Ich bin im Fachabitur, nähere mich den Abschlussprüfungen und schneide vermutlich (fast sehr) gut ab.
Da ich die Lehrer als dezent unfähig empfinde, arbeite ich neue Themen selbstständig nochmal durch. An sich ist es deswegen logisch, dass ich durch das regelmäßige nacharbeiten gut vorbereitet bin, aber irgendwie bin ich gefühlt unterfordert.
Während dem nacharbeiten gebe ich mir wenig mühe und um die Vorbereitung auf eine Klausur kümmere ich mich 2, höchstens 4, Tage vorher. (Im Studium wird das bestimmt anders aussehen). Das Problem ist, dass ich keine Bilanz aus meiner Leistung ziehen kann, wo es Verbesserungspotenzial gibt.
Außerdem sind die Leistungsanforderungen für das (Fach-)Abitur über die Jahre gesunken.
Anfangs fand ich das toll und überraschend, dass ich in der Lage bin gute Noten zu schreiben (ich kannte diese Seite selbst nicht von mir), weswegen ich mich mittlerweile immer mehr wie ein Hochstapler fühle. Und inzwischen weiß ich einfach nicht wie ich damit umgehen soll, weil mich dieses komische Gefühl innerlich komplett zerfrisst. Ein komisches Gefühl von Frust, Freude, Schock, Stolz, Erfolg ... aufgebaut auf einem Haufen "leichtem Stoff".
Ich weiß das klingt Streberhaft, aber ist das normal und wie soll ich damit umgehen?