Finde einfach keine Freunde bzw. kann sie nicht behalten - wieso?

Hallo,

ich hoffe, dass ihr mir eventuell helfen könnt. Kurz zu mir: 20, weiblich, studiere. Wie der Titel schon sagt tue ich mich sehr schwer was Freunde kennenlernen und behalten angeht. Ich habe mit niemanden aus der Schulzeit irgendwie großartig was zutun, wenn man sich sieht kommt nur ein verkrampftes "hey" raus. Andere wiederum fallen sich sich in die Arme und freuen sich und ich steh nur anteilnahmslos daneben. Ich habe auch keine langjährigen Freundschaften. Spätestens nach einem halben Jahr bis Jahr hat man nichts mehr miteinander zutun. Ich hatte auch noch nie sowas wie eine beste Freundin. Wenn ich feiern bin und bekannte Gesichter sehe ignorieren mich die meisten oder wimmeln mich schnell ab. Andere treffen sich ein, zwei mal auf Partys und sind zwar keine direkten Freunde aber für einen Plausch auf Partys reicht es aus. Ich glaube, dass es einfach an meiner Persönlichkeit liegt. Ich versuche mich immer zusammenzureißen, werde nicht ausfällig, versuche immer da zu sein, aber irgendwie fällt es mir auch schwer viel Zeit mit Menschen zu verbringen. Dann habe ich keine Lust mehr, ich lache auch ziemlich selten und mir kommt das Ganze eher als Zeitvertreib vor. Bei meinen aktuellen Freunden ist das glaube ich genauso. Sie rufen mich eigentlich nur an, wenn sie gerade zufällig in der Uni sind keine Vorlesung haben und die Zeit bis zur nächsten überbrücken wollen. Ansonsten werde ich quasi nie gefragt ob ich mitkommen möchte oder Zeit habe. Nach so vielen Jahren kann ich nicht mehr die Ausrede verwenden, dass das einfach nicht die richtigen Freunde waren. Ich habe einfach keine Menschen auf die ich mich immer verlassen kann, denen ich alles erzählen kann. Ich fühle mich etwas einsam. Wie kann ich nur dagegen angehen? Ich habe nach unzähligen Versuchen die Lust verloren ständig neue Menschen kennenzulernen und ich glaube, dass ich das irgendwie verlerne. Es gibt schon Menschen mit denen ich Interessen teile, aber irgendwie verliere ich immer mehr die Lust mich auf die Menschen einzulassen, weil erfahrungsgemäß ist das ja auch nur von kurzer Dauer.

Für mich wirkt alles etwas trostlos... Ich habe schon lange keine tollen Erfahrungen mehr gesammelt und komme mir wie ein Soziopath vor. Ich bin einfach nicht im Stande richtige Freundschaften zu entwickeln, mir fehlen wohl einfach Fähigkeiten dafür. Stelle mich zudem auch sehr oft sehr dumm an und ich weiß nicht mal mehr was Freundschaft heißt ...

Leben, Studium, Freundschaft, Einsamkeit, Freunde, Psyche
Ich kann mir im Alter von 18 Jahren immer noch keine Beziehung vorstellen. Wie kann ich diese Angst vor einer Beziehung überwinden?

