Heimweh nach Umzug in gemeinsame Wohnung mit der Freundin?

Hallo zusammen,

vor fast einem halben Jahr bin ich mit meiner Freundin in der Nähe Ihrer Heimatstadt zusammengezogen. (Fernbeziehung über 4 Jahre)

Meine Heimatstadt ist nun 300 km entfernt.

Vor 3 Wochen fing es an.

In der Wohnung gab es ein paar Probleme mit dem vermieter und ich fühle mich dort nicht wie Zuhause.

Kurze Vorgeschichte zu mir:

Ich war vor ca. 6 Jahren zweimal in Behandlung.

Einmal wegen einer Angststörung mit Panikattacken und dann wegen einer körperdysmorphen Störung.

Mir ging es letzte Woche von meinen Gedanken her, ähnlich schlecht wie damals.

Am Wochende sind wir dann spontan nach Hause zu meinem Vater gefahren, was mir auch kurzfristig geholfen hat.

Ich habe die Angst meine Heimat zu verlieren und zu wenig Zeit mit meinen Eltern verbringen zu können / bzw etwas zu verpassen.

Außerdem fehlt es mir in den bekannten Geschäften einkaufen zu gehen, oder an den alten Orten spazieren zu gehen.

Ich glaube, dass mir diese bekannten Plätze ein Gefühl der Geborgenheit gegeben haben und mir helfen wenn es mir Mal nicht gut geht.

Da ich mich in der Wohnung nicht wohlfühle haben wir uns nach einer anderen Wohnung umgeschaut und etwas gefunden.

Die Wohnung ist schön aber erst in ca. 4-5 Monaten beziehbar.

Nächste Woche könnten wir den Vertrag unterschreiben.

Meine Freundin weiß von meinem Problem und ist natürlich auch etwas verunsichert.

Sie meinte, wenn es mir nicht besser geht wäre sie auch dazu bereit mit mir in meine Heimat zu ziehen, aber noch nicht jetzt, da sie etwas Angst davor hat einen neuen Job zu suchen.

Ich weiß eben nicht ob ich in dieser fremden Umgebung glücklich werde.

Was meint ihr dazu ?

Bin überfordert

Umzug, Heimweh, Liebe und Beziehung, Sorgen, Umfrage
Beziehungsprobleme wegen Heimweh?

Mein Freund und ich (21) kommen beide aus Österreich, studieren aber in Berlin. Meine alten Freunde leben noch in Österreich und ich vermisse meine Familie und Zwillingsschwester, weshalb ich gerne nach hause fahre, wenns geht. Mein Freund hat viele seiner alten Freunde auch in Berlin und ist auch nicht so gern zuhause, weshalb er am liebsten nie heimfahren würde.

Aus diesem Grund kommt es immer wieder zu Streitigkeiten, weil wir Ferien und den Sommer gerne zusammen verbringen würden, uns aber nicht einigen können, wo. Die letzten Semesterferien bin ich wegen ihm in Berlin geblieben, habe deshalb sehr Heimweh. Im Sommer will er auch nicht nach hause fahren. Ich würde gerne im Mai zwei Wochen heim fahren (haben Distance Learning). Er hat zwar zugestimmt, meckert aber jedes mal, wenn ich es nur anspreche und erfindet ausreden, wieso er nicht so lange bleiben kann. Seine Mutter vermisst ihn ganz schrecklich und ist sehr verletzt, dass er so ungern heim kommt. Sie tut mir so leid.

Im Sommer würde ich auch gerne heim fahren, seine Freunde aus Berlin fahren auch nach hause. Er meint aber, er begleitet mich an jeden Ort der Welt, nur nicht nach Hause. Er versteht mich nicht, dass ich meine Freunde und Familie vermisse, und dass ich gerne mit ihm zuhause bin. Wenn ich heim gehen würde, wäre er alleine in Berlin und sicher ganz einsam.

