Heimweh während Ausbildung Nun zu meinem Problem: Ich bin 21 Jahre alt und habe um?
Hallo, dies ist meine erste Frage hier, also bitte habt etwas Nachsicht.
Nun zu meinem Problem: Ich bin 21 Jahre alt und habe im März eine neue Ausbildung begonnen. Soweit so gut. Nun ist diese Ausbildung ca. 2 1/2 h von meinem Zuhause entfernt, sodass ich die ganze Woche über in einem Wohnheim lebe und nur am Wochenende nach Hause kann. Ich habe bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung und war danach in dem Familienunternehmen meiner Eltern tätig. Anfangs habe ich mich noch sehr auf die neue Ausbildung gefreut, doch nun ist es so, dass ich mein Zuhause, speziell meine Eltern EXTREM vermisse. Ich freue mich auf die Wochenenden, doch wenn ich dann zuhause bin könnte ich direkt losweinen weil ich weiß dass ich Sonntag Abends wieder los muss. Überhaupt muss ich sehr viel weinen da ich dass gefühl habe soviel Zuhause zu verpassen und fühle mich selbst wie ein Kleinkind. Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen wie ich die Ausbildung, die 2 1/2 Jahre dauert durchstehen soll. Auch weil ich denke dass sich alles verändert hat wenn ich dann tatsächlich mit fast 24 Jahren wieder komplett daheim bin. Bitte gebt nur ernstgemeinte Tipps, denn ich bin wirklich fertig deswegen und überlege sogar schon die Ausbildung abzubrechen.
Liebe Grüße FlightMonster
4 Antworten
Natürlich ist es am Anfang schwer. Alles ist neu und die Umstellung ist schwer. Wenn man dann zu Hause ist, fühlt man sich wohl und alles geht seinen gewohnten Gang.
Aber zum erwachsen werden gehört es auch, sich von zu Hause abzunabeln, Neues anzufangen, selbstständig zu werden. Nutze diese Möglichkeit!!!
Geh an deinem neuen Wohnort aus, finde neue Freunde, mach Sachen, die du gerne machst, lerne deine Umgebung kennen. Wenn du diesen Sprung geschafft hast, wirst du die 2,5 Jahre locker überstehen.
Alles Gute!
Die Zeit geht vorbei. Ich bin mit Anfang 20 6 Zugstunden entfernt weggezogen und nur während der Semesterferien zurückgekehrt. Für 5 Jahre. Das war die ersten Monate bzw. ersten beiden Semester hart und ungewohnt, aber man gewöhnt sich dran.
Man freundet sich mit anderen an, unternimmt etwas gemeinsam und wird so automatisch abgelenkt. Lass es zu. Du verpasst zu Hause nichts. Bleibe telefonisch in Kontakt, das hilft. Aber nutze diese Zeit effektiv, um dich mehr von deinen Eltern abzukapseln.
Der März ist gerade einmal 3 Wochen alt. Was erwartest du in dieser kurzen Zeit?
Ich bin mit 20 damals auch bei meinen Eltern ausgezogen um zu studieren, hatte in einer WG gelebt. Anfangs ging es mir genauso. Ist ja immerhin eine komplette Umstellung des vorherigen Lebens. Alles wurde besser als ich dort Freunde gefunden hab. Die haben einen abgelenkt uns es fing an wirklich Spaß zu machen. Es hat nur eben seine Zeit gedauert.
Du stehst ja selbst gerade erstmal am Anfang. Seit märz sagtest du? Das wird besser mit der Zeit 😊
Hm, ich war mit 16 Jahren zwei Jahre im Internat während meiner Lehre und fand es für mich ganz gut. So bekam ich mal die Möglichkeit, eigenständiger und nicht so angepasst zu sein.
Du bist zwar die Woche über nicht zuhause, aber du solltest auch die Gelegenheit sehen, persönlich zu wachsen. Meine große Tochter wohnt auch eine Stunde weg von mir und würde auch nicht weiter weg ziehen. Aber sie wöllte auch nicht mehr hier wohnen wollen, auch wenn außer ich der Rest ihrer Familie auch hier wohnt.
Zieh deine Ausbildung durch, denn solche Chancen bieten sich nicht jeden Tag. Telefoniere unter der Woche mit deinen Eltern oder schreibt euch Nachrichten. Nimm etwas Vertrautes mit ins Wohnheim, das hilft auch. Und ansonsten versuche dir zu sagen, dass du dir selbst einen Gefallen tust, wenn du dich auf deine eigenen Beine stellst.
Deine Eltern werden immer für dich da sein, aber du bist auch für dich selbst verantwortlich. Also Kopf hoch, hm?