Wie schließt man Freundschaften/wie führt man Gespräche?

Hallo Community,

ich hab jetzt seit vielen Jahren keine Freunde mehr...also etwa seit der 5. Klasse. Ich habe mein Abitur und angefangen zu Studieren (dual), aber einsam bin ich immer noch. Und ich glaube, es liegt daran, dass ich so ruhig bin.

In jeder Pause stand ich immer nur bei anderen dabei und habe zugehört, worüber sie so reden, aber ich wusste nicht, wie ich mich einbringen soll. Meistens haben sie über die letzte Party geredet oder über irgendwelche Dinge, die sie gemeinsam erlebt haben. Und seit der Grundschule habe ich nichtmehr wirklich was mit anderen erlebt. Meine späteren "Freunde" gingen ohne mich auf Konzerte und fuhren in den Urlaub.

Durch meinen Ausbildungsbetrieb hab ich zwar neue Leute getroffen, aber wie bisher immer sind da schon bestehende Freundeskreise vorhanden und ich als Neuling bin zu uninteressant, um sich mit mir zu treffen.

Mit einem Mädchen habe ich angefangen zu schreiben und hab mich sogar außerhalb der Arbeit mal mit ihr verabredet, aber ihre Freundinnen waren dabei und sie haben über ihre gemeinsame Schulzeit geredet. Wiedermal hatte ich keinen Plan was ich sagen sollte und die ständigen Fragen danach, warum ich so ruhig bin nerven mich. Was soll ich denn sagen? Über meine eigene Schulzeit reden? In solchen Situationen fällt mir einfach nichts mehr aus meiner Schulzeit ein. Oder wenn ich dann aufgefordert werde "Erzähl doch mal was!"... ja das machts besser. Was wollen die denn von mir hören? "Ich mag die Jurassic Parc Filme" ...toll und dann? "nee, die sind doof" Ende des Gesprächs.

...Ich bin sogar schon überfordert, wenn jemand "was geht?" fragt... was soll das heißen? Will der wissen wie es mir geht? Was ich mache? Sieht er doch: nichts. Ich könnte zwar solche abgedroschenen Standard Fragen stellen (z.B. was für Musik man mag) aber das ist meistens komplett aus dem Kontext gerissen

Und selbst wenn ich mit jemanden ein Gespräch zu stande bringe... oder mich mit ihm/ihr treffe, fühlt es sich nicht so an, als wäre man schon miteinander befreundet. Eher fühlt es sich so an, als würde man mich meistens nur loswerden wollen, damit die unangenehme Stille vorbei ist.

Ab wann ist man denn überhaupt mit jemandem befreundet?

Tut mir Leid für den langen Text... aber ich muss sowas auch mal irgendwo loswerden. Würde mich freuen, wenn jemanden dazu was einfällt. Ist irgendwie ein schwieriges Thema... für die einen ist Freunde haben was selbstverständliches, die könnens meistens nicht nachvollziehen und die anderen hätten vermutlich Freunde, wenn sie wüssten, was sie dafür tun müssen, und können deshalb auch nicht wirklich weiterhelfen ^^'.

Liebe Grüße

Felix

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Mein Freund ist nicht nett zu mir und er ist zu egoistisch?

Hello. Ich hab das Gefühl, mein Freund nützt meine Nettigkeit aus (ich bin halt eine sehr nette Person). Ich mache ihm meistens nette Gesten, zahle ihm das meiste (obwohl er der Reichere ist von uns zwei), bringe manchmal Snacks vorbei, er ignoriert mich per Chat manchmsl (also ich schreib ihm was auf WhatsApp/Snapchat, er ist online aber antwortet mir nicht und geht nach 5 Minuten wieder offline), er sagt immer, er vermisst mich so sehr und wenn ich dann einmal zu ihm gehe, zockt er meistens nur oder ist am computer und ich liege halt in seinem Bett und mache nichts und er achtet nicht auf mich und wenn ich dann wieder gehe schreibt er mir: „Aah ich vermisse dich jetzt schon.“ Er könnte ja mal mehr Zeit mit mir verbringen, kapiert er aber ja nicht.

