Ist nicht eigentlich alles vergänglich? Warum erkennen wir nicht, wie belanglos unsere Existenz ist? Was bleibt eigentlich, wenn man einmal nicht mehr ist?

Hallo.
Die Frage bezieht sich auf folgendes Beispiel, welches sich erst kürzlich bei mir in der Familie ereignet hat.

Meine Oma verstarb leider vor einem Monat durch einen schweren Hirnschlag (im Alter von 89 Jahren).
Die Beerdigung ist natürlich auch schon vorrüber.

Nun, da die Wohnung meiner Oma und der gesamte Inhalt nun niemandem gehören, bzw. unbedingt weg müssen da die Wohnung recht teuer ist, haben mein Vater und seine Geschwister damit begonnen, sämtliche Möbel, Kleinteile, das Auto, etc. zu verkaufen - die Wohnung wird auch weiter vermietet nachdem alles geräumt ist.

Der entscheidende Punkt ist der, dass ich erfahren habe, dass alles mehr oder weniger weggeschmissen werden musste. Meine Oma verfügte beispielsweise über eine enorme Puppensammlung (alles sehr alt, habe keine ahnung davon), die sie über Jahrzehnte pflegte. Tja und diese Puppen, die für einen Menschen eine große Bedeutung haben, müssen für einzelne Euros verscherbelt werden, bzw. finden gar keinen Käufer.

Diese Gegebenheiten riefen mir folgenden Gedanken in den Kopf:
Offenbar ist alles im Leben vergänglich oder ohne Bedeutung.
Alles ist einfach leblos, für niemanden mehr wichtig, wenn man selbst nicht mehr ist (siehe das Beispiel mit der Puppensammlung).  
Diese Erkenntnis beängstigt mich ein wenig - was soll ich genau tun, bzw. welche tätigkeit wird nicht sinnlos in der zukunft?
Wenn ich z.B. Studiere und einen doktortitel erwerbe oder einfach auch eine (für mich) tolle Sammlung anlege - ist das nicht aufgrund der Tatsache dass es irgendwann keinerlei Bedeutung mehr hat, absolut bedeutungslos? Was will man damit überhaupt noch bezwecken?

Hier lässt sich dieser Gedanke des Verlusts und der Bedeutungslosigkeit sicher noch erweitern (allein dadurch dass eine 56 jährige Ehe und eine über jahrzehnte gepflegte wohnung einfach so verschwindet), ...

Vllt weiß irgendjemand was ich meine ^^

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Ist meine Katze mir dankbar?

Heyho liebe Community! :) Wir haben nun seit ungefähr einem halben Jahr unsere neue Katze. Wir haben sie damals aus dem Tierheim geholt und sie war in einer ziemlich schlechten seelischen (am körperlichen fehlts ihr nichts... ;)) Verfassung. Die Frau vom Tierheim erzählte uns, dass sie schon 3 Mal vermittelt wurde aber jedes Mal nach kurzer Zeit wider abgegeben wurde, da die Besitzer nicht mit ihr klar gekommen sein. Jedenfalls war sie wirklich das Elend auf 4 Beinen, eingeschüchtert, aber relativ agressiv, sie hatte einfach das Vertrauen verloren denke ich. Man sah ihr einfach an, dass sie totunglücklich war. Jedenfalls entschlossen wir uns, sie zu nehmen, da sie uns irgendwie sympatisch war mit ihrer 'direkten' Art. ;) Und nun, nach einem hakben Jahr, ist sie nicht wiederzuerkennen! Sie schnurrt, schmust gerne und ist einfach eine glückliche Katze! :) (Die Eigenheiten, wegen der sie so oft abenschoben wurde, hat sie zwar immer noch, aber wir lieben sie trotzdem ;)) Jetzt frage ich mich schon seit Längerem: Sind Katzen in der Lage, so etwas wie langfristige Dankbarkeit gegenüber einer oder mehrer Person(en) zu empfinden? Ich denke nämlich nicht, dass sie ihre schlechten Erfahrungen vergessen hat, schließlich hat sie bei bestimmten Geräuschen z.B immer noch Angst. Aber können Katzen so tiefe Gefühle enwickeln? Manchmal; wenn sie mich mit so einem Blick ansieht, könnte ich schwören sie sagt 'Danke' :)

Freu mich auf eure Antworten :) Und bitte KEINE dummen Bemerkungen, ich weiß es gibt genug Menschen die bezweifeln, dass Tiere ÜBERHAUPT Gefühle haben...

LG Sunny :)

Tiere, Kater, Katze, Emotionen

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