Wir wollen wahrscheinlich doch heiraten?

Ich (24,m) und meine Freundin (23,w) wir wollen wahrscheinlich doch heiraten. Sie hat letztens gesagt dass sie das nachdenklich macht und mich macht das auch nachdenklich. Wir sind seit Anfang des Jahres zusammen.

Ich bin Syrer, und sie ist Libanesin wir sind beide Muslime und lieben uns, erst haben meine Eltern sie nicht akzeptiert weil sie kein Kopftuch trägt, aber jetzt sagen sie, sie würden sie akzeptieren als Schwiegertochter, auch wenn sie kein Kopftuch trägt weil es gibt so viele Muslimas die rein im Herzen sind auch wenn sie kein Kopftuch tragen, das Kopftuch an sich das heißt noch nichts.

Also meine Eltern würden sie wirklich nur als Schwiegertochter akzeptieren, nicht als meine Freundin.

Ihre Eltern waren auch gegen mich aber nicht gegen mich persönlich es ging nur um unsere Beziehung, denn beide also ihre und meine Eltern wollen alle 4 das wir heiraten.

Und sie hat mir gesagt, dass sie eigentlich damit nicht lange warten will weil sie mich liebt und will mich heiraten. Ich liebe sie auch und für den Segen der Familie würde ich sie auch heiraten.

Irgendwie denke ich wir sind zu jung, aber vielleicht liegt das nur an mir, dass ich mental noch so jugendlich bin.

Was sollen wir machen

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Was empfiehlt ihr gegen Traurigkeit?

Bitte keine Vorschläge mit irgend einem Psychologen oder ähnlichen zu reden!

Aufgrund von vielen vergangenen und kürzlich geschehenen Ereignissen, es ging um Leben und Tod, konnte ich das emotional gar nicht mehr aushalten. Kürzlich habe ich etwas grauseliges erfahren und vermutlich wurden wir dem Anschein nach auch noch beschissen. Neben erwähnt, es ging wirklich um Leben und Tod! Ein Familienmitglied war im Krankenhaus und hatte eine Notoperation.

Es gibt eine Menge Leute ohne jegliche fachlicher Expertise, die es sich dann wagen 'Dr. House' zu spielen, wie ich andauernd sagte. Es ist einfach nicht mehr auszuhalten alles. Gestern hatte jemand gemerkt dass etwas nicht in Ordnung ist. Jedenfalls.. bei meiner Schwester. Daraufhin habe ich versucht das Reden zu übernehmen. Ich verkrafte manche Dinge etwas anders, aber ich bin trotzdem nicht aus Eisen!

Ich habe mir andauernd Gedanken gemacht, später ging es mir besser, daher wir uns alle sicher waren, dass es auch ihm besser geht. Natürlich geht es ihm besser, ihm wurde auch das Leben gerettet. Nur.. hat der Doktor uns einige andere Dinge zugestellt und diese waren alle gelogen. Der Doktor war grundsätzlich sehr arrogant, ob es daran gelegen hat, dass ich größer bin als er klingt vielleicht unwahrscheinlich.

Aber trotzdem, es ist alles irgendwo zu viel. Ich erzählte niemandem davon, daher nicht jeder davon wissen muss. (Was ich hier erzähle ist nichts Konkretes.)

Dennoch fiel es mir heute schon fast schwer, nicht mehr darüber nachzudenken und jeden Augenblick sentimental zu werden. Ich versuche mit vielen möglichen Mitteln auf andere Gedanken zu kommen und manchmal ist es nicht sehr leicht.

Habt ihr vielleicht ein paar Tipps..?

Angst, Menschen, Trauer, Gedanken
"ich bin" als das wahre selbst jenseits vom Ego und Gedanken?

Ich hab wo im Internet davon gehört, dass "Ich bin" das Wahre Selbst ist, und wenn du irgendwas anhängst, wie ich bin ein Mann, eine Frau, alt, jung, schlau, impulsiv, nett, dann ist das nicht das wahre selbst, sondern die Identifikation mit einem falschen Selbst/Ich, nämlich mit dem Ego und das ultimative Selbst ist das Ich, was einfach ist, jenseits von Gedanken.

Es gibt so viele Meinungen und Gedanken und alles ist laut auf dieser Welt aber jenseits davon oder hinter all dem ist die Stille, das Nichts, was so mystisch ist.

Kennt ihr das wenn ihr mitten in einer Situation, egal was es ist, Arbeit, Uni oder mit Freunden, eine Streitsituation oder so, einfach jenseits von allem um euch herum, hinter "den Kulissen" , selbst hinter euren eigenen Gedanken, realisiert, dass ihr das nicht seid sondern alles nur beobachtet, wie in einem Film ?

Eine gewisse Trennung, die sich paradoxer weise wie eine ultimative Verbindung mit allem und gleichzeitig nichts anfühlt ? Diese Stille hinter den Gedanken, hinter den Worten von dem nervigen Kollegen, den Nachrichten, ja selbst hinter den negativen Emotionen wie Wut oder trauer dahinter ist immer still und einfach nur dieses "ich bin" ... oder was auch immer ????

Ist das innerer frieden ?! Ich meine es hat nichts mit äußeren Umständen oder Bedingungen zu tun

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