Erfahrungen mit Praktikumsabbruch?

Hallo zusammen,

zur Ausgangssituation:

  • Ich mache momentan ein viermonatiges Praktikum in Südafrika
  • Das Praktikum habe ich über eine Organisation (Praktikawelten.de) vermittelt bekommen
  • momentan bin ich jetzt 4 Wochen hier

Leider hatte ich vom ersten Tag an bis jetzt durchgehend totales Heimweh. Ich bin schon Mitte 20 und Heimweh ist normalerweise untypisch für mich aber ich fühle mich hier leider total unwohl ich mag meine Umgebung nicht und mein Praktikum ist auch nicht sonderlich toll. Des weiteren muss ich hier noch für die uni einige Hausarbeiten fertig schreiben, was mir bis jetzt noch nicht gelungen ist, da es mir psychisch sehr schlecht geht. Mir fällt es zudem unglaublich schwer zu essen weil mir (aufgrund meiner Psyche und meinem Unwohlsein) alles wieder hochkommt ich kenne mich so überhaupt nicht! Ich habe viel mit Eltern und Freunden gesprochen und sie meinen, dass ich das Praktikum abbrechen soll, wenn es wirklich überhaupt nicht mehr besser geht. Ich mache mich hier selber nur kaputt... Würde ich früher wieder heim fliegen, könnte ich zudem auch in Ruhe meine Hausarbeiten in Deutschland fertig schreiben und einige Dinge erledigen...

Jetzt nun meine Frage an euch:

Kennt ihr irgendjemanden, der auch schon mal ein Auslandspraktikum über eine Organisation abgebrochen hat und wenn ja, wie würdet ihr jetzt an meiner Stelle am besten vorgehen? Als erstes mit denen von der Organisation sprechen oder mit meinem Chef? Und was meint ihr, reicht es, eine Woche vorher erst zu kündigen oder meint ihr, ich soll so früh wie möglich kündigen damit mein Chef ein bisschen Vorlauf hat? Möchte hier nicht länger als noch 2 Wochen bleiben...

Vielen Dank schon im Voraus für eure Antworten!!

Schule, Ausland, Heimweh, Praktikum, Ausbildung und Studium
Kündigung wegen Heimweh?

Hallo erstmal. Ich bin letztes Jahr am 01.08.2016 von Dresden nach Münster gezogen wegen meiner neuen Ausbildung zur Altenpflegerin und um einen Neuanfang zu wagen. Ich hatte oft Heimweh, aber als die Ausbildung los ging, hielt es sich alles im Rahmen. Jetzt sind es schon 9 Monate die ich hier verbringe und immer wieder holt mich das Heimweh wieder ein. Ich dachte es wäre nur eine Phase,aber die Phase zieht nicht vorüber. Ich komme hier einfach nicht an. Freunde habe ich gefunden , die Stadt ist ganz okay. Aber es ist nicht das wonach ich mich sehne. Mir macht das Leben hier keinen Spaß. Ich nehme fast nie an Freizeit mit Leuten teil. Mache hier ungern was mit dem Teil der Familie hier . Seit ein paar Wochen merke ich selbst, dass ich depressiver werde . Ich zieh mich oft in mein Zimmer zurück, habe kaum Lust meinen Hobbys nachzugehen. Meine Ausbildung an sich läuft super.. Aber es reizt mich momentan gar nicht mehr so, weil ich mich einfach selbst nicht wiedererkenne und mir die Fröhlichkeit fehlt .

Ich habe meine Kindheit bis zum Erwachsenenalter in dresden erlebt.. Meine Freunde gefunden und meine Mama gehabt. Ich sehne mich nach meinem alten, schönen Zuhause. Ich bin öfter am überlegen ob ich meine Ausbildung hier abbreche und einfach neu in DD anfange. Ich würde ja nicht bei Null anfangen und könnte als Sozialassistentin erstmal arbeiten gehen, da ich die Ausbildung schon abgeschlossen habe. Also hätte ich etwas zu Absicherung. Ich weiss das ich das knapp eine Jahr in den Sand setzen würde, aber wenn ich mich selbst hier kaputt mache, werde ich in den nächsten zwei Jahren nicht glücklicher sein.. Ich bin ratlos was ich tun soll . Ich kann nicht mit meiner Familie hier reden, da sie es einfach nicht nachvollziehen können..

Kündigung, Heimweh
Hallo :) Einsamkeit in neuer Heimat. Keine Freunde, und Familie weit weg. Was tun?

Hallo :) also ich habe etwas, was ich gerne mir von der Seele reden möchte. Ich habe im August eine Ausbildung angefangen und musste dadurch ca. 200 Kilometer von meiner Familie und von meinen Freunden weit wegziehen. Nun bin ich hier in meiner neuen Heimat sehr einsam. Habe noch keine Freunde gefunden. Ich wüsste auch nicht, wo, weil es hier keine richtigen Vereine gibt. Dazu kommt noch, dass meine Eltern etwas älter sind (ich bin relativ spät zur Welt gekommen) und habe, so blöd wie es klingt, Angst davor, dass sie während meiner Ausbildung sterben, denn ich möchte eigentlich nah der Ausbildung zurück in meine eigentliche Heimat. Ich habe auch ein sehr sehr inniges Verhältnis zu meinen Eltern und habe echt Angst, sie zu verlieren. Daher finde ich auch keine richtige Freude an meiner Ausbildung, da ich extremes Heimweh habe, aber abbrechen möchte ich auch nicht, obwohl ich darüber nachdenke und zurück in meine Heimat ziehe. Mein Problem ist auch, dass ich nicht einfach so auf Leute zugehen kann und somit entstehen auch keine richtigen Kontakte. Ich überlege fast jeden Abend, was ich machen soll, denn in meiner Heimat fühle ich mich halt tausend Mal wohler als hier. Ich habe noch ca. 3 Jahre vor mir (Ausbildung) Was könnt Ihr mir für einen Rat geben bzw. kennt jemand von Euch das Problem und hat es auch schon einmal durchgemacht :(?

Sorry für die lange Nachricht, aber es ist echt mal nötig. Danke schonmal im Voraus. :)

Familie, Einsamkeit, Freunde, Ausbildung, Heimweh

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