Hallo :) Einsamkeit in neuer Heimat. Keine Freunde, und Familie weit weg. Was tun?
Hallo :) also ich habe etwas, was ich gerne mir von der Seele reden möchte. Ich habe im August eine Ausbildung angefangen und musste dadurch ca. 200 Kilometer von meiner Familie und von meinen Freunden weit wegziehen. Nun bin ich hier in meiner neuen Heimat sehr einsam. Habe noch keine Freunde gefunden. Ich wüsste auch nicht, wo, weil es hier keine richtigen Vereine gibt. Dazu kommt noch, dass meine Eltern etwas älter sind (ich bin relativ spät zur Welt gekommen) und habe, so blöd wie es klingt, Angst davor, dass sie während meiner Ausbildung sterben, denn ich möchte eigentlich nah der Ausbildung zurück in meine eigentliche Heimat. Ich habe auch ein sehr sehr inniges Verhältnis zu meinen Eltern und habe echt Angst, sie zu verlieren. Daher finde ich auch keine richtige Freude an meiner Ausbildung, da ich extremes Heimweh habe, aber abbrechen möchte ich auch nicht, obwohl ich darüber nachdenke und zurück in meine Heimat ziehe. Mein Problem ist auch, dass ich nicht einfach so auf Leute zugehen kann und somit entstehen auch keine richtigen Kontakte. Ich überlege fast jeden Abend, was ich machen soll, denn in meiner Heimat fühle ich mich halt tausend Mal wohler als hier. Ich habe noch ca. 3 Jahre vor mir (Ausbildung) Was könnt Ihr mir für einen Rat geben bzw. kennt jemand von Euch das Problem und hat es auch schon einmal durchgemacht :(?
Sorry für die lange Nachricht, aber es ist echt mal nötig. Danke schonmal im Voraus. :)
2 Antworten
Hallihallo, kann ich dich ma fragen, wo du jetzt wohnst und wie alt du bist? Als was machst du deine Ausbildung?
Ich kenne deine Situation einigermaßen nachvollziehen. ICh bin auch kein Mensch der auf andere komplett offen zu gehen kann...
Aber ich denke du solltest deine Ausbildung trotzdem durchziehen. Deine Eltern sind sicherlich stolz auf dich. Du solltest deine Welt nicht so schwarz sehen, es gibt auch an deinem jetzigem Ort sicherlich viele nette Menschen. Bist du die einzige Auszubildene in dem Betrieb? mach doch anonsten mal mit deinen Kollegen/-innen was?
LG hallihallo49
Ich denke du solltest dir wegen deiner Eltern nicht zu viele Sorgen machen. Wenn es ihnen schlecht gehen sollte, werden sie sich doch sicherlich bei dir melden und dann kannst du ja immer noch schnell zu ihnenn. Natürlich 200km sind ein gutes Stück, aber es liegt ja nicht auf der anderen Seite der Welt.. Du kannst ja auch an Feiertagen oder Wochenenden zu ihnen fahren. Außerdem gibt es ja auch die Möglichkeiten von Telefon und Internet..
ICh weiß von meiner Mutter, dass sie es sich zb. nicht verzeihen könnte, wenn ich nur wegen ihr nicht einer Ausbildung nachgehen würde, weil es die komplette Zukunft beeinflusst.
Aber du kannst es nur schaffen, wenn du auch in MV neue Leute kennen lernst. Man kann nicht 3 Jahre komplett abgschieden sein. Manchmal muss man über seinen eigenen Schatten springen..
Sich immer wieder zu "überwinden", scheint für viele Menschen nahezu unmöglich zu sein. Von einigen weiss ich, dass sie sich selber oft eine Last sind. Doch was tun?
Vielfach erhoffen sich diese Menschen, Hilfe zu bekommen, wenn sie sich einem Arzt/ Therapeuten anvertrauen, und offen sind für eine Behandlung, die ihnen letztlich das Leben erleichtert.
Doch, was sollen die Leute tun, die schon in Panik geraten, wenn sie nur das Wort Arzt/ Therapeut hören. Ich kenne einen Mann im bereits sehr fortgeschrittenen Alter, der extrem stark unter einer Sozialphobie leidet. Er meidet ein Zusammentreffen mit Menschen, nicht mit seiner verständnisvollen Familie, aber mit allen darüber hinaus.
Er war immer schon ein introvertierter Mensch. Mehrfach hat er sich überwunden, in jüngerenJahren eine Therapie zu gehen, leider erfolglos. Unter dieser Krankheit leidet er sehr.
Solange er in seinem Beruf arbeitete, ging es ihm wohl etwas besser. Er hatte durchaus Erfolg bei seiner schwierigen und anspruchsvollen Tätigkeit.
Diese Arbeit konnte er weitestgehend tun, ohne mit anderen Leuten zusammenarbeiten zu müssen.
Nach seiner Pensionierung zog er sich immer mehr zurück, was ihn selbst belastete.
Inzwischen liegt sein Erwerbsleben bereits lange zurück, doch seine Angst quält ihn mehr, denn je. Wie könnte man diesem Kranken nur helfen, dem eine weitere Therapie im Alter wohl auch nicgt helfen kann?
Ich würde anfangen viel Sport zu machen. Da lernt man früher oder später immer Leute kennen. In Sportvereinen ist jeder immer einmal der neue, da findet man also schnell den Anschluss. Viel Erfolg.
Ich bin männlich und 19 Jahre alt und wohne in MV uund mache eine Ausbildung im Bereich Konstruktion.
Ja aber trotzdem belastet es mich stark, da ich weiß, dass meine Eltern auch nicht ewig leben und die zur Zeit meine wichtigsten Ansprechpartner sind.