Wegen Urlaubsablehnung kündigen?

Guten Tag!

Ich bin in einem kleine örtlichen Unternehmen angestellt und habe dort nun einige Probleme. Die Anstellung ist Teilzeit mit einem mündlichen Arbeitsvertrag und aufstockendem ALG2. Gesetzliche Kündigungsfristen, usw...

Aufgrund fehlender Kommunikation liegen im Sommer zwei Urlaube (Kollege und meiner) auf fast dem gleichen Datum. Mein Urlaubsantrag könnte nun aufgrund von Personalmangel abgelehnt werden, da der des Kollegen schon genehmigt ist. Es wurde angefragt, ob wir noch einen Angestellten bekommen, wurde jedoch abgelehnt, da wir angeblich schon voll besetzt sind.

Der Urlaub ist bereits gebucht und die Stornierung kann ich mir nicht leisten. (Ich will erlich gesagt auch nicht stornieren, da dies meine erste größere Reise ist und ich das erste mal fliegen kann.) Ebenfalls kann ich mir eine Kündigung nicht leisten, wegen der ich weniger ALG2 bekommen würde.

Es wird im Moment noch versucht eine Lösung zu finden, aber im worst case werde ich wohl kündigen.

Meine Fragen sind nun:

-Ist es rechtens zu kündigen, wenn einem der Urlaub gestrichen wird, solange man die Frist einhält?

-Gibt es eine Möglichkeit, die ALG2 Kürzung zu umgehen? (Könnte es ein "besonderer" Grund sein, da ich meist erst sehr kurzfristig erfahre, wann ich arbeiten muss?)

Vielen Dank schonmal und wenn möglich bitte mit Verweisung auf Gesetzbücher und Paragraphen. :)

Urlaub, Arbeit, Kündigung, Recht, Arbeitsrecht, Teilzeit
Psychisch krank, unentschuldigtes Fehlen, Kündigung droht?

Hallo, ich bin ganz neu hier.... aber ich komme direkt mit einem (für mich persönlich) Knallerproblem: zu meiner Vita: ich bin seit ca. 1 Jahr wegen diverser psychischer Probleme arbeitsunfähig (ursprünglich AU wegen allgemein Burn-Out -depressive Episode mittelschweren Grades-, im Laufe der Behandlung kamen dann die Diagnosen PTBS, Dissotiative Persönlichkeitsstörung, Borderline-Typ (und in Folge dessen Depressionen) dabei rum.... mir wurde ein SB Grad 30% zugestanden, der Antrag auf Gleichstellung läuft... ich werde mit verschiedenen Medikamenten behandelt. Nun kam Anfang dieses Monats mein persönlicher SuperGAU: meine Tochter brach den Kontakt zu mir ab und meine Mutter kam ins Krankenhaus, ich fiel in ein Loch... ließ mich WIEDER hängen (dergestalt, dass mich mein 15-jähriger Sohn fragte, ob ich nicht mal wieder duschen wolle) ich ging weder zum Arzt noch meldete ich mich bei meinem Arbeitgeber.... der droht mir jetzt mit Kündigung wegen wiederholter unerlaubter Abwesenheit (ist irgendwie verständlich) nur: kann ich dagegen vorgehen? Mein Arbeitgeber (Bundesagentur für Arbeit) war von vornherein informiert, sowohl von meinem Burn-Out (das erste mal 2010 das jetzt ist der 5 BO in 4 Jahren) , als auch dem 5-wöchigem Klinikaufenthalt (in dessen Ergebnis die Diagnosen stehen, zugegeben, in der fachärztlichen Stellungnahme für den Arbeitgeber wurde nur das PTBS erwähnt und empfohlen, mich wohnortnah unterzubringen), ich habe Bezug nehmend auf die fachärztliche Stellungnahme einen Versetzungsantrag gestellt :es wurde EINE Stelle offeriert, die 1 3/4 Stunden Fahrt im ÖPNV bedeutet, was ich einfach nicht gebacken kriege, da die 20 Minuten Busfahrt zu meinem Psychiater schon alles an Selbstbeherrschung und Ablenkung frisst, was ich aufbringen kann... nach jedem Termin bei meinem Psychiater fühle ich mich, als hätte ich den Atlantik durchschwommen und ich habe ihn ebenfalls informiert, dass ich am 30.03. ein Gespräch zur Aufnahme in die Tagesklinik habe. Er besteht darauf, dass ich AU-Bescheinigungen samt Stellungnahme nachreiche, nur wird mich kein Arzt auf diesem Planeten rückwirkend 14 Tage AU schreiben.... soll ich mir einen Anwalt nehmen? Soll ich aufgeben? Soll ich Erwerbsminderungsrente beantragen? Was soll ich tun? und ewig kreist das Gedankenkarussel....

Beruf, Kündigung, psychische Erkrankung
Langzeitkrank "19 Monate" wegen Burnout, jetzt nach Reha BEM Gespräch. Möchte aufhören, jedoch das Beste für mich rausholen! Bitte um Tipps fürs Gespräch!?

Hallo liebe Leute,

ich möchte Euch meinen Sachverhalt schildern. Ich bin seit 2011 unbefristet tariflich für eine Privatbank beschäftigt und bin seit September 2014 wegen einer depressiven Störung krankgeschrieben.

Nach langer Psychotherapie habe ich nun eine 6 Wöchige Rehabilitation beendet und diese Arbeitsfähig verlassen.

Aus dem Jahr 2014 stehen mir nun noch Urlaubstage zu, die jedoch Ende diesen Monats verfallen. Auch aus 2015 sind es volle 30 Urlaubstage.

Nun möchte mein AG ein BEM Gespräch mit mir führen, dass neben dem BR auch mit dem Personalreferenten und dem Vertriebsdirektor stattfinden wird. Auch möchte er meinen Filialschlüssel zurück haben.

Ich möchte aus der Beschäftigung gehen und das beste für mich rausholen ohne einen Kündigungswunschzu äußern. Die Kündigungsfrist in meinem Vertrag besagt, dass eine Kündigung fristgerecht spätestens 6 Wochen vor Ende des Quartals ausgesprochen werden muss.

BEST CASE wäre für mich, wenn ich meinen Resturlaub nehmen könnte unter vollen Bezügen, um dadurch über die Frist am 15 Mai zu kommen die ein Ausscheiden zum 30 Juni unmöglich macht und mein AG mich bis Ende September beschäftigen/freistellen muss.

Möchte daher eine Wiedereingliederung ablehnen um wieder in die Lohnfortzahlung zu fallen. Wie gehe ich nun strategisch in dieses Gespräch um eine Kündigung oder einen für mich positiven Aufhebungsvertrag zu erreichen.

WORST CASE wäre, wenn mein AG mich bewusst versetzt, um mich unter Druck zu setzen oder mir meinen Urlaub nicht gewährt.

Wie kann ich nun am besten in dieses Gespräch gehen? Bin sehr nervös und unsicher, da ich nicht weiß was auf mich zukommt. Gibt es iwelche Ratschläge von Euch?

Kündigung, Aufhebungsvertrag, Reha, Burnout, Urlaubsanspruch, Wiedereingliederung

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