Warum ist es schlimm wenn man kaum oder so gut wie keine Empathie besitzt? Ich hab eher wenig Empathie, und nein ich schäme mich nicht dafür, ich bin auch alles andere als ein guter Mensch, aber ist das jetzt schlimm?

Ich und mein Freund sind jetzt schon länger als ein Jahr zusammen und ich bin auch seit fast genauso langer Zeit depressiv usw (hat natürlich andere Gründe). Früher war er immer einfühlsam/verständisvoll und hat mich immer getröstet als ich jeden Tag geweint habe und auch sehr gut behandelt... Leider habe ich ihn ziemlich schlecht behandelt... Nun habe ich mich zum besseren geändert aber er wird immer herzloser was das alles angeht. Ein Beispiel: Wir haben heute einen Horrorfilm geschaut und ich hab mich sehr erschrocken. Er hat mich ausgelacht anstatt mich zu trösten. Daraufhin hab ich geweint weil ich immernoch totale Angst hatte und er ist WÜTEND geworden... Ich verstehe das echt nicht. Ich weine und er wird sauer... warum? Wie kriege ichs hin dass er sich wieder um mich kümmert?

Würde mich mal echt interessieren. Weil sich diese Menschen bekanntlich nicht in andere hineinversetzen können.

Ich muss für mein Studium Beispiele finden, wo Empathie sichtbar wird. Mir ist da bisher nur so ziemlich jeder soziale Beruf (z.B. Altenpflege) eingefallen oder die Psychologie.

Fallen euch vielleicht noch konkretere Beispiele ein?

Danke schonmal. Gruß!

Liebe Kartenleger

Ich habe ein Kartenlegesystem gefunden zudem es keine Beschreibung gibt. Die Figur wird mit 21 Karten gelegt, die Personenkarte in die Mitte (was dafür spricht, dass ich auch mit Lenormand legen könnte) Die ersten zehn Karten sollen zur Seite gelegt werden, dann werden die Karten in der Reihenfolge der Zahlen gelegt. Sind nun die einzelnen drei Kreise, Zeitkreise oder Situationskreise... Wie würdet Ihr das interpretieren?

Ich glaube zumindest, dass ich es kann. Immer wenn ich manche Personen eine Weile beobachte und mit ihnen rede, habe ich ungefähr eine Vorstellung, wie sie sein könnten und wie sie denken und fühlen. Wenn mir jemand von seinen Problemen erzählt, dann kann ich nachempfinden, wie es in so einer Situation sein muss...

Mir fallen jetzt spontan keine Situationen ein, wo das nicht der Fall war. Aber nicht nur das. Wenn ich im Internet Blogeinträge lese von Menschen mit einem extrem hohen IQ, dann kann ich ihre Welt ebenso nachempfinden. Sogar Blogeinträge von Psychopathen und Schizophrene Menschen verstehe ich.. Als ich die Tagebucheinträge von Eric Harris (ein Amokläufer) las konnte ich seine Gefühle und Gedanken nachvollziehen und sogar wenn ich in Foren für Pädophile nachlese kann ich ihre Gefühlswelt nachempfinden..Weiß einer, was der Grund dafür sein könnte? Wenn es nur eine Einbildung ist, hat einer eine Ahnung, was die Ursache dafür sein könnte?

Was für Empathie sprechen würde, wäre, dass ich einmal einen Internettest dafür gemacht hatte. Da hat man dann Fotos von Menschen gezeigt bekommen und man sollte raten, was sie gerade fühlen könnten..Ich habe 9 von 10 Antworten richtig gehabt und interessanterweise war das Bild, das Hass zeigte, dasjenige, welches ich nicht erkannt habe. Natürlich stellt sich die Frage, wie seriös solche Tests sind, darum nehme ich es auch nicht wirklich als Urteilskriterium... Ich habe übrigens Probleme mit dem Sozialverhalten, Vorteile hat es mir also bis jetzt noch nicht eingebracht.

Ich übersetze gerade ein Paper über Bindungstheorie und über empathische Mütter. Wie könnte man den englischen Begriff "mind mindedness" übersetzen?

In diesem Fall geht es darum, dass Mütter sich in ihre jungen Kinder hineinversetzen können. Sie lesen quasi Gedanken. Falls hier Psychologen anwesend sind, wäre ich dankbar für den deutschen Fachbegriff.

Dinge wie Einfühlungsvermögen oder Empathie sind mir übrigens auch selbst schon in den Sinn gekommen.

