Bekenntnis zu Israel als Voraussetzung für Einbürgerung?

In Sachsen-Anhalt müssen Ausländer folgenden Satz unterschreiben, um deutsche Staatsbürger werden zu können (siehe hier):

Ich erkenne ausdrücklich die besondere deutsche Verantwortung für den Staat Israel und das Existenzrecht Israels an und verurteile jegliche antisemitische Bestrebungen.

Ich finde es befremdlich, dass man Loyalität zu einem fremden Staat erklären und ein Bekenntnis zu einer bestimmten politischen Position ("besondere deutsche Verantwortung für den Staat Israel") ablegen muss, um deutscher Staatsbürger werden zu können.

Was ist Eure Meinung zum Bekenntniszwang?

Der Bekenntniszwang ist richtig. 64%
Der Bekenntniszwang ist falsch. 36%
Religion, Islam, Geschichte, Krieg, Deutschland, Recht, Psychologie, Einbürgerung, Ethik, Israel, Juden, Moral, Muslime, Palästina, Sachsen-Anhalt, Terrorismus, Zionismus
Wieso werden Lügen über Rafah (Palästina/Israel) verbreitet?

Die ausführliche Analyse meiner Behauptung unter Heranbeziehung seriöser Quellenangaben lautet wie folgt:

  1. Das israelische Militär, die IDF, hat auf keiner erdenklichen Weise gezielt oder fahrlässig das Flüchtlingscamp in Rafah, attackiert und zahlreiche palästinensische Zivilisten eliminiert. Darüber hinaus erfolgte der Angriff in keiner rechtlich nachvollziehbaren, von der IDF festgelegten, Schutzzone. Entgegen der Ansicht zahlreicher links- und rechtsextremistischen Hetzpöbler mit All Eyes On Me Halbwissen, die von totalitär-faschistischen Hochgrad Terrornachrichtenmagazinen wie AlJazeera gehirngewaschen wurden, ist die Hamas für die Tode der armen Zivilisten zu 100% verantwortlich, was im Folgenden fundiert erläutert wird.

Eine Satellitenluftaufnahme über Rafah.

Bild 1

Am 26.05.2024 wurden die Hochgrad Nazi Hamas Terroristen Chefs Yassin Rabia & Khaled Nagarmit einem gezielten Luftschlag in Form von 2 Präzisionsluftschlägen (Gewicht: 34kg) der IDF pulverisiert, die sich in einem weißen Jeep unmittelbar neben dem Lager der UNRWA befanden. Letzteres ist blau gekennzeichnet wohingegen der Angriffsort knapp daneben war. Folglich kein Großangriff wie oft behauptet wird.

Bild 2

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https://x.com/IDF/status/1794854903489118405

https://x.com/IDF/status/1794838430473421042

Medial wird nun berichtet, dass die IDF auf Zeltlager geschossen haben. Dabei wird aus den Luftaufnahmen ersichtlich, dass dies gar nicht der Fall sein kann, da sich der Jeep nicht im Zeltlager befanden, sondern außerhalb neben dem UNRWA Lager. Medien berichten aufgrund einer Meldung des palästinensischen roten Halbmondes, der Angriff habe innerhalb einer Schutzzone stattgefunden. Das ist falsch. Die von Israel ausgerufene Al-Mawasi Schutzzone befindet sich einige Kilometer nördlich von dem Gebiet - wie oben in weiß gekennzeichnet ist. Auch berichten Medien, die wohl der Hebräischen Sprache nicht mächtig sind, dass sich Netanjahu diesen ''Fehler'' eingestanden hat, obwohl er klar übersetzt von einem Unglück sprach.

Beispiel:

https://www.deutschlandfunk.de/tragischer-fehler-nach-rafah-angriff-mit-vielen-toten-dlf-3c6d27ee-100.html#:~:text=Ministerpr%C3%A4sident%20Netanjahu%20spricht%20von%20%E2%80%9Etragischem,%C3%A4ndert%2C%20ist%20nicht%20zu%20erwarten.

Der Deutschlandfunk spricht von einer Ministerpräsident Netanjahu spricht von „tragischem Fehler“

Dies ist ein Übersetzungsfehler, denn korrekt übersetzt würde es tragic accident lauten, was übersetzt tragisches Unglück bedeutet und auch von der New York Times untermauert wird.

https://www.nytimes.com/2024/05/27/world/middleeast/israel-rafah-civilian-deaths.html

Es ist kein tragischer Fehler, wenn man Terroristen tötet, sondern eben ein Unglück, dass dabei Munition explodiert ist und ein Brand ausbrach, wodurch Zivilisten gestorben sind. Fahrlässig kann es auch nicht sein, da man als Staat in der konkreten Situation nicht davon ausgehen kann, dass in UNRWA Lager irgendwelche Sprengsätze liegen.

Der internationale Gerichtshof hat Israel auch genehmigt anzugreifen, denn im Urteil wird im Konjunktiv geschrieben, dass man immer angreifen kann, sofern es nicht zu einem völkerrechtswidrigen Genozid kommt.

„By thirteen votes to two,

Immediately halt its military offensive, and any other action in the Rafah Governorate, which may inflict on the Palestinian group in Gaza conditions of life that could bring about its physical destruction in whole or in part“

Ja, wenn man das so liest, kann man es leicht so verstehen, dass Israel seine Offensive stoppen soll. Wenn man das will.
Aber das steht da nicht. Und das ist keine reine Wortklauberei, das hat massive Auswirkungen.
Vor dem Hintergrund, dass es hier um die Verhinderung eines Völkermordes geht, soll Israel alle Aktionen stoppen, die zu einem Völkermord führen könnten. Könnten! Konjunktiv. Auch im Englischen: „may“ und „could“.

