Sportwetten - Kopf, Gefühlslage?

Hallo,

es geht um das Thema Sportwetten. Ich habe einen Account zusammen mit einem Freund. Ich selber setze nicht, das macht mein Kumpel für uns. Am Ende teilen wir.

Wir haben uns in 2 Monaten von 50€ auf 1500€ hochgespielt. Wir spielen am Tag immer nur maximal 1-2 Einzelwetten, das wars.

So, theoretisch könnten wir jetzt also aufhören, das wären 750€ für jeden, also 725€ Reingewinn.

Aber: Es läuft gut. Wir halten uns auch ganz leicht an die maximalen 1-2 Spiele. Oft müssen wir erstmal ewig suchen, um überhaupt ein gutes Spiel zu finden, wenn nicht, gibts mal kein Spiel am Tag.

Problem ist aber, dass es einen sehr mitnimmt, wenn man verliert. Letztens spielten wir 2 Wetten am Tag und eines verloren wir in der 90.+5 und das andere verloren wir im Darts, obwohl unser Spieler schon Match Darts hatte.... Ich war danach so enttäuscht, down und sauer, dass ich ins Zimmer ging. Und das ist das Negative daran. Verliert man, speziell mit Pech, dann kann es sein, dass der ganze Tag dadurch im Eimer ist, wobei man zuvor vielleicht gut drauf war. Und so soll es ja eigentlich nicht sein. Wenn die Stimmung durch sowas so beeinflusst werden kann, ist das wirklich nicht hilfreich.

Aber gleichzeitig schaut man darüber weg, weil man mehr gewinnt, als verliert...

Ich weiß also nicht, was wir tun sollen. Es ist auch keine ,,Sucht", denn keiner hat wirklich ein Verlangen, oft müssen wir uns sogar aufraffen, oder erinnern. Denn unser Ziel wären 10k bis z.B Ende des Jahres.

Ob das geht, dass wissen wir natürlich nicht, jedoch analyieren wir beide sehr gut und berechnen auch die wahre Quote und suchen uns so also Value, nur so kann man auch langfristig theoretisch langsam gewinnen.

jedoch beeinflusst es mich sehr, vor allem nach nem Loose in der Nachspielzeit.

Was meint ihr?

Geld, Gefühle, Sportwetten
Bedeutet VIEL GELD auch VIEL SELBSTBEWUSSTSEIN?

Hallo zusammen,

meiner Ansicht nach würde viel Geld auch unser Selbstbewusstsein steigern.

Hier meine Theorie: Wenn man beispielsweise eigentlich schon ausgesorgt hat, mit sagen wir mal 15 Mio. € und dann trotzdem noch weiter arbeiten geht, würde man doch viel eher dazu bereit sein, seine Meinung zu äußern, wenn einem etwas nicht gefällt oder auch mal dem Chef seine klare Meinung zu sagen, denn Angst vor einer Kündigung braucht man ja nicht haben, denn man hat doch genug Geld, um auch ohne arbeiten zu gehen, vernünftig leben zu können.

Auch anderen Menschen gegenüber, die nicht im eigenen Arbeitsumfeld sind, würde man offen und ehrlicher entgegenkommen, weil man einfach dieses Unabhängigkeitsgefühl hat, dass man von niemandem etwas braucht und niemand einen mögen muss. Vielleicht fühlen sich andere Menschen dadurch zwar auf den Schlips getreten, wenn man ihnen auch mal die unbequeme Wahrheit sagt, doch das kann einem selber ja eigentlich egal sein. Man fährt dann einfach in die nächste Stadt, wo dich niemand kennt und die Sache hat sich erledigt.

Ich persönlich glaube schon, dass Geld den Charakter verändert, jedoch nicht unbedingt ins Negative. Viel Geld würde meines Erachtens vor allen Dingen unser Selbstvertrauen stärken, also jenes Vertrauen, das wir in uns selber haben und welches nicht durch die Bestätigung und Anerkennung von anderen Menschen kommt. Wie ich eben bereits sagte: Du bist dann einfach unabhängig und es kann dir im Prinzip egal sein, ob dich Menschen mögen oder nicht oder auch ob du deinen Job verlierst. Du kannst doch sowieso mehr oder weniger tun, was du willst.

Mich würde mal deine Meinung darüber interessieren, ob du mir da zustimmen kannst oder das völlig anders siehst!

Finanzen, Geld, Selbstbewusstsein, bestätigung, frei, reich, Selbstvertrauen, Anerkennung, gleichgültig, Job kündigen, unabhaengig

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