Warum sind viele Studenten so radikal grün?

Ich rede hiermit nicht von der Klimabewegung. Diese erachte ich als äußerst wichtig, sondern ich rede von Studenten, die so radikal die Ideologie der Grünen umsetzen wollen, dass andere dafür bekämpft werden müssen.

Ich rede von Studenten, die andere Mitmenschen als Sexisten und Frauenfeinde beschimpfen, weil diese eventuell nicht begeistert von dem Genderstern sind.

Ich rede von Studenten, die Menschen mit anderer Meinung daran hindern wollen, ihre Meinung kundzutun. Wenn eine Alice Schwarzer beschimpft und angeschrien wird, weil sie sich mit dem Thema der Unterdrückung der Frau im Islam beschäftigt. Und es ist einfach bewiesene Tatsache: Es gibt im Islam eine massive Unterdrückung der Frau!! Das ist Fakt! Und es muss angesprochen werden. Alice Schwarzer wird jedoch von Studenten zum Teufel gejagt, weil sie eben diese Probleme anspricht.

Oder wenn jemand etwas über die Schwierigkeiten der Integration erzählt. Denn natürlich ist es ein Fakt, dass die Integration sehr schwer wird! Und auch das muss erwähnt werden. Da ist man aber ganz schnell ein Nazi und wird von den Studenten gehindert, in die Universität zu kommen.

Ich frage mich immer: Was geht in solchen Köpfen vor? Was sind das überhaupt für Leute? Philosophie/Theologie/Politik - Studenten sind es wahrscheinlich nicht, denn gerade in diesen Fächern lernt man doch, sich mit anderen Ansichten auseinanderzusetzen.

Wie werden Studenten an großen Universitäten so radikalisiert? (An kleinen Universitäten gibt es das Problem nämlich nicht wirklich.) Gibt es da besondere Uni-Zeitschriften, die die Studenten so radikalisieren? Wie kann man sich innerhalb seiner Blase so radikalisieren, dass man alles andere bekämpfen will?

Studium, Schule, Politik, Jugendliche, Gesellschaft, Radikalismus, Student, Toleranz, Universität
Sind Deutsche altmodisch?

Diese Frage ist nicht böse gemeint. Aber ich habe irgendwie den Eindruck bekommen, dass die meisten Deutsche etwas aus der Zeit gefallen sind. Was ich bei Deutschen beobachten kann:

-Sie waren entweder gar kein Auto und nur Zug, was in vielen anderen europäischen Ländern eine Schande ist, in Frankreich, Österreich, Italien oder England gilt mal z.B. als Versager wenn man mit öffentlichen Verkehrsmitteln fährt.

-Wenn sie ein Auto fahren, dann meist ziemlich schlichte und veraltete Modelle: Opel von 2008, VW von 2005, Mini von 2012. Autos scheinen in der Deutschen Normalschicht kein Statussymbol zu sein. In der deutschen Oberschicht an den Westends der deutschen Städte ist es natürlich anders.

-Deutsche legen keinen Wert auf eigenes Wohneigentum.

-Deutsche hören veraltete Musik, häufig Eurodance (Songs wie Around the World(Lalalalala), Blue(Dabade) oder Happy Holiday und ähnliche Lieder)

-Deutsche haben oft uralte Handys. Baujahr 2014 oder älter. Außerdem oft billige Marken wie Huawei, Cubot oder ähnliches.

-Deutsche haben schlechtere Englischkentnisse als die meisten anderen Europäer.

-Junge Deutsche haben keine Ambitionen und haben nix außer Party im Kopf. Sie leben dieses hier beschriebene Leben mit Eurodance, Bundesliga und Opel einfach vor sich hin, ohne das Bedürfnis was zu erreichen oder Wohlstand aufzubauen.

-Deutsche Männer sind extrem unmodisch. Sie kleiden sich überwiegend sehr schlicht und unauffällig. Würde die Welt aus Deutschen bestehen, könnten die Herrenmodefirmen wohl dicht machen.

-Deutsche sind absolut tiefbegabt was IT-Wesen und Computer angeht. Sie nutzen diese Technik zwar, aber kennen sich damit kaum aus. Außerdem hat Deutschland das schlechteste Internet Europas, selbst ärmere europäische Länder wie Rumänien oder Litauen haben viel besseres WLAN als Deutschland.

Ist mein Eindruck vom Durchschnittsdeutschen einigermaßen richtig, oder habe ich da anscheinend durch Zufall immer nur diesen Typ Deutschen erlebt? Außerdem sei erwähnt, dass ich diese Beobachtungen in Bayern gemacht habe, ob es anderswo in Deutschland auch so ist, kann ich nicht beurteilen. Natürlich ist mir auch bekannt, dass das früher mal ganz anders war. Vor einiger Zeit galten die Deutschen als extrem fleißig und strebsam, gebildet und zukunftsorientiert, außerdem als Land der Dichter und Denker. Desweiteren bezieht sich meine Beschreibung auf junge Deutsche/Bayern, ältere Deutsche sind natürlich wieder ganz anders.

Und nein, ich bin kein Deutschenhasser, ich bin selber aus Bayern und liebe meine Heimat.

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Ist Hausarrest legal?

