Worauf muss ich bei einem Border Collie achten?

Hallo,

ich überlege mir ein Border Collie nächstes Jahr zu kaufen und habe da ein Paar fragen und wäre erfreut, wenn mir jemand diese beantworten könnte, über eigene Erfahrung/Tipps würde ich mich ebenfalls freuen.

Erst einmal etwas über mich, ich besitze seit knapp 12 Jahren 2 kleine Hunde und wollte mir in naher Zukunft einen Größeren anschaffen und bin auf den "Border Colli" gestoßen b.z.w war ich schon immer von Hütehunden beeindruckt. Mit Erziehung von kleinen Hunden habe ich sehr viel Erfahrung. Ich weiß, dass Border Collies sehr viel zu tun brauchen, womit wir auch schon bei meinen ersten Fragen angekommen wären.

1) Ich wollte mir einen Border Collie anschaffen, um ihn zum Rettungshund auszubilden oder Therapie Hund. Ist der Border Collie dafür gut geeignet?

2) Welche Hundesportarten mögen Border Collie noch so gerne, auch eigene Erfahrungen, falls sie ein Border Collie haben?

2.1) Mit welcher Sportart kriegt man die Border Collie richtig ausgelaugt?

Fall sie als Leser sich jetzt denken der kauft sich nur ein Hund, um ihn als Nutztier zu halten, möchte ich ihnen gleich sagen, dass ich mir nicht nur einen Hund anschaffen möchte, um ihn auszubilden, sondern um ihn in unserer Familie zu integrieren. Wir haben bereits 2 Hunde mit den wir viel Unternehmen wie zum Beispiel Fahrradtouren, Ferien am Meer und vieles mehr. Unsere Hunde bekommen viel Liebe und selbst gebackene Hundekekse und lange schöne Spaziergänge an der Wümme oder Feld. Wo wir auch schon zu meinen nächsten Fragen kommen.

3) Wie lange sollte ein Border Collie täglich an der frischen Luft sein? Ich weiß, es sind Hütehunde allerdings las ich das es auch extrem wichtig ist den Hund ruhen zu lassen.

4) Welche Probleme können in der Erziehung auftreten?

5) Läuft der Hund an der Leine gut, ich weiß, dass es Erziehung gemäß ist, aber mal nur Interessehalber?

6) Was für Brain Spiele sind gut für Border Collie ich las, dass nicht der Auslauf das wichtige ist, sondern das Fordern des Gehirns, da Borders ja auch in einer Schafherde Entscheidungen treffen müssen und deshalb ein hoch entwickeltes Gehirn haben, man nennt sie ja auch die "Einsteins" unter den Hunden?

Ich bedanke mich erstmals für ihre Aufmerksamkeit und ihre Tipps und Erfahrungen. Ich denke sie werden ihn Zukunft noch mehr von mir hören, falls sie noch wichtige Tipps oder Erkenntnisse haben würde ich mich freuen, wenn sie diese mit mir teilen. Vielleicht haben sie ja auch Punkte die Interessant zu Wissen sind dann würde ich mich ebenfalls freuen diese zu hören.

Bis bald Hundefreunde.

Tiere, Hund, Haustiere, Hundeerziehung, Border-Collie, Collie
Hund (Boxer) ist aggressiv?

Moin, ich selber habe & hatte nie einen Hund, habe also kaum Erfahrung mit Hunden, deshalb entschuldigt die Frage.

Also, seit 3 1/2 Wochen laufe ich Abends den Hund einer älteren Frau aus. Bis jetzt alles gut, ich mag den Hund, und der Hund mag mich.

Jedoch gefällt mir ihre Kampfgierigkeit so gar nicht. In der 2. Woche kam es zu einem Angriff auf einen anderen Hund; das war aber mein Fehler, ich hatte sie auf einem Waldweg nicht angeleint, da ich dachte, da ist Abends kein anderer & ich wusste auch nicht, dass sie so ist. Beim Angriff ist nichts schlimmes passiert, da ich mich zwischen die Hunde geworfen & "meinen" Hund weg gezogen habe. Ist natürlich trotzdem unschön, besonders für den anderen Hund (glaube das war ein Husky) & die Besitzerin. Seit dem leine ich sie auch immer an & lasse sie auch gar nicht von der Leine. Außerdem habe ich sehr doll mit ihr geschimpft, war sehr laut ihr gegenüber, habe keine Leckerlies gegeben, nicht mehr mit ihr geredet, etc...dachte eigentlich sie hat da schon verstanden, dass sie das nicht machen darf.

