Glaubt ihr jemandem, der seinen eigenen Studiengang ignoriert?

Ich studiere Biologie.

2015 wurde in den USA der Begriff ,,Non-Binary'' von einem schwer traumatisierten Kriegsveteran namens Jamie Shupe erfunden. Einige Jahre später nam er das Outing zurück und identifiziert sich wieder als Mann. Der Begriff hat jedoch über das Internet (vor allem Tumblr) Wellen geschlagen und viele, v.a. biologisch weibliche Teenager, haben angefangen sich damit zu identifizieren.

Schon von Beginn an wurde den Leuten vorgeworfen, dass ,,Non-Binary'' kein Geschlecht ist, sondern es nur Mann und Frau, selten auch trans- und Intersexuelle gibt, und sie die Biologie ignorieren.

Das hat dazu geführt, dass der Studiengang Biologie von Non-Binary Leuten regelrecht überflutet wird. Es sind für gewöhnlich junge Mädchen, mit kurzen blauen Haaren. Die einen ,,They/Them'' Anstecker tragen und jedesmal entrüstet im Hörsaal vor sich hin schimpfen, wenn das Thema Geschlecht besprochen wird.

Im Biologie-Studium lernt man genau das. Es gibt kein Nicht-Binäres Geschlecht. (Außer bei Pilzen und Einzellern) Das ist ein soziologisches Konstrukt und hat mit Biologie absolut gar nicht zutun. Jedesmal wenn das wieder und wieder bewiesen wird, schimpfen die Non-Binarys im Kurs wütend vor sich hin. Man kann sowohl Inter- als auch Transsexualität biologisch nachweisen. (letztere haben z.B. ein Übermaß an gegengeschlechtlichen Hormonen bei der embyonalen Entwicklung abbekommen.) Aber Non-Binary sein ist halt einfach nur: Du möchtest das sein und definierst dich selbst so. Völlig in Ordnung, hat nichts mit Biologie zutun. Ein Körper einer Non-Binary Person ist i.d.r. gleichermaßen weiblich und als Frau fortpflanzungsfähig, wie von einer ,,binären'' Frau.

Diese Non-Binary Leute, die ich persönlich kenne, lassen sich jetzt aber ständig in irgendwelchen Zeitungen und Online Journals, Blogs usw. interviewen und sagen dann ,,Ich studiere Biologie. Deshalb weiß ich ja wohl am Besten, dass das Biologisch stimmt.''

Es ist aber halt ihre persönliche Ideologie. Die im Studium wieder und wieder entkräftet wird. Was sie vollkommen ignorieren. Das ist nicht das, was man im Studium lernt, genau im Gegenteil. Trotzdem behaupten sie das. Und sie studieren auch nur Biologie, damit sie behaupten können, sie hätten Ahnung und Recht.

Nun zur Frage:

Würdet ihr jemandem etwas glauben, nur weil er in dem Bereich studiert hat und es behauptet. Auch wenn die Person einfach ignoriert, dass sie genau das Gegenteil im Studium gelernt hat und das einfach nur ihre persönliche Überzeugung ist?

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Warum behaupten Atheisten oft, es gäbe keine Indizien für Gottes Existenz?

Es wird ja oft von den neuen Atheisten behauptet, dass es keinerlei Indizien für Gottes Existenz gäbe, obwohl es über 150 philosophisch stichhaltige Argumente gibt, die von Experten immer noch diskutiert werden oder schon seit Jahrhunderten, ja teilweise Jahrtausenden den Test der Zeit bestanden haben.

Nach meinem Philostudium war mir ziemlich klar, dass man extrem absurde philosophische Positionen annehmen muss, um der argumentativen Kraft all dieser Argumente zu entkommen.

Hier ein kleiner Ausschnitt von Positionen, die Atheisten oft einnehmen, um nicht der Logik dieser Argumente folgen zu müssen:

  • Das Universum existiert schon ewig oder ist einfach so aus dem Nichts ins Dasein gesprungen, ansonsten funktioniert das Kalam-Argument
  • Es gibt physikalische Dinge, die sich einfach so ohne jegliche Ursache verändern, ansonsten funktionieren die ersten zwei Wege von Aquin
  • Das Universum muss notwendigerweise existieren, ansonsten funktioniert Leibniz Kontingenzbeweise
  • Es gibt keine absoluten moralische Werte, ansonsten funktioniert Craig´s moralisches Argument
  • Die physikalischen Konstanten unseres Universums sind entweder per Zufall so perfekt aufs Leben ausgerichtet oder sie sind notwendigerweise Weise so, ansonsten funktioniert das Fine-Tuning Argument
  • und noch viel mehr

Um also Atheist zu bleiben, müsste man jede einzelne dieser Aussagen glauben. Schließlich würde ein gutes Argument reichen, um Gottes Existenz zu beweisen. Doch all diese Positionen zusammen erscheinen mir viel zu absurd...