Das May und Could legitimiert daher zweifellos einen Angriff, sofern es in kein Genozid ausartet. Was nicht der Fall ist, wie ich oben bereits beschrieben habe - zu mal es auch gänzlich an der Tötungsabsicht mangelt. Weder Dolus Directus 1. Grades, noch 2. Grades, noch dolus eventualis oder Fahrlässigkeit.

https://steadyhq.com/de/u-m/posts/05edb1d4-776e-4f2d-a590-0e2fb0d2e641

Unbestreitbar ist, dass die IDF eine Militäroperation in Rafah durchführen darf.

Um nun auf die Glaubwürdigkeit der oben aufgeführten Punkte (vor allem Schutzzone etc.) einzugehen, lässt sich dies nochmals mit der offiziell legitimierten Berichterstattung des ZDF untermauern:

Bild 3

Erneut zu sehen, dass noch nicht mal das Zeltgebiet 2373 innerhalb der Schutzzone des IDF liegt, was nicht mal angegriffen wurde. Der Angriff hat ja viel weiter unten abgespielt, extrem weit von der Schutzzone, also unter den Zeltgebieten - unmittelbar neben dem UNRWA Lager. Auf dem Jeep.

Folglich erfolgte der Schlag nicht in der gekennzeichnet humanitären Zone.

Geoanalyse:

Bild 4.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/rafah-tote-verletzte-luftangriff-israel-100.html

Ich stimme dem zu 73%
Stimme nicht zu 27%
Islam, Krieg, Gaza, Hamas, Iran, Israel, Juden, Judentum, Palästina, Terrorismus, Palästinenser
Neue Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Nahrungsmittelversorgung in Gaza mehr als ausreichend ist, um den Bedarf der Bevölkerung zu decken?

(Sehr) grob zusammengefasst: Eine Gruppe angesehener Wissenschaftler, die ein Arbeitspapier ueber die Menge an Nahrungsmitteln verfasst haben die waehrend des Krieges in den Gazastreifen gelangten, sind zu dem Schluss gekommen, dass die Versorgung ab Januar ausreicht, um den taeglichen Energie- und Proteinbedarf der Bevoelkerung zu decken.

Die ueber Grenzuebergaenge gelieferten Lebensmittel lieferten fuer die Bewohner des Gazastreifens durchschnittlich 3.163 Kalorien pro Person und Tag, was 40 % ueber dem akzeptierten humanitaeren Standard liegt. (Die ueber See und Luft gelieferten Lebensmittel sind nicht eingerechnet.)

Hier kann man den Preprint sehen.

Das wiederspricht der Aussage des Welternaehrungsprogramms vom 3. Mai, dass es im noerdlichen Gazastreifen eine ausgewachsene Hungersnot gebe.

Eine Erklaerung koennte ein weiteres wichtiges Ergebnis der Studie sein - dass nur 54% der nach Gaza transportierten Paletten von UN- und humanitaeren Organisationen ausgeliefert wurden.

Einer der Autoren macht einen wichtigen Punkt:

"Ich leugne nicht, dass in Gaza großes Leid und große Not herrscht. Aber wenn wir gemeinsam Mitglieder der Gemeinschaft von Nationen sind, die an die Wahrung der Menschenrechte glauben, dann können wir dies eigentlich nur gemeinsam in einer glaubwürdigen gemeinsamen Anstrengung tun, die auf echten Informationen basiert und nicht dürftige Informationen zu Waffen macht, die zu Fehlinformationen und schließlich zu einer Dämonisierung Israels führen."

Eure Meinung?

Krieg, Gaza, Hamas, Israel, Palästina, Hungersnot, Palästinenser
Eure Meinung zu vorwürfen gegen Netanjahu?

Was haltet ihr von den Vorwürfen die aktuell gegen den Israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu heurmgeistern.

Z.b hier: https://www.ipg-journal.de/regionen/naher-osten/artikel/regeln-fuer-alle-7517/

Auch Israels höchsten Regierungsvertretern, darunter Benjamin Netanjahu und Verteidigungsminister Joav Gallant, wirft Karim Khan Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor. Er erkennt zwar Israels Recht an, „Maßnahmen zum Schutz seiner Bevölkerung zu ergreifen“, er beschuldigt die israelische Führung aber des gemeinschaftlichen Plans, „Aushungern als Methode der Kriegsführung einzusetzen“, sowie gezielter Angriffe auf Zivilisten und anderer Formen der Kollektivbestrafung.

Und hier nochmal: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/nahost-konflikt-antrag-haftbefehl-internationaler-strafgerichtshof-netanjahu-hamas-100.html

Das Aushungern sei gezielt als Mittel dafür eingesetzt worden, die Hamas zu eliminieren, eine Freilassung der Geiseln zu sichern und die Zivilbevölkerung Gazas kollektiv zu bestrafen. Verantwortlich hierfür seien Netanjahu und Galant als Mittäter. [..] Als Reaktion auf den Krieg in Gaza hat der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs Haftbefehle gegen Anführer der Hamas und Israels Ministerpräsidenten beantragt.
andere Meinung 55%
Folgende Meinung 45%
Geschichte, Politik, Israel, Konflikt, Naher Osten, Nahostkonflikt, Palästina, Gerichtshof, Netanjahu

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