Ich möchte wieder richtigen Heimat ziehen; Partner nicht??

Folgendes Thema/Problem:

mein Partner und ich sind aktuell 3 Jahre zusammen, damals bin ich erst in seine alte Heimat gezogen; danach sind wir in die Schweiz gezogen und wohnen hier nun aktuell 2 Jahre zusammen.
Ich versuche so oft wie es geht (wie nun auch wieder) hoch zu meinen Eltern zu fahren. (6h Distanz) Jedesmal wenn ich wieder „nachhause“ fahre bin ich traurig und vermisse meine Eltern, „mein altes leben“. Dort ist einfach dieses typische Dorfleben. Jeder kennt jeden, ich kenne dort X Leute usw. Zudem kommt hinzu das meine Großeltern ebenfalls dort leben und Dement sind, meine Eltern sie pflegen und ich den beiden auch gerne unter die Arme greifen würde weil es ein Riesen Gehöft ist. Meine Eltern sind mittlerweile auch beide in Rente und ich merke das ich auch einfach gerne noch Zeit mit ihnen verbringen möchte und das auch genieße. (Ich bin aktuell 26). Wenn ich dort bin, bin ich den ganzen Tag nicht am Handy, habe nie Langeweile und immer irgendwas zutun.
hier sieht mein Leben anders aus. Ich habe oft Langeweile, bin oft alleine weil mein Partner manchmal wochenlang auf Montage muss, habe hier keine Freunde außer meine Arbeitskollegen und man lebt hier einfach nur seinen Alltag. Mit unseren aktuellen Wohnsituation bin ich schon sehr lange unglücklich, weil wir in einem Familenhaus wohnen und den ganzen Tag aus jeder Ecke nur Geschrei ist und ich Clusterkopfschmerzenpatient bin. Ich weiß das mein Partner nicht in die Nähe oder allgemein Kompromisse eingehen würde, da er Schweizer Gehalt hat seit 2 Jahren und ohne dieses Geld nicht mehr klar kommen würde, und nicht darauf verzichten will. Ich weiß das hört sich an wie als wäre die Enscheidung schon klar, allerdings ist es immer nach besuchen ganz ganz schlimm, das ich eigentlich garnicht zurück will. Danach geht es wieder, aber ich weiß nicht ob ich das einfach nur noch verdränge aus „gewöhnung“ und „keine andere Wahl zu haben“. Daher stehe ich nun wieder vor einem riesengroßen Fragezeichen. Ich stelle mir oft die Frage ob das nun mein Leben hier ist, oder ob ich nochmal komplett neu anfangen soll? Ich möchte aber auch meine Beziehung eigentlich nicht in der Sand setzen.

hattet ihr schon mal Ähnliches erlebt? Wenn ja, wie war eure Lösung? Oder was würdet ihr machen/versuchen?

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Mit Entscheidungen leben?

Hallo,

Hier meine Frage: Im Februar habe ich mich für ein Freiwilligenprojekt in Griechenland beworben und ich habe die Zusage im Mai dafür bekommen. Während dieser Zeit war ich auch auf Erasmus in Spanien. Ich habe zugesagt. Mit der Zeit habe ich aber gemerkt, dass mir das Projekt zu viel wird und habe wieder abgesagt. Stattdessen werde ich jetzt ein Freiwilligenprojekt in Kroatien machen, das kürzer ist. Ich wollte anfangs eigentlich hauptsächlich nach Griechenland, weil ich eine Freundin besuchen wollte, die in Athen ein Freiwilligenprojekt während dieser Zeit macht. Ich hätte sie aber wahrscheinlich sowieso nur einen halben Tag kurz gesehen. Ich hatte auch schon die Anreise mit einer anderen Freiwilligen geplant, die auch zu dem Projekt wollte. Schlussendlich habe ich es aber abgesagt, da ich zwischen dem Erasmus-Aufenthalt und dem Freiwilligenprojekt nur so eine Woche daheim wäre und nach dem Freiwilligenprojekt die Uni nach einer Woche wieder losgegangen wäre und ich einfach nicht mehr so das Reisebedürfnis hatte und das Gefühl hatte ein bisschen mehr Zeit auch daheim verbringen zu wollen, damit ich mich gut vor der Uni erhole und Familie in Ruhe besuchen kann. Mein Bauchgefühl hat mir damals gesagt, dass das die richtige Entscheidung war, da ich ruhiger wurde und auch besser damit schlafen konnte. Ich hatte echt das Gefühl, dass ich ausgelaugt von dem Freiwilligenprojekt zurückzukommen würde und dass dann alles mit der Uni auch zu viel werden würde. Und das bringt dann ja schlussendlich auch nichts. Alle Beteiligten (Organisatorin, andere Freiwillige, Freundin) waren okay damit, dass ich abgesagt habe und verstehen es. Nur ich persönlich mache mir öfter Vorwürfe, da ich meine hohen selbstgesteckten Anforderungen nicht erfülle. Ich erwarte von mir mich an meine Zusagen zu halten und so viel wie nur möglich zu reisen. Aber vielleicht haben sich meine Werte während des Auslandsaufenthalts etwas geändert? Vielleicht gibt mir reisen nicht mehr so viel wie früher? Vielleicht benötige ich einfach eine kleine Pause? Nun frage ich mich aber immer wieder, wie es wohl gewesen wäre: Wie wäre es meine Freundin zu besuchen?, Wie wäre es gewesen dahin zu reisen? Die Fragen gehen mir nicht aus dem Kopf. Ich versuche mich immer aufs Positive zu konzentrieren: So habe ich mehr Zeit für Familie und Freunde, für die Prüfungsvorbereitung Ende September und ich kann ja immerhin noch ein Freiwilligenprojekt in Kroatien machen. Ich basiere meine Persönlichkeit sehr darauf viel zu reisen... Das war bereits länger ein Traum von mir, aber jetzt war ich eben ein halbes Jahr im Ausland und die Reiselust hat etwas abgenommen. Was sagt ihr dazu? Eigentlich habe ich eh nur eine Möglichkeit: Einfach meine Entscheidung akzeptieren und das beste aus der Zeit machen :)). Die Organisatorin meinte auch, dass ich auch wann anders mich nochmals bewerben könnte... Ob ich nochmals genommen werde, ist natürlich die Frage. Aber das wäre dann immerhin besser, als jetzt das Freiwilligenprojekt mit einem mulmigen Gefühl anzutreten denke ich :). Vielleicht ist später einfach ein besserer Zeitpunkt dafür :)).

