Im Leben immer mehr Freunde verlieren?

Hey, ich bin w/20. Bin auf der einen Seite zurückhaltend und introvertiert und neuem gegenüber schüchtern. Mit meinen besten Freunden gehe ich auch gerne jede Woche feiern und bin für alles offen.

So: bis zur Grundschule hatte ich viele Freunde, im Gymnasium dann auch. Ab der Zweigwahl wurden wir getrennt und ich war nur mit 3 meiner Freunde in einer Klasse. Mit den anderen hat es sich total auseinander gelebt und wir haben schon seit 2-3 Jahren kein Kontakt mehr wirklich. Sie haben neue Leute gefunden.

Gut, habe ich noch 3 (wirklich sehr gute) Freundinnen. Dann kam das Abi und Studium (und Umzug). Alle und auch ich sind höchstens 1,5 Stunden von hier weggezogen. Die Freundin 1 hat sich auch etwas verändert und wir passen nicht mehr so zusammen. Würde auch nie was mit ihr alleine mehr machen... Freundin 2 hat in ihrer neuen Heimat einen Job, einen Freund, eine richtige Wohnung.. und 2 beste Freundinnen gefunden... und kommt so gut wie nie heim. Freundin 3 ist dieses Jahr erst umgezogen. Am WE sehen wir uns noch und unternehmen viel. Sie hat bereits nach 5 Wochen Studium viele Leute kennen gelernt und wird bald nicht mehr so viel heim kommen... Außerdem will sie 2 Auslandssemsester machen.

Dann bin da noch ich. Ich merke grad, dass mir bald keiner mehr "bleibt" Ich studiere nicht weit von hier. Komme jedes WE nach Hause. Das Problem, war, dass ich kurz vor dem Studium meinen EX kennen gelernt habe und wegen ihm immer nach Hause gefahren bin und somit den Anschluss verpasst habe und keine guten Freunde in der Uni kennen gelernt habe. Habe mich sogar beim Hochschulsport angemeldet dieses Semester, aber da ist auch nichts entstanden...

Ich bin manchmal echt frustriert.. z.B. weil ich keine guten Freunde an der Uni habe, kann ich z.B. auch mit niemanden auf Partys gehen und lerne auch keine Leute kennen... Ich gehe auch nur an eine FH in einer Kleinstadt und da ist nicht viel los.

Irgendwie funktioniert nie was und ich habe Angst in einem Jahr dann alleine dazustehen.. Ich weiß echt nicht was ich machen soll.. ich probiere ja verschiedene Sachen aus, aber wirklich klappen tuts nicht..

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Wie kommt es überhaupt dazu, dass Möchtegern-Psychologen so wenig (eigene) Probleme haben, dass sie „Fremden“ sagen müssen: „Geh zum Therapeuten/Psychiater.“?

Seit Beenden meiner schulischen Ausbildung mit Fachabi befinde ich mich auf sowas wie ner Abend-/Erwachsenenschule, auf welcher ich jedoch weder Freunde noch aus meiner Sicht halbwegs gute Noten bisher hatte. Sprich, ich bin aktuell zumindest dabei, mich um das „volles“ Abi zu bemühen

Da wir neulich Ausfälle/Freiblock hatten, setzte ich mich mal zu 3 Leuten aus meinem Kurs dazu. Nach nem kurzen Gespräch mit einer der 3 Personen, meinte diese/r plötzlich, ob ich nicht zufällig eine Angststörung habe. Das habe er sich gefragt, da ich durch die wenige mündliche Mitarbeit (vermutlich) große Probleme mit unserer Geschichtslehrerin habe sowie generell nie mal etwas sage und selbst wenn, dann völlig aufgeregt (was zu dem Zeitpunkt aus meiner Sicht jedoch nicht einmal gestimmt hatte). Plötzlich kam ein weiterer Lehrer an uns vorbei, schaute mir während der Weiterführung des Gespräches mit demselben Mitschüler ins Gesicht, drehte sich dann lachend weg, wonach er mir dann näher kam und meinte: „Sorry, aber erinnern Sie sich als Sie bei mir mal Vertretung hatten und viel zu wenig gesagt hatten? Dabei können sie sicher mehr.“ Dazu meinte ich dann, dass es aus meiner Sicht nicht einmal stimme und ich mich im Gegensatz zu vielen anderen Unterrichtsstunden schon mündlich (gut) am Unterricht beteiligt hatte.“ Und er dann so: „Naja. Man sieht es dir dennoch förmlich an, wie schüchtern du bist“.

Eher durch Zufall hatte ich zudem vor einigen Wochen mal ein Gespräch mit einer ganz anderen Person, welche ich davor nur vom Sehen her kannte. Dieser hatte ich dann mal kurz eine Sorge aufgrund des Fachs (Programmieren), welches wir zu dem Zeitpunkt hatten, anvertraut, und dies nämlich darüber, dass ich trotz dem viel zu häufigem Bitten um eine erneute Erklärung rein gar nichts in Programmieren sowie Geschichte verstehe. Dann entwickelte sich dieses Gespräch zu einem viel persönlicherem, weshalb ich dann kurz in einem bestimmten Zusammenhang meinte,dass es Dinge gibt, welche mich äußerst aufregen

So sei ich mal zum 2.x zu der „Vermittlerin“ unserer Schule gegangen, um diese nach dem Abwählen des Fachs Geschichte zu fragen, welche mich dann anschrie und meinte,sie habe mir gesagt,dass Ge ein Pflichtfach sei

Nach dem von mir Erzähltem meinte die genannte Mitschülerin von mir dann, dass sie früher Selbstmordgedanken hatte und sich somit therapieren ließe. Und solch ein Psychologe sei in ihren Augen auch für mich recht empfehlenswert, da ich zusätzlich extrem verklemmt wirke sowie immer sehr langsam,abgehackt (mit zu großen Gesprächspausen) rede,was oft etwas stressen könne. Darauf meinte ich dann zu ihr, dass ich es zwar schön finde, wenn sich jemand „professionelle Hilfe“ wegen Depressionen ect. holt, jedoch habe ich persönlich das Ziel,auch mal „ohne Hilfe“ etwas zu schaffen. Ganz davon abgesehen höre sich das ganze für mich so an, als solle ich mich in Bezug auf mein Auftreten sowie allgemein sozial verändern und wäre somit jetzt falsch, schlecht, dumm usw. -.-

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