Warum werden übergewichtige immer so fertig gemacht, wenn sie mit medizinischer Hilfe was an ihrem Gewicht ändern wollen?

Ist mir schon öfters aufgefallen.

Einige stark Übergewichtige (BMI ab 30) holen sich bewusst Hilfe beim Arzt, Ernährungsberater, Adipositaszentren oder bei der Adipositaschirurgie.

Keiner dieser übergewichtigen Menschen ist stolz darauf, dass es zu dem massiven Übergewicht gekommen ist und leiden darunter.

Auf der einen Seite gibt es ganz böse Kommentare, weil sie übergewichtig sind. Aber wenn dann raus kommt, dass sie sich Hilfe holen, werden die Kommentare noch bösartiger.

Von Ernährungsberatung, über ärztlich begleiteter Sport, abnehme-Spritzen (die ja mittlerweile in Deutschland zugelassen sind) bis hin zur operativen Magenverkleinerung gibt es viele Möglichkeiten. Und gerade bei Übergewicht ab BMI 35 sollte man auf keinen Fall eine abnehmen ohne ärztliche Unterstützung machen, aber abnehmen muss sein.

Aber anstatt Leute, die den Mut haben, sich Hilfe zu holen, zu bestärken und Mut zu machen (oder einfach den Mund zu halten, wenn man das nicht kann) werden sie noch mehr beschimpft.

Mir persönlich ist das egal. Ich zieh meine OP mit dem Bypass durch.

Aber ich hab schon welche erlebt, gegen die ich (mit meinen 1,63 m und 130 kg) eine Elfe bin und die aber Behandlungen wegen der Kommentare abgebrochen haben. Und das ist dann einfach nur Schade.

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