Früher, als das "Freund haben" so angefangen hat, also im Alter von 12/13, dass es noch kommt bei mir. Dann mit 15/16 kam es immer noch nicht und jetzt bin ich 18 und kann mir immer noch keine Beziehung vorstellen. Ich stehe ganz sicher NICHT auf Mädchen und ganz sicher auf Jungs. Ohne dass es jetzt eingebildet klingen soll, bin ich auch hübsch und nett (mal direkt und kumpelhaft, manchmal schüchtern). Besonders im Alter von 16 standen extrem viele Jungs auf mich, aber ich wollte keinen von denen. Es ist nicht so, dass ich oberflächlich bin/war, ich habe kein genaues Bild wie mein "Traummann" aussehen soll, eigentlich lege ich (so klischeehaft es auch klingt) viel mehr Wert auf den Charakter. Auch jetzt stehen noch viele Jungs auf mich, aber ich lasse einfach keinen an mich heran. Das ist auch mein Problem. JEDES Mädchen knutscht zwischendurch auf Partys mit Jungs zum oder tanzt zusammen mit einem Jungen. Wenn mich nur ein Junge anfasst und mit mir tanzen bin, werde ich gleich zickig oder genervt. Ich weiß auch nicht woran das liegt, ich meine es auch nicht böse, aber ich könnte es mir nicht vorstellen, etwas mit einem Jungen auf einer Party zu haben. Selbst wenn ich einen Jungen, der etwas von mir will, ebenfalls süß finde, dann würde ich mich nie mit ihm alleine treffen, aus Angst, dass er mich dann küssen will oder dass etwas ernstes daraus werden könnte. Ich bin ja nicht blöd und deshalb denke ich, dass es daran liegt, dass ich Angst habe, wie eine Beziehung abläuft. Ich habe Angst, dass er mit mir gleich ins Bett will (auch wenn ich weiß, dass ein Junge der mich wirklich liebt auch so lange wartet wie ich will), aber ich denke mir, dass das Alter meines "Freundes" jetzt zwischen 18-23 liegen würde und kein Junge im Alter von 20 würde ein halbes Jahr warten, bis die Freundin endlich mal mit ihm schlafen würde... Wie kann ich diese Angst vor einer Beziehung überwinden? Oder was sagt ihr dazu?

Liebe, Männer, Freundschaft, Mädchen, Liebeskummer, Gefühle, Aussehen, Freunde, Frauen, Beziehung, Sex, Küssen, Sexualität, Charakter, Freundin, Jungs, Psyche, Vertrauen
Braucht man wirklich Freunde? - Soziale Kontakte

Hallo,

folgende Situation: Ich (16, w) bin zur Zeit in der 11. Klasse. Schon seit Mitte der 10. Klasse fing ich an mich aus dem "sozialen Leben" auszuschließen. So richtig weiß ich selbst nicht warum. Mir wurde gesagt, dass ich eventuell Bindungsängste hätte, da ich nie enge soziale Kontakte schließe, da ich vorher immer einen "Rückzug" mache.

Durch die 11. Klasse hat sich die ganze Situation nur verschlechtert, da ich meine eigentlichen Freunde kaum noch sehe. Mit den anderen Mädchen in meinem Kurs verstehe ich mich eher so mittelmäßig. Es fühlt sich an, als würde ich dort nicht "hereinpassen".

Seit fast einem Jahr habe ich mich mit niemandem mehr getroffen (höchstens 2-3 mal). Die Treffen gingen immer von jemand anderes aus.

Es gab Phasen, in denen ich ein richtiges Tief hatte. Da ging es mir ziemlich schlecht, war ziemlich unglücklich mit der Gesamtsituation.

Mittlerweile bin ich dort wieder heraus, wenn auch nicht wirklich glücklich. Habe aber auch nicht das Bedürfnis mich mit jemandem zu treffen. Nur meine Familie versucht mir einzureden, dass ich das brauche. Laut ihnen müsse ich mich mal mit jemandem treffen, da ich sonst vereinsame. Fast täglich bekomme ich zu hören, dass ich doch jemanden nach einem Treffen fragen solle, aber ich will nicht.

Ich bin sehr introvertiert und momentan habe ich nicht einmal das Bedürfnis jemanden zu sehen.

Nun zu meiner Frage: Braucht jeder Mensch soziale Kontakte?

Ich weiß nicht, wie ich mir sonst erklären soll, dass ich mich mit niemandem treffen will.

MfG Len98

P.S.: Allerdings freue ich mich schon, wenn sich jemand für mich interessiert und mit mir schreibt/redet. Treffen will ich mich dennoch nicht.

