Köln hat als einer der ersten Großstädte den Muezzin [Gebetsruf der Muslim:innen] erlaubt.
Und doch ist das Kölner Beispiel nicht neu. In rund 30 Moscheegemeinden ist der Ruf bereits üblich, beispielsweise in Krefeld, im hessischen Raunheim oder in Oer-Erkenschwick am nördlichen Rand des Ruhrgebiets.
Es ist ein Pilotprojekt der Stadt. Maximal 5 Minuten sowie maximal 60 Dezibel darf ein Gebetsruf gehen/ lau sein.
An der Kölner Zentralmoschee im Stadtteil Ehrenfeld wird gegen 13.24 Uhr erstmals der Muezzin öffentlich zum Freitagsgebet rufen. Ein historischer Moment.
Doch auch wenn es in Köln und wenigen anderen Städten erlaubt ist, ist es in vielen anderen noch nicht möglich [sei es aus rechtlichen oder anderen Gründen]
Sollte der Muezzinruf in jeder Großstadt/Stadt/Kommune in Deutschland erlaubt werden?