Ich war mal für eine Woche in Italien, nach der Woche ging ich zu ihm und bevor ich bei ihm ankam, schrieb er mir per Chat: „Hast du mir wenigstens was mitgebracht?“ und ich wollte ihm wirklich was mitbringen, nur fand ich dort nichts, was ihm gefallen würde. Er ging auch öfters in die Ferien und hat mir nichts mitgebracht und ich hab auch keine Geschenke von ihm erwartet.

Auch haben meine Eltern öfters Sachen für ihn bezahlt, als wir alle zusammen essen gegangen sind und er hat sich bei mir dafür nicht mal bedankt.

Er kocht für mich manchmal Essen, wenn ich bei ihm bin, für das bin ich ihm sehr dankbar, und mir gibt er halt manchmal auch gar kein Essen und für ihn selber sehr viel. (Beispiel: Letztens hat er mir Spaghetti gekocht, in seinem Teller hatte es mehr Spaghetti als in meinem, wir assen, nach paar Minuten war er schon fertig, ich war noch gemütlich am essen, nach 2 minuten sagt er: „Du magst eh nicht alles, oder?“ und nahm meinen Teller und ass es selber und ich dachte, wir teilten uns den Rest jetzt noch aber er hat alles weggeschlürft und ich habe seine Message verstanden). Und manchmal interessien ihm nicht mal meine Interessen oder Hobbies. Zum Beispiel hab ich letztens einen anime Film ausgewählt, den ich sehr mag und habe es ihm ich auch gesagt und dann kam er und sagte „Nein, was ist das für eine Kacke.“ und nahm einen anderen Film, dem ihm gefiel, obwohl er mir sogar versprochen hat, dass wir einen Weihnachtlichen Film schauen würden, da ich unbedingt wollte.

Er ist sehr eifersüchtig und würde ich mal was mit Jungs machen, würde er gleich Schluss machen. Er ist auch schnell verletzlich und vertraut mir wenig (obwohl wir schon 1 Jahr zusammen sind). Ich darf keine Kollegen haben.

Und er verspricht mir auch manchmal, dass wir am Abend telefonieren aber dann sagt er, er wäre zu müde oder er schläft sogar ein.

Ich denke, er nutzt meine Nettigkeit aus und ist einfach nur egoistisch und ist auch so erzogen worden, da seine Mutter ähnlich ist.

Ich weiss, ich sollte mit ihm darüber reden aber 1. ich getrau mich nicht richtig und weiss nicht, wie ich dieses Thema ansprechen soll und 2. Möchte ich keinen Streit beginnen und ihm das Gefühl geben, dass er ein schlechter Freund ist.

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Probleme Leute kennenzulernen.?

Ich habe Probleme neue Leute kennenzulernen. Ich bin im allgemeinen ein schüchterner Mensch. In der Schule war ich eher Aussenseiter. Hatte dort ein paar Freunde. Dieser Kontakt ist aber nach der Schule komplett abgebrochen. Ich muss zugeben, dass ich eher ein Typ bin der nicht viel weg geht. Außer mal ins Fitnessstudio ist da nicht viel. Da ich kurz nach der Schule Krank geworden bin (längere zeit, wo ich nicht viel aktiv sein konnte), habe ich den Anschluss total verloren. Neue Freunde zu finden tue ich mich sehr schwer. ich spreche nicht mit vielen Menschen (die ich nicht kenne). Ich gehe nicht Feiern, in Clubs oder sonst so. Einerseits denke ich das das nicht so meins ist, andererseits wäre es auch irgendwie doof alleine irgendwo hin zu gehen. Ich besuche derzeit regelmäßig bestimmte Seminare, wo ich immer wieder Leute treffe. Während den Seminaren reden wir auch sehr oft. Nur bleibt der Kontakt wirklich nur im Seminar. nach außen gar nichts. Ich habe auch das Gefühl, dass von denen kein verlangen nach anderem Kontakt (außerhalb des Seminares) besteht. Wüsste auch gar nicht wie ich das angehen sollte.

