Ausbildungsbetriebwechsel: Unwohlsein, Aufhebungsvertrag & Konsequenzen?

Hallo liebe Community,

vielleicht findet sich ja jemand unter euch hier mit dem selben Problem oder hat es eventuell sogar schon hinter sich gebracht:

Ich bin bald mit dem ersten Ausbildungsjahr fertig und würde gerne in den Sommerferien den Ausbildungsbetrieb wechseln. Gründe dafür sind folgende:

  • Ich fühle mich unwohl in dem jetzigen Betrieb und bekomme ständig mit wie auch andere Mitarbeiter das Unternehmen verlassen (großes Unternehmen, dass aber wenig auf die persönlichen Belange seiner Arbeitnehmer setzt und diese "klein hält" und regelrecht ausbeutet)
  • meine Aufgaben entsprechen nicht denen meines Ausbildungsberufes (das haben sowohl ich als auch ein Azubi-Kollege von mir bereits mehrfach angesprochen, aber geändert hat sich nur kaum etwas dabei)
  • Überstunden werden in keiner Weise vergütet oder als Zeitausgleich notiert und alles was zu viel gearbeitet wird, "schenkt" man praktisch dem Unternehmen (es wird sogar erwartet, dass man mehr arbeitet und länger bleibt), wodurch meines Erachtens die schulischen Leistungen bei mir drunter leiden

Als letzter Punkt gefällt mir die Branche nicht. Ich bekomme eventuell die Chance (Wahrscheinlichkeit recht hoch) durch Kontakte bei einem anderem Unternehmen anzufangen, dass in einer anderen Branche tätig ist, die mir auch viel mehr zusagen würde.

Nach der dargestellten Situation, in der ich mich befinde, nun zur eigentlichen Frage: Wenn ich mein Unternehmen verlassen möchte, reicht es theoretisch (wie ich mehrmals im Internet gelesen habe), wenn ich einen Aufhebungsvertrag vorbereite und diesen unterzeichnet meinem Unternehmen vorlege (erst wenn ich die neue Stelle sicher habe, das ist klar). Wird mein Unternehmen da so einfach zustimmen bzw. wie ist das in der Regel der Fall? Und muss ich mit Konsequenzen wie z.B. Schadensersatzzahlungen rechnen oder eher nicht, da ich die Ausbildung ja weiter mache?

Sobald ich die Zusage von dem neuen Betrieb habe will ich schnellst möglich aus meinem jetzigen Betrieb weg, da ich es an manchen Tagen kaum aushalte und mich wie rumgeschubst fühle. Natürlich gibt es ja auch gute Tage, jedoch würde ich das hauptsächlich wegen der Branche tun. Aber reicht das als Grund aus? Also Unwohlsein?

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Bundesfreiwilligendienst schnellstmöglich kündigen

Hallo,

ich leiste momentan einen BFD (U25), der Mitte September endet. Ich will da aber raus. Nicht, weil ich einen besseren Job hab oder ne Ausbildung oder sonstwas, sondern weil ich Arbeiten verrichten soll, für die ich eine Anweisung brauche, die ich nicht bekomme. Zudem werde ich häufig kurzfristig für Nachmittags- oder Wochenenddienste angefragt und wenn ich sage, dass ich nicht kann (bis jetzt zwei Mal der Fall) kriege ich eine dumme Antwort von wegen ich solle doch wann anders zur Volkshochschule gehen oder meine Eintrittskarten zurückgeben o.ä. Allgemein fühle ich mich unverstanden und werde in Beratungen richtiggehend gemobbt. Das geht von kleinen Sticheleien bis hin zu richtig gemeinen Vorwürfen, bei denen ich als Sündenbock für die Fehler anderer missbraucht werde. Ich habe keine richtige pädagogische Begleitung und die verantwortliche Ansprechperson ist hoffnungslos überarbeitet und hat auch keinen Bock auf mich. Ich habe einen Studienplatz für das Wintersemester fast sicher und es lohnt sich auch nicht mehr, jetzt noch die Stelle zu wechseln. Ich wäre froh über die freie Zeit, da es seit kurzem einen Pflegefall in meiner Familie gibt und meine Mutter sich krankheitsbedingt selbst nicht richtig kümmern kann. Außerdem gibts noch viele Studiensachen zu klären. Könnt ihr mir raten, was ich tun soll bzw. wie ich schnellstmöglich kündigen kann?

Vielen Dank im Voraus!

LG Rudelraupe

Kündigung, bfd, Kündigungsfrist

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