzelnen, darüber zu entscheiden, was und wie viel er zu sich nimmt.

Ich kann nicht nachvollziehen, in wie fern das Verbot von Werbung einen Verbraucher (dem Einzelnen, von dem wohl im Artikel die Rede ist) vorschreibt, "was und wie viel er zu sich nimmt." Insbesondere wenn man bedenkt, aus ihrer Natur heraus, nicht zum Informationsgewinn, oder zur Meinungsbildung beiträgt, sondern explizit darauf ausgelegt ist den Verbraucher zum Kauf des Produkts zu bewegen.

Mich würde interessieren, ob mir hier jemand, die für mich doch sehr abstrakte Position der Autorin näher aufschlüsseln könnte, so dass ich sie vielleicht besser nachvollziehen kann?

Werbung, Lebensmittel, Deutschland, Schweiz, Die Grünen, FDP, Freiheit, Liberalismus, Medien, AfD, Philosophie und Gesellschaft, Cancel Culture
Nordisches Modell oder ein liberales Deutschland?

Ich weiß nicht was ich von den Skandinaven halten soll. Auf der einen Seite sind sie extrem Konservativ, wenn es um sexuelle Entfaltung geht, wie z.B. Sexarbeit, Pornographie und alles was mit öffentlichen und allgemein verfügbaren Sex angeht, sowohl für Männer als auch Frauen. Auf der anderen Seite sind sie extrem feministisch, bis hin zum Kommunismus mit einem Sektenhaften "Die Welt ist für alle heil getue" aber sie waren furchtbar schnell, als es um die NATO Mitgliedschaft ging. Und man, wie schnell die all ihre Bevölkerung an den Gewehren trainieren ließen, besonders in Schweden. Villa Kunterbunt, war dann ganz schnell umgebaut zum Feldlager, gleichzeitig sind sie auch ziemlich Neoliberal und Technokratisch was ihre ganzen Digitalisierung und ihr Bargeldloses System angeht.

Bin absolut kein Fan davon, dass man mein Autokennzeichen von jedermann öffentlich tracken lassen kann. Ich verstehe schon, dass es kulturelle unterschiede gibt, aber einiges geht mir dort zu weit.

Ich weiß nicht. Ich kann sie nicht wirklich mögen, aber auch nicht wirklich hassen. Eines aber weiß ich. Dort hinziehen würde ich niemals. Die sind mir zu schräg, idealistisch und perfektionistisch. Kann mit Sozial Experimental Gesellschaften nicht viel anfangen.

Jeder sollte tun was er oder sie für richtig hält, ohne einer ideal Vorstellungen von einer perfekten Gesellschaft nachzulaufen, die nahezu unerreichbar ist.

Wie seht ihr das? Ich finde Deutschland und Mitteleuropa in vielen Punkten Liberaler und offener, als Skandinavien.

Deutschland sollte mehr nordische Modelle aufnehmen. 50%
Finde Deutschland und Mitteleuropa besser 43%
Habe keine Meinung dazu. 7%
Stimme zu. Skandinavien ist eine experimental Gesellschaft 0%
Stimme nicht zu. Das Sk Modell ist Zukunftsweisend 0%
Leben, Europa, Deutschland, Politik, Sexualität, Digitalisierung, Feminismus, Liberalismus, Skandinavien, Experimental

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