Also, warum behaupten die neuen Atheisten so oft, es gäbe keine Indizien für Gott? Kennen sie einfach die Argumente nicht?

P.S: Ich bin mir natürlich bewusst, dass man die Argumente auch durch andere Positionen ablehnen kann, aber die hier gelisteten sind die Üblichsten, die Atheisten verwenden...

Religion, Wissen, Christentum, Wissenschaft, Atheismus, Atheist, Gesellschaft, Glaube, Gott, Philosophie, Philosophie und Gesellschaft
Was haltet ihr von folgenden Aussagen eines Flüchtlingshelfers Steiers?

Anlass dieser Frage ist das ganze innenpolitische Theater rundum HG. Maaßen, welcher sich schlichtweg auf die Aussagen eines Axel Steiers auf Twitter bezog:

Alle hoffen auf Besserung, auf ein Ende von Rassismus und Abschottungspolitik. Ich fürchte, dass das nicht kommt, solange Deutschland existiert. Das ist alles so verfestigt und in den regelhaften Strukturen fest verankert, das ist mit Reformen nicht zu lösen. Solange Deutschland existiert"
Auf Twitter wurde der Aktivist gefragt, weshalb die Flüchtlinge nach Europa gebracht werden müßten. Steier antwortet: „Na weil wir das so wollen. Wir sitzen am längeren Hebel. Bald ist Schluss mit dem lustigen Leben als Weißbrot!“
Dann meldet sich ein Kritiker zu Wort. Er schreibt: „Also Sie möchten für sich und andere Menschen in Deutschland gerne ein beschwerliches Leben, voll Unsicherheit, Instabilität, Aggression und Gewalt gegen Einheimische als auch Migranten in 3. Und 4. Generation?“
Steier antwortet dies: „Nein, es wird irgendwann keine Weißbrote mehr geben, weil ihre Nachkommen in 50 bis 100 Jahren (offenbar anders als Sie) für ein´n Partner*in entscheidet, der nicht weiss ist. Die Enthomogenisierung der Gesellschaft schreitet voran. Ich unterstütze das mit meiner Arbeit.“

Hier ist offensichtlich ein Antideutscher am Werk, welche dafür bekannt sind, nachweislich einen pauschalen und überemotionalisierten Deutschlandhass predigen und gerne mal von "Deutschland verrecke" skandieren.

Ich bin kein Gegner davon, dass Europa bzw. "bunter" wird, oder seinen humanitären Verpflichtungen nachgeht, oder aktiv die Benachteiligung nichtdeutscher Menschen verringert, aber das finde ich schamlos übertrieben und eine tatsächliche Täter-Opfer Umkehr, was hier mit Maaßen passiert.

Deutschland, Politik, Die Grünen, DIE LINKE, Gesellschaft, Meinung, SPD, Hans-Georg Maaßen
Sollte der Gastgeber einer Feier mit 3 Gästen darauf achten, dass alle Gäste integriert sind oder ist es Aufgabe eines Gastes, auf sich aufmerksam zu machen?

Ich war letztens auf der Geburtstagsfeier einer wie ich dachte guten Freundin und wurde mehr oder weniger mir selbst überlassen, da die Gastgeberin sich überwiegend mit ihrem Mann und 2 anderen Gästen über alte Zeiten unterhielt (so lange kenne ich sie noch nicht und konnte nicht mitreden).

Zu Beginn bei ihr zu Hause waren wir 2 Gäste. Sie redete nur mit ihrem Mann und dem anderen Gast.

Ich unterhielt mich gelegentlich mit dem 2. Gast, der neben mir saß, da das Gastgeberpaar intensiv mit der Musikauswahl beschäftigtwar.

Später wurde in einer Kneipe weitergefeiert, wo eIn weiterer Gast hinzu stieß. Dort redete sie nur noch mit ihm und der Kellnerin und war parallel mit ihrem Mann mit der Musikauswahl beschäftigt.

Mir wurde nur mit jedem neuen Glas zugeprostet und ein Gruppenfoto erstellt.

Es gab keinerlei Smalltalk, dazu war die Musik auch zu laut und die Kellnerin spielte sich sehr in den Vordergrund.

Ich bin dann irgendwann nachts um 1:30h gegangen, die Anderen feierten bis 7h morgens weiter.