Erfahrungen oder Tipps für mich?

(Bin M/20)

PS: Ich weiß das sehr oft solche fragen gestellt werden. Geht bestimmt den einen oder anderen langsam auf die nerven. Würde mich trotzdem interessieren, was eure Gedanken sind.

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Ich kann nichts mit meinen Mitmenschen anfangen, total am Ende?

Hallo, ich bin 23 und habe bis vor 2 Jahren unter Depressionen gelitten, die geheilt wurden, eine andere Diagnose waren eben eine leichte soziale Phobie und Paranoide Züge. Ich bin an sich ein ganz normaler, netter Kerl, würde mich auch nicht als dumm bezeichnen, aber auch nicht als intelligent. Ein weiteres Merkmal: vermutlich bin ich schwul, wobei ich eher bi bi, mit Tendenz zu Männern. Jedenfalls zu meinem Problem: ich kann mit Menschen nichts anfangen. Ich kann bei der Arbeit super mit Menschen zusammen arbeiten, konstruktiv usw. Näher möchte ich mit den Menschen aber nichts zu tun haben oder reden, obwohl ich die Menschen bei der Arbeit meist mag. Ich kann aber dennoch nichts mit ihnen anfangen oder privat was machen. Ich war vorgestern mit Kollegen auf einem Ausflug, Weihnachtsmarkt. Ich musste mich überwinden mitzugehen. Im Nachhinein war es ein riesiger Fehler. Ich kann absolut nichts mit "saufen" anfangen und mit dem gerede, was die Leute haben. Ich finde das gerede der Leute zu 80% Müll und mich regt das nur innerlich auf. Mir hat dieser Tag so viel Energie geraubt, dass ich abends weinend auf dem Sofa lag. Ich mag Menschen einfach nicht, kann nichts mit ihnen anfangen, passe irgendwie nicht in die Gesellschaft. Ich wäre natürlich eventuell gerne auf diesen Weihnachtsmarkt gegangen, allerdings alleine oder mit einem meiner 2 engen besten Kumpels. Ich kann viele Menschen nicht ertragen, werde dabei wirklich enorm depressiv und mir geht es in so einem Augenblick einfach sch****. Ich bin gerne alleine und genieße es wirklich. Natürlich habe ich soziale Kontakte, aber ich kann einfach nicht in großen Gruppen. Ich habe auch paar Bekannte, die ich regelmäßig besuche und mit denen ich mich auch tiefgründig austausche. Sobald es aber um "Party machen" usw geht, bin ich raus. Ich sehe keinen Grund zu "sa*fen". Wieso muss ich Alkohol haben, um gut drauf zu sein? Dann stimmt doch etwas grundsätzlich nicht. Ich muss dazu sagen: ich habe mich in den letzten Jahren enorm verändert, auch die Therapie. Aber mir geht es besser. Bis ich 20 war, war ich auch überall auf Partys dabei, habe gesof*en usw. Aber niemals, weil ich das selbst wollte, sondern weil ich kein Spaßverderber sein wollte. Heute weiß ich aber, dass es mir wirklich besser geht ohne dieses ganze Party machen, gut gelaunt sein mit Alkohol usw. Ich weiß aber nicht, was mit mir los ist. Ich muss öfter deswegen mal weinen. Es ist nicht so, dass ich Menschen hasse, aber ich mag Menschen in Gruppen einfach nicht. In meinem privaten Freundeskreis habe ich genau 2-3 enge Freunde, die auch wirklich Freunde sind. Bei Gesprächen in Gruppen kann ich nie mitreden: ich gehe nie ins Kino, kucke kein Fernsehen (weil mich das einfach nicht interessiert). Komischerweise kann ich oft gut mit älteren ü40 was anfangen. Was ist nur mit mir? Ich bin wirklich energetisch am Boden, total durcheinander. Vielleicht merkt ihr es an meiner Schreibweise......

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