Ich bekomme aktuell ALG II (Hartz 4) und lebe mit meiner Partnerin (LP) in einer Bedarfsgemeinschaft (BG).
Ab September beginne ich eine Ausbildung. Ich bekomme ca. 800€ netto Ausbildungsvergütung. Weil das für mich zum Leben und wegen der hohen Fahrtkosten (der Betrieb ist 1 Stunde entfernt) nicht reicht, habe ich BAB (Berufsausbildungsbeihilfe) beantragt und bewilligt bekommen, in Höhe von 270€.
Meine Lebenspartnerin (LP) bezieht jedoch im September weiterhin ALG 2. Normalerweiße (bis einschl. August 2021) beträgt ihr Anteil ca. 650€.
Ab September werden Ihr jedoch (dadurch das ich Einkommen habe) knapp 300€ abgezogen. Zudem wird ihr nochmals 80% von meinem Urlaubs, Weihnachts- & Erholungsgeld abgezogen.
Dadurch haben wir trotz meiner Ausbildung weniger Geld als vorher.
Zudem muss ich immer meine Sonderleistungen (Urlaubsgeld & Co) für die BG abtreten.
Das es finanziell bergauf geht ist eine meiner größten Motivationen für die Ausbildung. Ich habe eine 4 Jährige schwere Depression hinter mir, war 3 Jahre lang in Psychotherapeutischer Behandlung.
Und jetzt wo es bergauf gehen könnte kommt sowas.
Was soll ich jetzt tun?