Als ich meiner Freundin am übernächsten Tag sagte, dass ich mir wie bestellt und nicht abgeholt vorkam bzw. wie das 5. Rad am Wagen, blaffte sie mich an, es sei nicht ihre Aufgabe, sich um die Interaktion zwischen ihren Gästen zu kümmern. Es sei meine Aufgabe gewesen, mich zu integrieren.

Ich kannte wie gesagt ausser ihr keinen dort (ihren Mann habe ich zuvor auch nur 2x kurz gesehen und ausser ihr und der betrunkenen Kellnerin war ich auch die einzige Frau in dem Laden). Wir waren zudem die einzigen 5 Gäste bis auf die Kellnerin.

Ausserdem habe sie nur ihren Spaß haben und Musik hören wollen und keine tiefgehenden Gespräche führen wollen.

Seht Ihr es auch so, dass man auf solch einer kleinen Feier selbst für die Interaktion zuständig ist und der Gastgeber nichts damit zu tun hat?

Dass es okay ist, sich ausschließlich mit 2 Leuten zu beschäftigen und die Anderen Pech haben, wenn sie nicht auf sich aufmerksam machen?

Und dass es okay ist, Leute einzuladen, die niemanden kennen und ihnen später zu sagen, dass sei kein Tag gewesen, wo man Bock auf "tiefgehende Gespräche" Bock hatte?

Ich wollte keine tiefgehenden Gespräche, aber es gab nicht mal Small Talk.

Sie war teils auch sehr aufgekratzt und kreischte vor Lachen sehr laut.

Siehe auch

https://www.gutefrage.net/frage/sehr-gute-freundin-ist-immer-empathisch-und-nett-war-aber-gestern-auf-einer-feier-voellig-veraendert---wie-reagieren

Die aktuelle Frage ist das Resultat meines Gesprächs mit ihr.

Verbunden mit der Bemerkung, sie sei halt kein Wohnzimmer Typ.

Der Gastgeber sollte schon darauf achten, daß keiner allein sitzt 86%
Der Gast muss sich ausschließlich selbst einbringen 7%
Andere Antwort:... 7%
Verhalten, Gäste, Party, Geburtstag, Freunde, Kommunikation, Einladung, beste Freundin, Besucher, fremd, Freundin, Gastfreundschaft, Geburtstagsfeier, Gesellschaft, Gruppe, Interaktion, Isolierung, Reaktion, Besuch
Ist Linksextremismus inzwischen gesellschaftlich akzeptiert?

Ich habe den Eindruck, dass Linksextremismus inzwischen gesellschaftlich akzeptiert ist. Dazu fünf Beispiele:

  • In Bündnissen gegen "Nazi-Aufmärsche" sind regelmäßig auch anarchistische und kommunistische Gruppen vertreten und dürfen auf der Bühne gleichberechtigt Reden zusammen mit etablierten Politikern halten.
  • An meiner ehemaligen Schule wurde ein bekennender Kommunist zum Schulsprecher gewählt. Keiner der Lehrer hat sich daran gestört. Der Schulleiter hatte sogar ein fast freundschaftliches Verhältnis zu ihm.
  • Straftaten aus der vermeintlich "richtigen" (also linken) Gesinnung heraus wie durch die Gruppe "Die Letzte Generation" werden in den Medien als "ziviler Ungehorsam" gerechtfertigt.
  • Gender-Sprache, insbesondere die Schreibweise mit Sternchen, waren vor zehn Jahren nur in der linksextremen Szene verbreitet. Inzwischen schreiben sogar staatliche Behörden so.
  • Wenn der Verfassungsschutz eine Gruppe wie "Ende Gelände" als linksextremistisch einstuft, muss nicht diese sich rechtfertigen, sondern der Verfassungsschutz (siehe hier).
  • In dem Verfassungsschutz als linksextremistisch eingestuften Verein "Rote Hilfe", der linksmotivierte Straftäter unterstützt, sind auch Mitglieder etablierter linker Parteien aktiv. Zum Beispiel die ehemalige Sprecherin der Grünen Jugend Sina Doughan, die SPD-Politikerin Angela Marquard oder die Berliner Linkspartei-Senatorin Katja Kipping.

Ich möchte Linksextremismus hier ausdrücklich nicht ausschließlich auf die Anwendung von Gewalt begrenzt verstanden wissen, weil dies eine zu enge Definition wäre.

Findet Ihr, dass Linksextremismus inzwischen gesellschaftlich akzeptiert ist?

Eher ja. 68%
Eher nein. 32%
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