P.s. Ich könnte auch alleine heim fahren, aber wir lernen sehr viel und sehen uns nicht so oft während dem Semester, also wollen wir die Ferien zusammen verbringen.

Habt ihr einen Rat? Und findet ihr es normal, sein Zuhause und seine Familie nur einmal im Jahr, gezwungenermaßen sehen zu müssen?

Liebe, Studium, Familie, Freundschaft, Beziehung, Heimweh, Liebe und Beziehung, Streit
Auslandsjahr abbrechen?

Hallo,

ich bin mittlerweile seit fast 4 Monaten in England.

Es war von Anfang an nicht so super bzw. Ich habe mich von Anfang an nicht so richtig wohl gefühlt. Die ersten zwei Wochen musste ich ersteinmal in Quarantäne und war so an das Haus meiner Gastfamilie gefesselt, in dem ich mich aber überhaupt nicht wohlfühlte. Meine Gasteltern waren den ganzen Tag arbeiten und kamen erst abends wieder wodurch ich quasi die kompletten zwei Wochen alleine in meinem Zimmer saß.

Damals habe ich mir dann immer gesagt dass es besser wird sobald ich zur Schule gehe da ich dann Freunde finden kann. Ich habe mich dementsprechend vielleicht etwas zu doll auf den ersten Schultag gefreut und ersteinmal geheult als ich an dem Tag wiedergekommen bin, weil es halt alles andere als gut gelaufen war.

Niemand hat sich um mich gekümmert, es hinterließ den Eindruck als ob die Schule gar nicht wusste das ich komme und wenn ich versucht habe leute anzusprechen wurde mir nicht geantwortet. Sie ist auch relativ klein sodass relativ schnell ein Überblick da war, doch keiner hat auch ansatzweise Interesse gezeigt mit mir ins Gespräch zu kommen, auch wenn ich es immerwieder versucht habe.

Ich habe es in der Schule für gute anderthalb Monate versucht bevor ich mir gesagt habe es reicht. Ich habe an dem Punkt so gut wie jeden Tag geweint (dazu muss gesagt werden dass ich eigentlich wenig bis nie weine) und wollte einfach nur nach Hause. Ich wollte allerdings nicht einfach so aufgeben und habe mir so eigenhändig überlegt etwas zu ändern.

Erst wollte ich Gastfamilie wechseln allerdings wäre ich dann trotzdem in der Schule geblieben und an dem Punkt hatte ich mich auch schon recht gut dort eingelebt. Also habe ich nach Möglichkeiten gesucht die Schule zu wechseln. Dass ist mir dann tatsächlich auch gelungen und jetzt bin ich seit Anfang November auf einer anderen Schule. Dort ist es tatsächlich auch etwas besser nur habe ich immer noch keine Freunde gefunden.

Das Problem ist halt auch dass aufgrund der Corona Beschränkungen man nichts außerhalb der Schule oder seinem Zuhause machen kann, dass heißt ich kann auch keine Freunde bei irgendwelchen Hobbys finden.

Ich weiß echt nicht was ich machen soll, ich sitze den ganzen Tag zu Hause herum, kann nichts machen und die Schule ist jetzt auch nicht der Hammer. Ich denke halt immer dass es vielleicht ja noch besser wird aber irgendwie muss ich auch an meinen "Zustand" denken. Mir ging es mental noch nie so schlecht wie jetzt, und auch wenn ich mich jetzt einigermaßen Zuhause in meiner Gastfamilie fühle, habe ich auch echt Heimweh.

England, Auslandsjahr, Heimweh
Ich vermisse mein Heimatland zu sehr?