Heute sind wir dann wieder auf dem Weg gelaufen, diesmal kam ein anderer Hund entgegen, ich die Leine extra nah am Halsband in die Hand genommen, da ich Bedenken hatte. Als wir aneinander vorbei gelaufen sind, sah eigentlich alles friedlich aus, und aus dem nichts versucht sie auf den Hund los zu gehen. Wieder war ich sehr böse, habe mich genau so verhalten wie an dem Tag des Angriffs. Als wir an einem 2. Hund vorbeigelaufen sind, habe ich sie am Halsband hochgezogen, so als "Zeichen". Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie das einfach nicht versteht, oder einfach zu doof ist.

Das Ding ist, dass der Hund, wenn ich so sauer mit ihm schimpfe, mich so anguckt, als würde es ihm leid tun. Sie ist ein Boxer, 5 Jahre alt, war in der Hundeschule & hat einen besten Freund, mit dem sie ab und an mal spielt. Sie weiß also, wie man anderen Hunden gegenüber freundlich sein kann. Und trotzdem verhält sie sich so, was ich gar nicht okay finde. Wenn sie einen anderen Hund angreift, ist das, wie wenn sie mich angreift.

Seit dem Angriff in der 2. Woche habe ich gar keine Lust mehr den Hund auszuführen. Ich mache das bloß nur noch, um die Frau nicht im Stich zu lassen, weil ich weiß, wie blöd sich Hunde zu Hause verhalten können, wenn sie Abends nicht mehr raus können.

An sich habe ich viel Geduld, aber ich bin echt am Überlegen, am Sonntag mein Wochengeld zu nehmen, und ihr zu sagen, dass ich das nicht mehr machen möchte.
Weder möchte ich mich bei anderen Hundebesitzern unbeliebt machen, noch dass andere Hunde verletzt werden, ich dafür hafte, und ich den Hund auch noch dafür belohne.

Was würdet ihr machen???

Liebe Grüße, Efecan

Tiere, Hund, Hundeerziehung, aggressiv, Boxer, Hundepsychologie
Tierschutzhund hat so viel Angst - was kann ich tun?

Hallo,

wir haben uns vor drei Wochen doch für einen Tierschutzhund statt einem Welpen entschieden.

Die kleine Maus ist 1 Jahr alt und ein Spitz-Mix. Sie kommt aus Ungarn, wo sie 9 Monate lang in einem fensterlosen Raum gehalten wurde. Sie wurde vor 8 Wochen in die Pflegestelle übergeben. Nun ist sie seit 2 Tagen bei uns und ich habe das Gefühl, dass ich sie nur überfordere.. Sie liegt mit mir auf der Couch und lässt sich streicheln, bürsten, anleinen.. und folgt mir auf Schritt und Tritt.

Mein Partner macht ihr Angst. Sie hat sehr schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht und alles was eine tiefe Stimme hat und breit gebaut ist, ist unheimlich. Daran arbeiten wir. Mein Partner gibt ihr Futter und nährt sich nur im Bogen, ohne Augenkontakt. Letzte Nacht schlief sie zwischen uns im Bett.

Sie macht draußen weder Pipi noch große Geschäfte. Das macht sie im Bad, was für uns auch erstmal in Ordnung ist.

Ich gehe mit ihr 3-4 mal dieselbe Runde in dem Gemeinschaftsgarten hinter unserem Haus. Wir leben im 2. Stock. Die Treppen und den gesamten Weg läuft sie bereits selbst. Aber sie schießt immer so aus der Haustür, dass sie mit ihrem Geschirr gegen den Türrahmen stößt und sich so sehr erschreckt, dass sie zusammensackt.

Ich fühle mich jedes Mal so besch*ssen, weil einfach ständig irgendwas schief geht bzw. einfach nicht so, wie ich mir das wünschen würde. Ich bemitleide sie dann auch nicht und versuche es mir auch nicht anmerken zu lassen, aber insgeheim frage ich mich einfach: warum musste das jetzt passieren?

In der Wohnung hat sie ihre Box, in die sie natürlich jederzeit rein kann. Sie geht aber viel lieber auf die Couch, gerne auch ganz nah an mich. Sie braucht diese Nähe scheinbar sehr. Da weiß ich dann auch nicht, wieviel Zuneigung ich ihr geben sollte, weil es ihre Unsicherheit ja nicht unbedingt besser macht.. oder?

Ich bin wirklich kein hundeunerfahrener Mensch, aber mit einem so unsicheren und ängstlichen Hund hatte ich es wirklich noch nie zu tun..
Ich möchte ihr die erste Zeit doch nur so angenehm wie möglich gestalten..

Sollte ich weniger rausgehen, und erstmal schauen, dass sie sich hier Zuhause richtig sicher fühlt? Oder "einfach" wie gehabt wiederholen, bis es hoffentlich bald besser wird?

Hund, Angst, Tierschutz, Hundeerziehung, Hundehaltung, Liebe und Beziehung, Unsicherheit, Angsthund

Meistgelesene Beiträge zum Thema Hundeerziehung