Liebe Gute Frage Community,

Vor 3 Monaten hatte ich kaum Freunde und verbrachte fast jeden Tag damit, in meinem Zimmer zu sitzen und zu zocken, Netflix und YouTube zu schauen, einfach nichts mit anderen Personen zu machen, weil ich mich durch das jeden Tag alleine sein von der Außenwelt „abgegrenzt“ habe und dadurch kaum Freunde hatte. Folge: Ich hatte 2 Wochen Zockverbot und habe mir deshalb draußen Freunde gesucht und wieder zu sehr vielen Menschen Kontakt aufgebaut. Nun meinen meine Eltern, dass ich frech zu ihnen war und haben mir 5 Tage „Hausarrest“. Echt komisch, da ich noch nie in meinem Leben Hausarrest als Strafe hatte, wahrscheinlich weil ich eh jeden Tag nur Zuhause rumsaß. Was ich nicht verstehe: Meine Eltern wollten immer früher dass ich rausgehe und nicht nur alleine drin rumhocke, dann gehe ich mit Freunden raus und nun meinen sie, mir wieder Hausarrest zu geben. Problem: Ich wollte an jedem dieser 5 Tage mit meinen Freunden raus (wir haben ja momentan auch Ferien) und an einem mit einem Mädchen auf ein „Date“. Nun kann ich alle Freunde und das Mädchen zum 3. mal absagen. Warum zum dritten Mal? Naja ich habe es bereits zwei mal abgesagt, da meine Eltern spontan meinten, du warst die letzten Tage nur mit Freunden draußen, heute machst du mal was mit uns. Was mache ich mit ihnen? Brettspiele spielen. Ich hasse Brettspiele. Ich hasse es. Und sitze immer mit 0 Bock am Tisch und kann mich anschreien lassen, wieso ich denn keine Lust habe. WEIL ICH MIT MEINEN FREUNDEN WAS MACHEN WOLLTE!! Aber das ist ja wieder frech, die Freunde, die noch nie getrunken oder geraucht haben, tun mir nicht gut, ich soll mal lieber für eine weitere Woche zuhause bleiben. Ich verstehe nicht, was nun das Ziel meiner Eltern ist. Ich habe sie nett gefragt, ob es nicht mehr Sinn macht, mir Zockverbot zu geben oder mir als Strafe das Putzen des Autos zu verteilen, aber sie meinen Nö, sie sehen das nicht so. Auf Nachfrage, wieso sie das so sehen und Erklärung meines Problems mit den Freunden und dem Mädchen meinen sie, ja selber Schuld und wir müssen dir nicht erklären, wieso wir das so sehen. Wir sind deine Eltern und du hast das zu akzeptieren.

Warum ticken Eltern so?

Was ist nun eigentlich deren Ziel? Sie schaufeln sich doch nur so ein altes Problem wieder hervor!

Wie kann ich sie ggf „überreden“?

Und ist Hausarrest überhaupt legal in dieser Form? —> Es wird ja eh momentan diskutiert, ob diese ganze Sache mit der Quarantäne nicht gegen Menschenrechte verstoßt...

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Warum sehen viele Schüler die Lehrer heute als Feinde an?

Im letzten Jahr ist die körperliche Gewalt gegen Lehrkräfte wieder stärker geworden. In den letzten Jahren wächst diese Gewalt kontinuierlich. Aber um diese krassen Fälle soll es jetzt überhaupt nicht gehen. Ich habe aber den generell Eindruck, dass viele Schüler den Lehrer heute als potentiellen Feind ansehen. Dabei sollte doch eher ein kollegiales Verhältnis herrschen, so dass sich beide Seiten wohl fühlen. Deswegen mag ich Erich Kästner auch so gerne, weil er in seinem Buch "Das fliegende Klassenzimmer" sehr gut beschreibt, wie ein kollegiales Verhältnis zwischen Schülern und dem Lehrer ("Justus") aussehen kann.

In meiner Schulzeit und auch jetzt als FSJler erlebe ich aber leider auf Seiten der Schüler eine sehr große Abneigung gegenüber den Lehrern. Viele Schüler glauben, dass der Lehrer ihnen prinzipiell schlechtes will. Dabei stimmt das ja gar nicht.

Der Lehrer will vorallem, dass die Jugendlichen ihre Komfortzone verlassen, dass sie selbstbewusst, anständig und erwachsen werden. Natürlich wirkt das auf viele Schüler, die lieber faul und kindisch wären erstmal nervig, aber es ist ja tatsächlich zum Besten der Schüler.

Ich rede gar nicht von Kadavergehorsam oder ein sich Einschleimen, das soll es ja gerade nicht sein, aber die Art und Weise wie viele Schüler mit und über Lehrer reden, dürften sie bei ihren Eltern wahrscheinlich niemals machen.

Heute erst erlebt:

"Pascal, kann ich mir bitte mal Deinen Hefter anschauen?" - "Ja, chill man." - "Pascal..." - "Wallah, gib ihm!", ruft ein anderer Junge. Endlich gibt der Schüler den Hefter ab und der Lehrer blättert durch. "Na, hammse was zu meckern?", fragt der Junge mit provozierendem Grinsen. - "Etwas mehr Mühe könntest Du Dir schon geben. Das ist leider nur eine 4." - "Boah ey", mault der Junge und stampft missmutig auf seinen Platz und knallt den Hefter mit voller Lautstärke auf den Tisch und flucht etwas auf russisch in sich hinein, während er gegen seinen Tisch schlägt.
(Name geändert)

Und das sind noch ganz harmlose Fälle. In vielen Klassenzimmern herrscht heute eine angespannte Stimmung, weil viele Schüler keinerlei Interesse am Unterricht haben und den Lehrer als bösen Feind ansehen. Die Autorität des Lehrers wird nur noch respektiert, wenn es Strafen gibt. Ein kollegiales Verhältnis zwischen Lehrer und Schülern ist zumindest auf Haupt- und Realschulen kaum noch möglich. Dazu kommt, dass selbst 10. Klässler auf Realschulen immer öfter über grundlegende Fähigkeiten überhaupt nicht mehr verfügen, zum Beispiel das Verstehen eines längeren Textes.

Woher kommt das alles?

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