Keiner kann es mir recht machen?

Hey, also ich finde ich bin so anspruchsvoll, dass es mir niemand wirklich recht machen kann.

Ich kritisiere oft Menschen, die sich eigentlich bemühen besonders nett zu mir zu sein. Das tut mir dann irgendwie leid.

z.B. hab ich neulich unseren Untermieter hart kritisiert, weil er im Zimmer geraucht hat. Dabei hatte er das Fenster sperrangelweit offen und hat nur aus dem Fenster geraucht. Aber ausgemacht war halt, dass er nur vor der Tür raucht....und ich hab dann gesagt "ich hab dich leider beim Rauchen erwischt"...Das klang so oberlehrerhaft.

Er bemüht sich immer so im Kontakt freundlich zu sein, er bietet immer wieder seine Hilfe an, hat auch schon für uns gekocht usw. ...und ich kanzle ihn dann so ab.

Die Wohnung ist im 4. Stock, er ist starker Raucher und muss sich jedes mal anziehen und die 4 Stockwerke runter um zu Rauchen. Ich frage mich wirklich, ob ich zu intolerant bin. Aber mir war es immer extrem wichtig, dass in der Wohnung keiner raucht und das ist auch bisher noch nie vorgekommen. Ich muss auch dazu sagen, dass ich extrem auf Gerüche reagiere. Ich bin da sehr hochsensibel.

Ein anderes Beispiel: jemand macht mir hier auf GF Komplimente (über die Komplimente-Funktion) und statt mich einfach zu bedanken, kritisiere ich ihn, weil es mir zu häufig ist und ich das so nicht mag. Ich komme mir so gemein vor, wenn ich das sage, aber ich habe auch den Drang immer ehrlich zu sein.

Oder ich hatte mal jemand, der immer für mich eingekauft hat. Statt mich einfach zu bedanken für seine Mühe, hab ich oft noch was auszusetzen gehabt (dass das Obst nicht frisch genug war oder er die falsche Salatsorte gekauft hat).

Hätte ich all das lieber nicht sagen sollen...oder wie kann man etwas sagen ohne, dass es verletzend wirkt?

Wie macht ihr das?

Glück, Psychologie, Anspruch, Ehrlichkeit, Gesellschaft, Kritik, Zufriedenheit, verletzende worte, Philosophie und Gesellschaft
Motivationsschreiben/Anschreiben Kritik?

Erstmal, hier die Anforderungen der Stelle:

  • Schüler/in einer HTL mit dem Fachbereich IT oder Technische Informatik / Elektronik (ab dem 3. Jahr)
  • Sehr guter bzw. guter Schulerfolg
  • Kenntnisse in Netzwerkthemen und hohes Interesse an neuen Datacenter-Technologien
  • Technisches Know-How in Bezug auf Switching und Routing
  • Linux-Grundkenntnisse von Vorteil
  • Hohe Leistungsbereitschaft und Eigenmotivation

(Ich erfülle alle Punkte)

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Sehr geehrte Frau XXX ,

als ich die Stellenausschreibung für ein Ferialpraktikum auf www.karriere.at gesehen habe, wurde direkt mein Interesse geweckt. Denn ein Schülerpraktikum in Ihrem Unternehmen wäre eine großartige Gelegenheit, meine Vorstellungen von den Tätigkeiten im Bereich Netzwerktechnik zu konkretisieren.

Die Fähigkeiten und Erfahrungen im Bereich Routing und Switching könnte ich schon in meiner Schule erwerben, dort haben wir öfters Netzwerke selbst geplant und konfiguriert, dabei musste ich mich sehr oft mit Netzwerkstrukturen beschäftigen und wie man sie verbindet. Auch Linux-Grundkenntnisse sind ein Knowhow für mich, denn ich habe auch Server je nach Dienst konfigurieren müssen in der Schule, dabei ist es wichtig die Struktur und die Kommands für Linux zu kennen.

Mein Praktikum bei Ihnen könnte ich zum 11. Juli 2022 aufnehmen. Falls meine Bewerbung Ihr Interesse geweckt hat, freue ich mich über eine Einladung zum persönlichen Gespräch.

Mit freundlichen Grüßen

Vorname Nachname

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Wie auch oben beschrieben habe ich die Fähigkeiten für die Stelle, die Frage ist ob ich das noch mit ein guten Gefühl schicken kann?

LG

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Kritik der Bernstein- Hypothese aus Sicht von Heike Wiese?

Hallo gemeinsam,

und zwar geht es um den Sprachverfall. Dabei muss ich einen Sachtext von Heike Wiese lesen (https://www.researchgate.net/publication/345322282_Sprachliche_Variation_und_Grammatikanalyse_Fallbeispiel_Kiezdeutsch) und aus ihrer Sicht die Bernstein Hypothese, also elaborierten und restringierten Code, kritisieren. Dabei habe ich mir einige Notizen gemacht und bin mir allerdings unsicher. Dementsprechend bitte ich um Hilfe und eventuell um mögliche Ergänzungen und Korrektur (da ich does präsentieren muss)

mein Gedankengang:

Heike Wiese beschreibt Kiezdeutsch als einen neuen Dialekt und eine Koproduktion der deutschen Sprache, die die bisherige deutsche Sprache um ein Vielfaches bereichert. Großes Potenzial sieht sie in der Mehrsprachigkeit, die sie in der Fähigkeit des Code-Switching festmacht. Es werden immer wieder neue Dialekte entstehen, die zwar vom Standarddeutsch abweichen, aber dennoch nicht unbedingt als negativ zu bewerten sein sollten, da sich eine Sprache stetig im Wandel befindet und man nicht immer alle sprachlichen Neuerungen als Fehlerhaft identifizieren sollte. Dementsprechend lässt sich Kiezdeutsch Teil eines neuen Trends zuordnen, der Artikel und Präpositionen weglässt. Es gibt keine Zusammenhänge mit dem Bildungsniveau, denn Kiezdeutsch wird z.B. nicht automatisch mit Migranten in Verbindung gebracht und wird überall von "Inländern", also jungen Menschen, die in Deutschland aufgewachsen sind, gesprochen. Es wird lediglich in bedingten Situationen, z.B. bei einem Gespräch mit Freunden, gesprochen. Nebenbei wird die Standardsprache beherrscht. Das bedeutet, dass gerade diese Menschen keinen schweren Zugang zu höheren standardsprachlichen Registern finden, insbesondere in ihrer schriftlichen Form, und bereits in der Lage sind, Code-Switching zu verwenden.

Danke im Voraus!!

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