Förderung oder Hilfe bei Selbstständigkeit?

Hallo zusammen, einmal kurz zu mir. Ich bin zur Zeit 28 Jahre alt und arbeitssuchend. Leider bin ich im Sommer 2014 an Morbus Crohn erkrankt und konnte meine Ausbildung als Bankkaufmann nicht erfolgreich beenden (29 von 30 Monaten absolviert). Diese Krankheit ist echt schlimm und mein Leben wurde echt schwer dadurch.

Erst vor kurzem hat man es hinbekommen mich beschwerdefrei einzustellen, sodass ich auch aktiv auf Jobsuche seit über einem Jahr bin. Leider bin ich ehrlich und spreche diese Krankheift offen an und bekomme dadurch meistens Absagen. Der Tiefpunkt war eigentlich erreicht als man mich an Zeitarbeitsfirmen vermittlen wollte und ich mir wie ein Mensch 2. Klasse vorkam-es mag zwar stimmen dass ich den IHK Abschluss nicht habe und diesen nachholen möchte-aber ich bin nicht so ein Asozialer der kein Bock hat zu arbeiten oder sagt, dass es toll ist von ALG2 zu leben. Ich hatte halt das Pech, dass mich diese Krankheit voll erwischt hat. Konten oder Anlageberatungen etc könnte ich qualitativ wie jeder andere Bankberater ebenfalls führen. Aber ohne IHK-Abschluss und mit dieser riesen Lücke im Lebenslauf plus dieser Erkrankung ist es eben nicht erfolgversprechend. Da ich keinerlei faire Chance erhalte (und ich muss sagen, nun Diskriminierung ist mir nicht fremd, habe ein schielendes Auge und eine Wirbelsäulenverkrümmung, daher einen sehr gerade Gang), hatte ich eben die Idee, mich eventuell selbstständig zu machen. Ich hatte eine gute Idee vor Jahren und würde diese gerne realisieren (um auch so wieder einer Beschäftigung nachgehen zu können und eben wie jeder andere eine Tätigkeit zu haben). Da ich ALG2 bekomme hab ich ergo keinerlei Vermögen. Meine Idee wäre etwas kostspieliger (sprich Internetnetzwerk) und würde bestimmt eine immense Summe verschlingen, bis die Seite ans Netz genommen wird. In Betracht käme so oder so nur eine UG. Kennt sich jemand aus, wo man eventuell Startkapital bekommen würde oder ob die Arbeitsagentur bis zu einer bestimmten Summe fördert? Im Moment ist das so ziemlich der einzige Strohhalm den ich habe. Nach über 60 Bewerbungsgesprächen. Und ich denke dass die Bank jemanden mit ALG2 nicht mit Kusshand begrüßt. Vielen Dank im voraus für die Antworten.

Selbständigkeit, Förderung, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Finanzierung von Privatschule?

Hallo,

im März werde ich an der SAE in München das Diploma in Musik Management antreten. Die SAE ist ein privates Institut, welches Fortbildungen (Diploma, Kurse) und Studiengänge (Bachelor, Master) in kreativen und designerischen Bereichen anbietet. Sobald man das Diploma (Dauer: 18 Monate) absolviert hat, kann man den Bachelor verkürzt in 2 Jahren durchgehen. Das habe ich auch vor. 

Da die Einrichtung privat ist, kostet es natürlich Geld. Und zwar über 600 Euro im Monat. Ich habe mir schon etwas angespart, weswegen ich die ersten paar Monate bezahlen kann. Jedoch ist die weitere Finanzierung eine Schwierigkeit für mich.

Das Diploma und der Bachelor ist als Teilzeitstudium angesehen, weswegen ich nebenbei auf Teilzeit arbeiten kann. Das Gehalt von ich schätze 700 bis 900 Euro langt aber nicht aus um die Schule zu bezahlen und meine Lebenserhaltungskosten zu decken. Es gibt keine Semesterferien, deswegen bleibt der Zeitraum trotz des Titels "Teilzeitstudium" gleich. 

Für die Finanzierung habe ich verschiedene Möglichkeiten angefragt:

Meister-BAföG: Antrag wird wahrscheinlich abgelehnt, da ich keine vorherige Ausbildung in Veranstaltungstechnik o. ä. habe, sondern Industriemechaniker bin, hat mir das Amt mitgeteilt.

Schüler-BAföG: würde höchstwahrscheinlich abgelehnt werden, da es nur eine Teilzeitbeschäftigung ist.

Förderung nach einen umgekehrten Generationsvertrag der SAE: fördert nur 66% der Kosten und erst ab dem 2. Semester.

Studienkredite von Banken: gibt es meistens nur bei staatlichen Hochschulen mit KfW-Zertifizierung. Hier nicht der Fall

Über Auxmoney o. ä.: zu hohe Zinsen und monatlicher Beitrag.

Bildungsgutscheine vom Jobcenter: vielleicht, aber wohl eher nur bei drohender Arbeitslosigkeit o. ä., was bei mir nicht der Fall ist.

Eltern, Oma, verwandte: eher nicht.

Ich suche nun eine Möglichkeit, Kredit o. ä., das mir die Kosten übernimmt mit einem geringen monatlichen Beitrag und Zinsen oder ich erst in ein paar Jahren, wenn ich ein festes Gehalt habe zurückzahlen kann. Bitte kommt nicht mit "warum gehst du denn da hin, das ist doch Schrott, geh lieber auf eine staatliche Hochschule"... Das nützt mir nichts und ich habe mich für die SAE aus guten Gründen entschieden.

Vielen Dank schonmal für eure Antworten👍👍

Kredit, Studium, Schule, Finanzierung, Förderung, Fortbildung, Hochschule, Privatschule, SAE, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen

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