Freund bringt mich in finanzielle Notlage und hat kein Verständnis dafür, was tun?

Hallo,

vor einer weile hatte ich vor einen Computer zu kaufen, dann stiegen die Preise allerdings in lächerliche Höhen weshalb ich das ganze dann doch lieber sein lassen hab, schließlich hatte ich ja noch einen Computer der halbwegs gut läuft.

Das hat sich leider etwas geändert mittlerweile, mein PC funktioniert kaum noch und ein kauf war unabwendbar, ein freund hat sich bereit erklärt 1000 euro als vorzahlung zuzulegen, 1000 sollten durch einen Santander Kredit laufen und weitere 1000 kamen aus eigener Anlage.

Dieses konstrukt hätte finanziell reibungslos geklappt, und weil er die 1000 zugesichert hat habe ich mich auf die suche gemacht um eine möglichst günstige Grafikkarte zu reservieren, 1450 euro sollte sie kosten.

Diese wurde bereitgestellt durch den Freund von meinem Ausbilder, dieser Freund hat die Karte in vorkasse bezahlt, tagelang ausschau gehalten und ist sogar 10 Stunden mit der Bahn gefahren um die karte abzuholen (merken, dieser aufwand wird später wichtig!)

Naja.. da meine Eigenleistung 1000 waren fehlen dafür jetzt noch 450, wäre kein Problem da ich ja noch 1000 von meinem Freund zur Verfügung hätte, das Problem ist nur: dieser hat sich kurzfristig dazu entschieden garnix einzuzahlen, und dieser Kredit ist nur für neue Hardware gültig also kann ich auch da keinen nehmen.

Mir fehlen jetzt 450€ die ich nicht habe weil ich Auszubildender bin und nicht genug im monat weg legen kann um die Karte bis zum ende des monats aus eigener Tasche zu zahlen.

Mein Freund hatte als Aussage nur dazu gesagt : "soll er die karte doch verkaufen"

Dass das allerdings soziale Folgen haben würd für mich ist ihm scheinbar vollkommen egal, stellt euch vor ihr seit der Freund der extra 10 Stunden fährt, alles in vorkasse zahlt und dann nichtmal anteile verlangt (er wollte nur das abrechnen das an kosten anfiel , zug Ticket, karte...)

Ihm jetzt zu sagen er soll die karte los werden ist unzumutbar und das hab ich nicht vor, ich werde nun Sachen verkaufen um diese Karte am ende des monats abzahlen zu können.

Aber was mich wirklich stört ist halt das mein Freund mich in diese lage gebracht hat und jetzt absolut uneinsichtig ist was für Folgen das haben wird für mich.

Wie würdet ihr mit sowas umgehen, was würdet ihr in jetziger Situation tun?

Finanzen, Freundschaft
Hat man im Gegensatz zu den meisten (anderen) Abiturienten, rein schulisch gesehen, versagt, wenn man „nur“ ein Abitur mit einem Schnitt von 2,9 erreicht hat?

Wie ihr bereits an dem Titel meiner Frage bereits gemerkt habt, würde ich mir gerne wenigstens ein paar objektive Meinungen zu dem Abi-Schnitt 2,9 einholen.

Darüber hinaus würde ich gerne wissen wollen, ob ihr euch als ein zusätzlich eher talentloser sowie sehr schüchterner bzw. nicht kommunikativer Mensch mit einem Abi-Schnitt (Gesamtqualifikation) von 2,9 trotz recht durchschnittlichem Fleiß für einen Schulversager halten würdet...

UND glaubt ihr außerdem, dass ihr euch mit einer solchen relativ „armseligen“ Leistung unglücklich, „depressiv“ oder gar von dem lieben Gott extrem ungerecht behandelt fühlen würdet, nachdem ihr all den glücklichen sowie anscheinend mathematisch bzw. sprachlich begabten Leuten aus euren Leistungskursen bspw. beim Beschweren sowie Jammern über ein 1,7ner Abi „zuschauen“ musstet?

Heute deutete mein Freund allerdings wieder mal an, dass er grundsätzlich für Menschen, welche ein Vollabi mit einem Schnitt von 2,9 besitzen, nicht wirklich Chancen auf ein duales Studium oder gar ein interessantes Studienfach mit „hohem Ansehen“ (wie z.B. Jura, Pharmazie, Tiermedizin sowie evtl. BWL etc.) generell sieht... In sehr langweiligen bzw. „talentfreien“ Studiengängen, wie z.B. Bibliothekswissenschaften erhalten „solche“ Abiturienten dagegen laut meines Freundes dennoch ihre Chancen... Anschließend fügte mein Freund jedenfalls zusätzlich noch hinzu:„ Selbst Schulversager mit einem 2,8- oder 2,9er-Abitur können in ihrem Studium endlich mal aufblühen... Denn auch ein Vollabi, welches, rein objektiv betrachtet, schei***e ist, ist nicht automatisch ein Beweis für ein komplettes Ausbleiben einer rein schulischen Intelligenz...“ etc.

So habe er sich z.B. selber vor Jahren mal dazu entschieden, sein Fachabi anzustreben. Seine damalige Faulheit sowie Saufereien auf Partys mit Freunden konnten ihn dennoch dazu bringen, ausschließlich Noten bzw. Notenpunkte aus dem „einstelligen“ Bereich in so gut wie jedem Fach zu schreiben. Daraufhin habe er glücklicherweise schnell begonnen, zu bemerken, wie sch***sse seine Schulnoten waren und wie perfekt er sich in seinen Abschlussprüfungen hätte anstellen müssen, um ein gutes Fachabi überhaupt erzielen zu können. Da er die Zulassung zu seinen Abschlussprüfungen jedoch erhalten habe, habe er beschlossen, nach jeder seiner Prüfungen generell ein leeres Blatt Papier abzugeben, wonach er automatisch durch alle Prüfungen fiel.

Nachdem er das zuletzt genannte letztendlich durchgezogen und die (Abschluss)Klasse somit natürlich wiederholen DURFTE, begann er sich tatsächlich zum ersten Mal (!) in seinem Leben mit dem Schulstoff viel mehr und intensiver zu beschäftigen. Sein gutes Fachabi (2,0) habe er nun nach dem Ganzen jedenfalls tatsächlich in der Tasche, während er es bisher nicht ein einziges Mal bereut habe, ein Jahr „verschwendet zu haben“.

Wie sehr ihr aber das Ganze? Ist aus eurer Sicht eine allgemeine Hochschulreife mit 2,9 denn wirklich so „schei*^^e“? Oder doch eher (noch) sehr mittelmäßig?

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