Entscheidung, Freiwilligendienst
Ist es dumm, sich 2 Jahre nur auf sein Aussehen zu fokussieren (neben der Arbeit, die man eig wechseln will), um einmal perfekt auszusehen?

Ich rede von Perfektionismus. Jeden Tag ins Gym, Haare blondieren, Nägel machen, schminken, Gesicht und Haare pflegen, gesunde Klamotten tragen und gesund ernähren etc. Die Zeit ausschließlich für das Aussehen benutzen. Nur so sieht es perfekt aus. Wenn man noch auf andere Dinge achtet, wird es nicht perfekt.

Und nach den 2 Jahren, also nach dem Abi und diese 2 Jahre, gibt man Vollgas, in dem, was man wirklich machen möchte. Wer man wirklich sein möchte. Aussehen spielt gar keine Rolle. Es juckt mich nicht, wie irgendjemand aussieht. Es ist nur wichtig, glücklich zu sein. Und deswegen will ich das mit dem Aussehen ein einziges Mal ausprobieren und dann hinter mir lassen. Ich habe das Gefühl, dass ich es sonst für immer bereuen werde, wenn ich das nicht einmal erlebt habe für mich selbst.

Selbstoptimierung kann jeder erreichen, wenn man praktisch nicht man selbst ist, sondern nur noch für das Aussehen lebt. Das ist in meinen Augen dumm, weil ich will nicht meine Karriere verkacken. Und weil es komplett egal ist sowas zu tun..Auch wenn ich das alles perfekt berechne, sodass ich trotzdem noch Zeit habe für Geld sparen, Kinder bekommen etc.

Aber man wird trotzdem mit anderen verglichen, die sowas nicht machen. Bei denen sowas nicht im Lebenslauf steht. Und die werden Karriere machen und ich werde ignoriert, bloss weil ich etwas für mich selbst herausfinden muss.. Das ist unfair und ich verstehe nicht, wieso man nicht man selbst sein kann. Wenn ich das mache, verbieten mir andere die Karriere. Wenn ich das nicht mache, habe ich das ständig im Kopf und verkacke mir alles. Man kann nie was für sich machen, sonst verurteilen dich andere dafür. Das ist unfair...

Wenn ich versuche, zeitgleich das zu machen, also Aussehen und ich selbst sein, dann geht das nicht. Man kann sich im Leben immer nur auf eine Sache richtig fokussieren. Und so auch die richtige Entscheidung treffen. Und ich rede hierbei von grossen Entscheidungen.. Wenn ich ich selbst sein will, muss ich auf das Aussehen verzichten und andersrum. Das ist die Wahrheit.

Ich würde mich trotzdem noch auf andere wichtige Dinge wie Familie, Freunde fokussieren. Aber ich kann mich nicht auf mich selbst fokussieren, weil ich sonst nur Zeit für Aussehen habe. Und ich habe so Angst, wenn es danach zu spät ist, um ich selbst zu sein. Ich habe Angst, wenn meine Eltern mich damit nicht unterstützen wollen, weil ich dann zuerst was mache, was mir nicht gefällt und danach den Job ändern werde. Und zwar bewusst. Weil ich weiß, dass ich erstmal irgendwas machen muss, bis ich irgendwann ich selbst sein kann. Ich muss irgendwas machen, während ich mich hübsch mache. So verdiene ich mein eigenes Geld. Und danach bin ich Ich selbst. Aber wofür das alles? Ich verschwende meine Zeit. Aber weil ich mich nicht entscheide, mache ich alles nur schlimmer, und hätte ich das damals gemacht, dann könnte ich jetzt längst ich selbst sein. Ich habe jetzt gar nichts, weil ich mich immer noch nicht traue...

Ich hoffe Hier ist wenigstens ein Mensch, der mich versteht und mir helfen kann. Ich habe einfach Angst, diesen Schritt zu wagen. Und weil ich so Angst habe, habe ich das so lange hinausgezögert. Ich wäre mit 22 schon fertig damit und so hätte ich auch ich selbst sein können.

Stattdessen zögere ich diese Entscheidung hinaus... was soll ich machen? Ich bin nicht mehr 20, wo ich das dann 2 Jahre mache, sondern 25...

Umfrage:

1. Frage: Hätte ich es mit 20 machen sollen/ können ohne Spätfolgen? Ja oder Nein

2. Frage: Was soll ich jetzt tun?

JETZT 2 Jahre schön machen während Job und dann mit 27 herausfinden wer ich wirklich sein will

Oder

Nicht perfekt aussehen, sondern nebenbei hübsch Machen und man selbst sein

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