Hallo zusammen,

ich habe ein kleines „Problem“, obwohl es eigentlich kein richtiges Problem ist. Mein Freund (wir sind noch nicht so lange zusammen) ist hochbegabt, sehr analytisch und extrem ehrgeizig. Ich bin vollkommener Durchschnitt (Optik, Intelligenz, alles), was ja eigentlich nicht schlecht ist. Ich hab eigentlich immer gut damit gelebt und bin so auch absolut zufrieden. Wir haben sehr viel Spaß zusammen, in vielen Bereichen. Er ist der erste, dem ich gesagt habe, dass ich ihn liebe, das heißt bei mir eine Menge. Mir ist nur aufgefallen, dass er häufig null Empathie zeigt, er geht oft nicht auf das ein, was andere (und ich) sagen, er erzählt nahezu nur von sich und scheint sich wenig für die Meinung und die Probleme anderer zu interessieren.

Ich hab im Internet gesucht und eigentlich keine Lösung gefunden. Ich hab ihn unglaublich lieb und würde alles für ihn machen. Aber ich weiß nicht, ob ich das mal ansprechen soll. So nach dem Motto „Ist ja alles interessant und spannend, was du erzählst, aber geh bitte auch mal auf mich ein. Und zwar nicht rational, sondern auf meinem (sozialen, emotionalen) Niveau.“. Ich glaube ich traue mich das nicht, ich weiß zwar, dass er mich lieb hat, aber ich hab das Gefühl, ich liebe ihn mehr und ich will ihn nicht verärgern. Das klingt irgendwie albern und naiv, aber so ist es nun mal.

Habt ihr irgendeinen Rat für mich? Wie (und ob überhaupt) ich das anspreche?

Bitte entschuldigt diesen langen Text, und schon mal vielen lieben Dank für eure Ratschläge.

Oder kann man spüren was andere Denken bzw. wenn jemand einen ansieht ? Kennt irgendjemand Fakten ? Ich brauche das nämlich für meine Facharbeit in Psychologie ..

Ich schreib seit ein paar Tagen mit einem Typen, den ich auch relativ nett fande und dann bat ich ihm gestern, dass er mir doch ein Foto schicken möge. Und das hat er heute auch getan und leider gefällt er mir gar nicht. Jedoch möchte ich das mit ihm beenden, aber ohne ihn zu verletzten, denn wenn ich ihm sage, dass er nicht so mein Typ ist, dann wäre er bestimmt sehr verletzt und das kann ich ja verstehen.

Oder zumindest gefühlskalt..

Kranke Frage, aber jetzt mal bitte klare Antworten!

meine arbeitgeberin hat mir heute gesagt, dass ich viel zu wenig empathievermögen habe, dass ich also viel zu schlecht erkenne, wie es anderen menschen in meinem umfeld gerade geht.

dabei meinte sie, dass ich nur "verstandesmäßig" verstehe wie es anderen ginge, nicht aber gefühlsmäßig, z.b.: ein kind fängt an zu weinen und ich versuche zu trösten, weil ich sehe (anhand der tränen, der mimik) und höre (anhand der schluchzer), dass es traurig sein muss. was ich nicht kann ist irgendwie VON WORN HEREIN, aus gefühl (irgendwie?) zu erkennen, dass es dem kind schlecht geht/ zu fühlen, dass es etwas auf dem herzen hat usw. (ich kann es selbst kaum beschreiben wie sie das meinte, weil ich es (wiedermal rational) nicht so ganz VERSTEHEN kann.

meine frage jedenfalls, wie kann man etwas "erfühlen/erahnen" ohne es zwangsläufig zusehen/zuhören, ich hab mich bis jetzt immer vorwiegend mimik/gestik/habitus verlassen, bzw. auf worte zur verständigung, wie kann man etwas einfach so "erfühlen"? wo/wie fühlt man das dann?/

Hallo. Ich bin schon ein sehr empathischer Mensch. Ich fühle die Emotionen von Menschen stark, aber man merkt es mir nie an.
Es ist nicht so, dass ich das nicht zeigen will. Sondern eher so, dass ich es schlicht nicht kann.

Also, wenn ich z.B. jemanden weinen sehe, dann tut mir die Person richtig leid. Aber ich kann einfach in dem Sinne keinen Trost spenden, keine Fürsorge oder Wärme zeigen. Ich könnte mich niemals im Leben überwinden, diese Person mal in den Arm zu nehmen oder sanft mit ihr zu reden, so wie das viele können, was ich auch schön finde.

Ich kann diese Fürsorge und Herzlichkeit nicht zeigen.

