Endometriose? Unerträgliche Schmerzen während Periode?

Hallo!
ich bin echt verzweifelt weshalb ich hier einige Meinungen einholen möchte. Ich muss ein wenig ausholen…

Ich habe letztes Jahr Ende September die Pille abgesetzt nach 5-6 Jahren Einnahme weil ich nicht mehr mit klar kam! Heftige Stimmungsschwankungen, sehr emotional etc.


seit diesem Jahr Juli habe ich jeden Monat unerträgliche Schmerzen am ersten Tag meiner Periode, dazu kriege ich Kreislaufprobleme. Mir wird übel, ich zittere, ich habe Durchfall, ich verkrampfe total und liege stundenlang voller Schmerz auf dem Boden weil ich mich nicht auf den Beinen halten kann. Mir wird schwarz vor Augen wegen dem Schmerz und mich haut es um. Leider helfen mir keine Schmerzmittel. Keine 800er IBU, kein paracetamol, kein 500er Naproxen. Nach 3-5 Stunden voller Schmerz, schlafe ich dann vor Erschöpfung ein.

Ich war beim Frauenarzt wo ich nur als Antwort bekomme dann nehmen sie doch Ibuprofen trotz Aussage das es mir nicht hilft. Zudem tut mir jede Gyn. Untersuchung weh sodass ich weinen muss! Meine Periode ist sehr unregelmäßig, ich habe letzten Monat knubbel/Knötchen gespürt im Unterleib. Ich weiß nicht mehr weiter!

Kann es Endometriose sein?

wenn ja, kann ich direkt in ein Endometriose Zentrum gehen? Brauche ich dafür eine Überweisung? Denn die kriege ich vom Frauenarzt nicht weil alles in Ordnung sei. Und regelschmerzen normal seien!!!
wenn jemand Erfahrung mit dieser Krankheit hat oder einen Rat wäre ich dankbar mir eine Nachricht/ Kommentar zu hinter lassen.

vielen dank.
Sorry für den langen Text.

Endometriose, Gesundheit und Medizin, Periode
Endometriose OP?

Hallihallo!

Ich habe vor ca. einem Monat von meinem Frauenarzt erfahren, dass ich mit grosser Wahrscheinlichkeit an Endometriose leide.

Das zu erfahren war irgendwie befreiend? Hört sich komisch an, jedoch leide ich seit 9 Jahren (seitdem Beginn meiner Periode - bin aktuell 20).

Es war bei mir halt so, das erste Mal meine Regel bekommen habe ich, da war ich 11 Jahre alt. Schon damals hatte ich bereits furchtbare Schmerzen. Hatte daraufhin ca. 1 Jahr keine Periode mehr. Ab 12 fing es dann richtig an, ich hatte echt eine sehr unregelmässige Periode (was in dem Alter anscheinend eh normal ist) aber auch eine sehr starke und schmerzhafte Periode. Bis 16 hab ich mich in jedem Zustand in die Schule gezwungen, meine Mutter musste mich sogar einige Male von der Schulstiege z. B. abholen, weil ich einfach nicht mehr stehen oder gehen konnte und ist mit mir schlussendlich mit 16 zu nem Frauenarzt gefahren. Diese hat mir natürlich sofort die Pille verschrieben! Diese habe ich etwa 1 Jahr genommen, bis ich gemerkt hab, dass sie mir nicht gut tut! Habe Nebenwirkungen wie Panikattacken, Wassereinlagerungen und noch einiges mehr bekommen und sofort abgesetzt. Die Schmerzen waren während der Einnahme ok.

Als ich dann mit 18 meinen jetzigen Freund kennengelernt habe, habe ich auch wieder auf diese Verhütungsmethode zurückgegriffen. Diese hat mir die Nebenwirkungen noch mehr verstärkt! Habe diese dann Anfang diesen Jahres abgesetzt. Seitdem ist es nurnoch schlimmer geworden. Im Mai bin ich sogar ins Krankenhaus eingeliefert geworden, weil ich plötzlich trotz frischgewechselter Binde in meiner eigenen Blutpfütze stand. Dies ist übrigens auch danach einige Male passiert. Habe kurz vor diesem Ereignis meinen Frauenarzt gewechselt und hab nach meinem Kurzaufenthalt auch natürlich zu ihm kontrollieren kommen müssen. Dadurch, dass meine Mutter PCO hat und meine Oma (ihre Mama) auch extreme Regelbeschwerden hatte, hab ich ihn natürlich darauf angesprochen, ob da nicht was „ernsteres“ dahinterstecken könnte. Er hat mich daraufhin nur ausgelacht.