Ich vermisse mein Heimatland mega.Ich bin ein 14 jähriges Mädchen und wohne seit 2 Jahren in Deutschland.Keine Ahnung ob es sich gerade um Heimweh handelt, denn ich vermisse nicht unbedingt meine Familie oder so. Klar, sie auch aber halt dieses Gefühl, das man hat, wenn man in seiner Heimat ist. Dieses Gefühl der Geborgenheit, Freiheit, wenn man weiß, dass man 'zu Hause' ist, dass man seine Sprache spricht und alles. Wenn man einfach keine Angst mehr haben muss, dass man etwas Falsches sagt, oder dass man falsch verstanden wird. Klar ist hier, in Deutschland alles toll. Schule finde ich mega geil, habe auch viele Freunde, die sich wirklich für mich interessieren und denen ich nicht egal bin. Und das Ding ist, ich würde sagen dass es ein Fehler wäre zurückzuziehen, außerdem bin ich ja auch zu jung dafür. Ich will nicht, dass meine Eltern etwas davon erfahren. Oha man, das ist mir jetzt extrem unangenehm... Vielleicht wäre das doch eine gute Idee mit jemandem darüber zu reden? Die einzige die alles weiß ist meine beste Freundin, die in einer ähnlichen Situation ist und mich unterstützt in allen was ich mache. Ich hab gerade richtig Angst davor, dass das alles irgendwann mal am falschen Ort zum falschen Zeitpunkt rauskommt und will nicht vor anderen Leuten weinen oder so, besonders vor meinen Eltern. Ich habe keine Angst vor ihnen oder sonst so was, im Gegenteil, ich liebe sie sehr und sie lieben mich genauso, und ich weiß dass sie mich verstehen würden. I mean, es fällt mir sehr einfach ihnen eine schlechte Note in einem Test zu zeigen oder was auch immer, als ihnen über mein 'Problem' zu erzählen. Obwohl ich es niemandem sage, ist es mir trotzdem richtig unangenehm... Ich will wirklich hier bleiben. Ich habe so wunderbare Freunde, echte Freunde, die mich unterstützen und mich verstehen und ich würde sie nicht so gerne "verlassen". Ich will irgendwie gleichzeitig hier und in meiner Heimat sein. Ich traue mich nicht auf meine Eltern zuzugehen, und ihnen einfach zu sagen 'Wisst ihr, ich hab Heimweh und fühl mich richtig beschissen'.Bitte sagt jetzt nicht 'Geh einfach zurück' ich kann das nicht, wie gesagt und ich bin zu jung dafür. Ich will hier einen guten Abschluss machen und zur Uni gehen, ich liebe Deutschland und fühle mich hier auch sehr wohl. Im Moment würde ich am liebsten mal einen ganzen Tag im Bett bleiben und heulen... Was denkt ihr? Sollte ich einfach mal alles rauslassen? Was soll ich tun? Wenn jemand Tipps hat, danke, es würde mir gerade sehr helfen. Aber die gemeine und Hate Kommentare kann jeder für sich behalten. 

traurig, Heimat, Heimweh, vermissen
Umzug zurück in meine Heimat?

Hallo ihr Lieben,

.. mir geht es seit geraumer Zeit nicht so gut, da ich ständig in meinem Kopf habe, wieder zurück in meine Heimat ziehen zu wollen.