Ich bin dann immer so unangenehm und weiß nicht wie ich mich verhalten soll, obwohl ich schon Mitgefühl empfinde.

ist das ein psychologisches Problem oder lässt das auf etwas deuten ? Oder ist das normal ?

Wie ist es eigentlich tatsächlich Empathie zu haben? Für mich ist es schwer nachvollziehen wirklich besorgt um andere zu sein, wirklich sich in andere hineinfühlen zu können und sowas.

Ich persönlich kenne und kannte wenige Menschen die wirklich empathisch sind. Ich wurde ja auch oft von anderen belogen, betrogen, ausgenutzt.

Von meinen Eltern wurde ich misshandelt, in der Schule zuerst ausgegrenzt, später Schulhofmobber.

Jedenfalls ist es für mich schwer zu glauben es gibt tatsächlich selbstlose Menschen da ich noch nie so ein Menschen gekannt hatte.

Wie gesagt mein Menschenbild ist sehr negativ, wegen schlechten Erfahrungen. Daher frage ich, wie ist es ein Selbstloser wahrlich empathischer Mensch zu sein? Gibt es die überhaupt?

Ich habe heute beim Besuch meiner besten Freundin etwas herausgefunden was ich nicht hätte herausfinden dürfen.

Also vorab, ich kenne sie seit Jahren und klar hat man so seine Streitigkeiten, aber an sich ist sie immer ein guter Mensch gewesen. Rücksichtsvoll, freundlich, immer ein offenes Ohr, eine echt gute Freundin halt.

Doch als ich heute bei ihr zu besuch war hat sie eine Nachricht von einer Meliza bekommen, das fand ich schon komisch, weil sie nie eine Meliza erwähnt hat und als die Nachricht hieß "Hey Felix, ich hoffe es geht dir gut" war ich nich verwirrter (Meine bf heißt Lisa)

Mir ist alles mögliche durch den Koof gegangen und dann habe ich halt heimlich auf ihr Handy geguckt. Ich weiß das war nicht okay aber ich hab mir dann die letzten paar Nachrichten durchgelesen und herausgefunden dass sie sich als einen Femix ausgibt, dem es psychisch schlecht geht und viele Probleme und so hat. Das ist vollkommen gelogen natürlich, aber ich habe auch gelesen wie sehr sie dieser Meliza hilft, also mental, sie tröstet, ihr Ratschläge gibt und soweiter, also schadet sie Meliza jetzt eigentlich nicht, sondern ist eine große Hilfe und wichtige Person geworden, aber trotzdem ist sie ja nicht sie. Sie gibt sich im Internet einfach als eine ganz andere Person aus.

Was soll ich davon halten? Es ist scheiße von ihr aber ich finde es gleichzeitig so schön, wie sie für dieses Mädchen da ist.

Einerseits isses ja schön, wenn Leute ALLES tun für ihre Kinder / Familie / besten Freund / Freundin... Nachts um 2 Uhr 150km zum Flughafen fahren nur um deine Freundin vom Flughafen ab zu holen, spontan... auch wenn du morgens völlig kaputt zur Arbeit fährst...

Sehr edel, sehr lieb, sehr herzlich... Aber!

Dann gibt es ja auch noch Menschen, die gefühlt zu viel für andere tun, garnicht merken, dass sie kaum noch lachen, dass sie zunehmen, oder abnehmen, Schlafstörungen haben, schlechte Noten in der Schule...Studium....Sachen verbocken, die auch wichtig gewesen wären...

Und im worst case, ist deine geliebte Freundin plötzlich ein "Wrack" mit burn out, warten auf einen Platz in der psychatrie, sich ritzen an den Armen.. und dann pflegst du sie natürlich... und ihre Kinder für die sie immer da war, weinen, wie es so weit kommen konnte...

Wie seht ihr das ? Und wie " böse " werdet ihr, wenn ihr euch für eure liebsten (unbemerkt?) krumm macht und euch dann als Dank "an die Wange gehauen wird", du seist egoistisch? 😳👿

Ist es schlimm, dass ich Empathie mit Wokeness, Schwäche und Linker Politik verbinde?

Und naja alles was Woke ist, das mag ich nicht. Darum habe ich keinerlei Empathe mit Obdachlosen, mit Armen, mit Immigranten, und naja Minderheiten generell.

Ist das schlimm so zu denken? Weil ich habe genug von Woken nonsense. Warum können wir keine brutale Leistungsgesellschaft sein, wo nur noch Leistung zählt?

Sehr häufig hört man das er ein Psychopath war.Aber wurde diese antisoziale Persönlichkeitsstörung bei ihm diagnostiziert?