Habe mir für letzten Monat einen Termin bei einem Endospezialisten ausgemacht. Dieser hat mir bestätigt, dass ein Verdacht auf Endometriose besteht. Man sehe normalerweise nichts im Ultraschall, aber bei mir sieht man anscheinend sogar eine Verdickung beim linken Gebärmutterband. Er hat mich gut aufgeklärt und mit mir einen Termin für eine OP in der nächstgelegenen Klinik gegeben am 7. Dez.

Natürlich hab ich mich bei anderen Quellen darüber informiert und mir ist auch aufgefallen, dass ich einige Nebenerscheinungen hab, welche eventuell auch darauf zurückzuführen sind. Habe chronische Blähungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Verdauungsprobleme, Panikattacken und wie gesagt Periodenschmerzen und Stärke, welche nicht der „Norm entsprechen“.

Meine Frage daher wäre: Hat jemand von hier Erfahrung mit dieser OP? Mit dem Verlauf danach? &Geht es jemanden auch so, dass sie manchmal extreme Schmerzen hat und manchmal es recht ok ist?

Endometriose, Gesundheit und Medizin
Operation Tief Infiltrierender Endometriose oder nicht?

Hallo ihr Lieben

Bitte helft mir..

Ich bin grad etwas hin und her gerissen und möchte ggf einen Rat von euch einholen, was ihr an meiner Stelle machen würdet.

Ich leide unter einer Tief infiltrierende Endometriose. Ich war gestern in einem zertifizierten Endometriose Zentrum in einer spezial Klinik. Die Endometriose ist bei mir in den Darm infiltriert, der Knoten war sehr gut tastbar im Enddarm,(20mm) und lt Darmspiegelung auch schon im Darm. Der rechte Eierstock hat auch was abgekriegt, bereits im Ultraschall alles sichtbar gewesen... sowie im Douglasraum.. (20x25mm)

Wie viel im Bauchraum wäre, sieht man ja nur unter der OP.

Da ich unter starken monatlichen Schmerzen leide, und auch zyklischen Darmblutungen und Darmbeschwerden leide, suchte ich das Zentrum also auf. Ohne Operation bleibt dies zwar nach wie vor eine Verdachtsdiagnose, aber es ist ja schon ersichtlich.

Nun sagte man mir, dass die OP im Schnitt 6- 10 Stunden dauernd würde, ein größerer Teil des Darmes entfernt werden müsse, und dann (eventuell) ein künstlicher Darm Ausgang gelegt werden müsse, welcher nach 6-8 Wochen wieder zurück gelegt werde, in einer zweiten OP. Das ganze zieht sehr lange Krankenhausaufenthalte mit sich und auch diverse Reha Aufenthalte.. die Risiken seien natürlich enorm.. man wisse vorher nicht, was man tatsächlich alles entfernen müsste.

Da ich 2019 die Pille absetze, (und kein kinderwunsch besteht) riet man mir erst zur medikamentösen Therapie, sprich die Mini Pille.. Langzeitzyklus. Man sagte mir, so könne man die Endometriose still legen.

Ich kann mich jederzeit für eine OP melden. Diese erfolgt dann über einen großen Bauchschnitt (nicht mehr unter einer Laparoskopie)

Ich lag jetzt nun die ganze Zeit wach, und weiß nicht was ich machen soll. Da ist wahrscheinlich noch mehr Endometriose "in mir". Und auch ich habe Angst, vor einem Darm Durchbruch.. .

Wie würdet ihr reagieren? Würdet ihr in so jungen Jahren eine so belastende OP machen lassen und dann hormone nehmen oder es erst mal so probieren?

Pille, Angststörung, Endometriose, Gesundheit und Medizin, Gynäkologie, Hormone, Operation, Posttraumatische Belastungsstörung, Bauchspiegelung

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