Was es früher einfacher Kinder großzuziehen?

Wenn ich mir die moderne Erziehung ansehe, sehe ich Unmengen an Arbeit die oft auf nur ein bis 2 Personen (wenn sich beide gleich einbringen, was auch meistens nicht der Fall ist) verteilt ist.

Kinder waren die letzten Millionen Jahre immer im Großfamilienverbund dabei: Erst trugen Eltern ihre Babys, dann liefen die Kinder mit ihren Eltern mit, halfen das Essen zuzubereiten, später mit zu sammeln und zu jagen. Waren sie noch nicht groß genug, um zum Beispiel mit auf die Jagd zu gehen, kümmerten sich andere Stammesmitglieder um sie – die älteren Kinder oder die Alten. So war jeder eingebunden und für jeden gesorgt.

Heute fehlen nicht nur die Großfamilienstrukturen, die uns auffangen. Kinder aufzuziehen ist zwei, manchmal nur noch einem Erwachsenen überlassen. Auch erlauben uns die wenigsten Berufe oder Arbeitgeber unsere Kinder mit auf die Arbeit zu nehmen. Kinder können nicht mehr einfach dabei sein, wenn Erwachsene ihr Tagwerk tun, sondern müssen betreut werden. Dazu kommt ein strikter Terminplan, der sich nach der Arbeitsorganisation richtet und nicht mehr nach den Bedürfnissen der Menschen.

Meine Großmutter ist mit vielen Geschwistern am Hof aufgewachsen, da war es noch ähnlich, dass die ganze Verwandschaft an einem Ort gewohnt hat und alle von und miteinander lebten. Die Kinder sind hald einfach mitgelaufen, aber sie hatte wie sie sagt eine erfüllte Kindheit.

Es erscheint dagegen utopisch, die ganze Arbeit heute auf eine Person (falls alleinerziehend) zu lasten, sprich das Einkommen zu besorgen und zusätzlich noch die ganze Erziehung und Haushalt zu führen.

Da erscheint es heute als wahrer Luxus, wenn wenigstens die Großeltern noch leben, die mal aushelfen können.

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Kind nässt wieder ein?

Hallo,

mein Kind ist 6 Jahre alt und seit 1,5 Jahren tagsüber trocken (das Training hat viele Monate gedauert). Seit ungefähr 2 Monaten, nässt es sich jedoch tagsüber wieder häufiger ein. Wenn ich nach dem Warum frage, dann bekomme ich nur ein keine Ahnung. Schmerzen hat es keine beim Wasserlassen und Ängste & Sorgen scheinen laut meinen gestellten Fragen auch keine zu haben. Stuhlgang funktioniert auf der Toilette super.

Unsere Lebenssituation hat sich in den letzten Monaten auch nicht geändert.

Nachts bekomme ich mein Kind bisher noch gar nicht trocken, weswegen es zum Schlafen Windeln anzieht. Sämtliche Versuche (direkt vor dem Schlafen noch mal zur Toilette, 45 Minuten vor dem Schlafen das letzte mal was zu trinken (außer bei Durst, Trinken wird nie verweigert), Wecker alle 2 Stunden stellen, Töpfchen direkt im Kinderzimmer platziert) sind gescheitert.

Es kommt dieses Jahr in die Schule und wird 7 Jahre alt. Ich weiß, man sagt die Einen werden eben früher trocken, die Anderen eben später, aber mit fast 7 noch Windeln und täglich mehrfaches Einnnässen könnte meinem Kind in der Schule schon Probleme bereiten.

Es geht seit 2 Jahren in den Kindergarten und nässt sich da ein, sobald die Buddelhose angezogen wird. Dann sieht es ja kein Erzieher und bescheid geben tut mein Kind auch nicht. Es schämt sich, wobei ich immer sage "Hilfe suchen, ist nicht schlimm".

Natürlich werde ich nächste Woche einen Arzt aufsuchen und die Blase untersuchen lassen, vielleicht ist ja auch ein Infekt schuld, aber kennt von euch jemand das Problem und hätte einen Rat, falls mit der Gesundheit alles in Ordnung ist?

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