Ist zuviel Beten "für relativ unwichtige Dinge" schlimm oder egoistisch?

Ich bin kein Christ aber ich bete trotzdem zu Jesus weil alle Gebete die ich zu Jesus spreche immer erhört wurden. Immer wurde ich sofort unterstützt. Manchmal schneller als ich dachte bei einem Problem. Alle anderen Glaubensideen haben das nicht geschafft. Jesus ist seltsamer weise der oder die einzige Kraft die mich nie enttäuscht hat. Nun: Ich bete nur für sehr wichtige Dinge. Wie für meinen Sohn oder die Mutter von meinem Sohn. Oder wenn jemand gestorben ist rede ich ein paar Sätze. Mir ist immer wichtig Gebete zu sprechen und nicht nur zu denken. Langer Text kurzer Sinn... Um zur frage zu kommen; Ich bete nur für die Dinge die wirklich äußerst wichtig sind und für Kleinigkeiten eher weniger weil ich möchte Gott oder Jesus, was für mich schon ein Unterschied ist, nicht immer mit allem nerven. Ich habe mehr als die meisten Menschen auf der Welt und deshalb halte ich es für egoistisch für jede Kleinigkeit zu beten. Wie macht ihr das? Betet ihr über alle Dinge die euch Gedanken machen zu Gott oder auch nur für wichtige Dinge die sehr wichtig sind ? Ich möchte sehr gerne jede Meinung hören. Auch gerne von Menschen die nicht an Gott oder Jesus glauben. ..hab ich früher auch nicht.. Wer sich lustig machen will über meinen Text hier der mir seit langem Gedanken macht der soll bitte seine Worte für sich behalten. Nur wer meinen Text ernst nimmt bitte. vielen Dank

Jesus, beten, Gott
Ich komme in dieser Welt nicht klar ...

Hallo,

ich möchte mich hier nicht ausheulen oder rumjammern aber ich möchte einfach mal niederschreiben wie es mir geht und wie ich mich fühle.

Ich bin ein 19 jähriger junger Mann hab nach einigen beruflichen und schulischen Anlaufschwierigkeiten diesen Monat eine Ausbildung begonnen und es scheint alles nach schwierigen Zeiten wieder Bergauf zu gehen.

Es soll nicht arrogant klingen aber ich kann von mir behaupten das ich relativ gut aussehe und eigentlich ein toller Kerl bin aber ich fühle mich einfach nicht gut.

Ich habe öfter mal das Gefühl das ich in dieser Welt nicht zurecht komme und weiß nicht woran das liegt.

Ich gehe jetzt nicht regelmäßig in die Kirche usw. aber glaube an Gott und lese auch wenn selten mal in der Bibel und bete öfter mal auch über meine Probleme usw. und bitte um Erhörung.

Es klingt jetzt vl krass aber ich denke mir oft das ich einfach nicht hier hergehöre und es besser wäre wenn ich tot sei.Ich habe schonmal mit Suizidgedanken gespielt aber habe auch grpßen Respekt vor Gott weil man ja sagt das man für Suizid in die Hölle kommt.

Ich habe viele große Ziele und Träume aber auch eine schwere Vergangenheit gehabt und öfter Probleme und denke mir das ich meine Ziele eh nicht erreiche usw.

Ich weiß ehrlich gesagt nichtmal warum ich das jetzt gerade hier so hin schreibe und was ich mir davon erhoffe aber ich habs einfach mal gemacht.

Naja ... ich möchte euch jetzt auch nicht weiter mit meinem Kram nerven und wünsch nen schönen Abend .. Bye

Leben, Religion, Jesus, Zukunft, Gefühle, Menschen, Christentum, Bibel, Gott, Jugend, Lebensziel, Ziele
Wie ist es dazu gekommen, dass Menschen einen irrationalen Glauben an "Selbstbestimmung" pflegen?

Mich würde eure Meinung dazu interessieren, wieso und woher dieser Glaube kommt. Meist sind es Atheisten und Liberale, was es so irritierend macht, weil genau diese Gruppe sonst immer mit der Wissenschaft daherkommt.

Worum gehts?
Naja. Seit den 68ern und dem Absterben von jeglicher Religion o. traditioneller Leitkultur erleben wir in unserer Gesellschaft einen Glauben, ja tatsächlich ein blinder Glaube an die Vernunft und pervertiert diese.

Ich hatte hier neulich auf GF eine Auseineinandersetzung mit jemandem, welcher in Zuge vehement mit der Absolutierung der Freiheit und des selbstbestimmten Handelns für eine aktive Euthanasie argumentierte und das mit Würde und all dem Quatsch verteidigte. Das ist jedoch kein Einzelfall. Diese verklärt liberale Haltung zeichnet sich durch, durch jede Menge Themenfelder.
Sei es bei der Erziehung, wo ja jahrelang ein anti-autoritärer Erziehungsstil gepflegt worden ist, sei es in Puncto Sex Work....Sterbehilfe hab ich schon genannt,...in der Wirtschaft, wo der Mensch als "selbstbestimmtes rationales Subjekt" auf dem Markt gelte. Stichwort: Homo Oeconomicus.
Oder auch bei der höchstpolitisierten Genderdebatte können wir das beobachten.

Eine Verabsolutierung und Vergötterung des Individuums auf Kosten der Gesellschaft. Der Mensch sei autonom und Herr seiner Sinne behauptet, obwohl nicht nur die Philosophie das vor Jahrhunderten in Frage stellte, sondern es ja für alle Wissenschaftsfreunde Untersuchungen aus verschiedenen Fachbereichen gibt, die exakt Gegenteiliges bestätigen. Damit ist es noch nicht genug. Sie haben oft einen Absolutheitsanspruch, der eigentlich bei theistischen Menschen zu sehen ist und sind nicht bereit trotz aller Faktenlage sich Fehler einzugestehen.

Nun die Frage: Woher entspringt das?
Ist das eine tiefenpyschologische Ablehnung gegenüber allem religiösem und deshalb besetzt man die entgegengetzte Position? Ist es die Konsequenz, dass man glaubt, man hängt keiner Religion mehr an, obwohl man weiterhin religiös ist?

Bin gespannt. Bleibt sachlich.

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