Freunde, Bedürfnisse, Soziale Kontakte, Notwendigkeit
Kumpel geht mir auf die Nerven

Hallo,

ein Kumpel nervt mich momentan extrem. Ich könnte ihm jetzt gerade richtig meine Meinung sagen, das würde aber nicht nur uns betreffen, sondern alle in unserem Freundeskreis. Es könnte auch sein, dass er dann auch Lügen über mich im Freundeskreis verbreitet, etc.

Zuerst ein mal ein harmloses Beispiel: Er muss zum Friseur und frägt mich ob ich mit ihm Haare schneiden gehe. Darauf ich lehne ich ab und sage ihm, dass ich kein Interesse habe mir die Haare zu schneiden. Dann frägt er ob ich mitkommen würde und zuschaue. Wenn ich ihm dann sage ich will nicht mitkommen, dann frägt er noch tausend mal ob ich mit ihm doch bitte mitkommen würde. -> Er akzeptiert kein nein! (Solche Diskussionen habe ich fast täglich mit ihm)

Gestern z.B. hat er mich gefragt was ich mache und ich habe ihm daraufhin geschrieben, dass ich bald einkaufen gehen würde, woraufhin er gefragt hat ob er mir irgendwie helfen kann oder ob er eine Last wäre, wenn er mitkommen würde. Wieder habe ich abgelehnt weil es einfach nervt.

Vorgestern war er zu Besuch und ich musste schnell wegfahren, weil ich meinem Cousin dringend helfen musste. Dann ist er auch weg und ich dachte er würde dann auch nicht mehr vorbeikommen. Später schreibt er mir er würde um 20:00 wieder da sein. Zu diesem Zeitpunkt war ich bei meinem Cousin, hatte also keine Zeit um jetzt mit ihm rumzuhängen. Also habe ich ihm auch mitgeteilt, dass ich mich verspäten würde und er nicht kommen soll, weil ich nicht zu Hause bin. Um ca. 21:00 bin ich dann zu Hause und wer sitzt im Wohnzimmer?! Er. Meine Freundin hat ihn einfach rein gelassen, weswegen ich auch später mit ihr eine Auseinandersetzung hatte.

Dann kommen noch solche Dinge hinzu, dass er sich bei unserem Kühlschrank bedient und nicht mal danke sagt und unser Freundeskreis immer nach seiner Nase tanzen muss. (Was natürlich nicht immer der Fall ist und er uns dann Schwierigkeiten bereitet, indem er uns psychologisch unter Druck setzt)

Noch ein Beispiel: Wir wollten mal die letzte Woche einen Ausflug zu viert machen, in eine andere Stadt so im Umkreis von 300km. Ich sollte fahren, mit meinem Auto. Wir haben uns dann zwei Zielorte ausgesucht und wollten "demokratisch" abstimmen wohin es geht. Wir alle haben für Stadt "A" abgestimmt und er als einziger für Stadt "B". Später gab er mir dann 10€ Spritgeld und sagte "Bitteschön, weil wir ja nach Stadt B fahren.". Vollkommen selbstverständlich dachte er sich, dass alle sich nach ihm richten und nach seiner Nase tanzen. Wir sind dann übrigens doch nicht mehr gefahren. Dazu finde ich es von ihm ziemlich unverschämt zu meinen 10€ wären ausreichend und angemessen. Gerne hätte ich seinen Gesichtsausdruck gesehen, wenn er die Tankstellenquittung nach ca. 600km (bei 10-12l Verbrauch ausserorts) Fahrt gesehen hätte. Sicherlich reichen da keine 10€ bzw. 40€ (wenn jeder 10€ bezahlen würde).

Es hört sich ziemlich nach Kinderkram an, aber nach einiger Zeit geht es schon auf die Nerven. Was soll ich tun?

Freunde, Kumpel

Meistgelesene Beiträge zum Thema Freunde