Ich bin vor 7 Jahren beruflich bedingt( gute Ausbildung etc.) 189 km weit weg gezogen. Mein Plan war damals die Ausbildung hier zu machen und was neues zu erleben und dann wieder zurück zukommen.
Nach meiner Ausbildung gefiel es mir aber super in meinem dortigen Job und ich wollte erstmal Berufserfahrungen sammeln.
Es gefällt mir auch immer noch gut da. Ich bin seit mittlerweile 7 Jahren in der Firma und seit 4 Jahren ausgelernt. Ich habe allerdings einen Job den man überall machen kann. Es gibt stellen wie Sand am Meer. Das wäre nirgendwo ein Problem. Im Gegenteil !!
Mit mittlerweile bald 28 Jahren kommt mir immer mehr der Gedanke doch lieber näher an meiner Familie zu sein und da meine Schwester ein Baby bekommen hat und meine Familie generell ein sehr enges Verhältnis zueinander hat, möchte ich am liebsten ständig da sein und dabei sein. Auch ihre spontanen Treffen machen mich eifersüchtig. Ich kann mitten in der Woche nicht mal eben 190 km fahren und dann nach zwei Stunden wieder nach Hause fahren. Spontan ist eben nicht drin. Ich würde auch direkt wieder zurück gehen aber ich habe seit 2 Jahren hier eine feste Partnerschaft mit Zukunftsplänen und wir sind Anfang des Jahres zusammengezogen. Wäre ich in keiner Partnerschaft, wäre die Entscheidung ganz klar und ich würde zurück gehen.
Ich weiß absolut nicht was ich tun soll. Soll ich mich erstmal auf das hier und jetzt konzentrieren? Verliere ich Zeit? Ich möchte das meinte Eltern mit meinen Kindern aufwachsen( sobald ich natürlich welche habe) bzw. mich einfach kurz ins Auto setzen und zu meiner Mama fahren.. das alles wäre bei 189 km Entfernung gar nicht so einfach.
Für meinen Freund kommt ein Umzug in meine Heimat nicht in frage. Seine Eltern/Geschwister wohnen in unmittelbarer Nähe.
Ich würde mich über Ratschläge freuen...

Freundschaft, Heimweh, Liebe und Beziehung
Heimweh nach 6 Monaten noch nicht vorbei?

Hallo ihr lieben.
Ich bin 20 und mitten in der Ausbildung, und bin vor 6 Monaten mit meinem Freund zusammengezogen. In eine sehr schöne, große moderne Neubauwohnung.
Anfangs lag ich wirklich jeden Tag im Bett und wollte einfach nur nach Hause zu meinen Eltern, meinen Geschwistern und meiner in unserer großes schönes Haus zurück. Kurze Zeit wurde das Gefühl schwächer, dann war ich einmal aus verschiedensten Gründen kurz davor wieder nach Hause zu gehen und dann ist meine Oma die bei uns im Haus gewohnt hat gestorben und es wurde für mich noch unaushaltbar.

Ich verbringe eigentlich so wenig Zeit wie möglich in der Wohnung, entweder ich bin auf der Arbeit, bei meinem Pferd oder bei meinen Eltern in unserem Haus, das eben auch nur 5 Minuten von meiner Wohnung liegt. Heute ist wieder so ein schlimmer Tag an dem ich nicht schlafen kann und einfach nur heulen muss und mir einfach nur wünsche wieder Zuhause zu sein. Meinem Freund habe ich das vor Monaten einmal gesagt, dass ich mich eigentlich garnicht bereit gefühlt habe auszuziehen aber es ihm zuliebe gemacht habe da seine Vermieter in der alten Wohnung nicht ganz normal waren und er aus verschiedensten Gründen nicht zu seiner Mutter zurück kann. Und dieses Gefühl, dass ich dafür noch garnicht bereit bin habe ich immernoch, besser gesagt ich möchte dafür einfach noch nicht bereit sein weil ich eigentlich noch solange es geht bei meinen Eltern sein möchte. Dazu muss man sagen, dass ich noch nie so ein gutes Verhätnis zu meinen Eltern hatte wie in der halben Jahr vor meinem Auszug, was natürlich auch weiterhin besteht.
Meine Eltern unterstützen mich in allem und haben auch schon öfter gesagt, dass es kein Problem ist wenn ich wieder nach Hause komme und hätte ich nicht soviel in diese Wohnung investiert und würde mein Freund nicht ein Stück weit von mir abhängig sein wären meine Koffer schon längst wieder gepackt, aber ich schaffe es nicht meinen Freund so im Stich zu lassen obwohl es mir mit der momentanen Situation echt schrecklich geht.
Ist es normal nach der Zeit immernoch Heimweh zu haben? Oder ist das wirklich ein Zeichen dafür, dass ich dem ganzen einfach noch nicht gewachsen bin?

Familie, Freundschaft, Angst, Eltern, Heimweh, Liebe und Beziehung, Zuhause ausziehen

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