Wurde von der Hochzeit von meinem Cousin ausgeladen. Bin stinksauer. Oder reagiere ich da über?

Als erstes. Sorry für den langen Text.

Mein Cousin heiratet nächstes Jahr im Mai. Er hat mich, mit meiner Frau, meiner Schwester und unseren gemeinsamen Kindern eingeladen. Vorgestern, also am 1. Weihnachtsfeiertag, als wir bei meinen Eltern zu Besuch waren, sagte auf einmal meine Mutter, dass es evtl nicht klappt, da angeblich die Halle zu klein ist und man nicht alle rein bekommt. Ich habe das natürlich nicht geglaubt, da ausladen ein Nogo ist. Mein Cousin war übrigens nicht da.

Habe heute morgen mit meiner Mutter telefoniert. Da hat sie gesagt, dass sie Hochzeit ins Wasser fällt.

Habe dann zu ihr gesagt, dass er bei mir jetzt unten durch ist. Ich kann doch nicht Einladungskarten verschicken und dann Monate später die Gäste einfach wieder ausladen. Er hatte doch davor genug Zeit das zu planen.

Meine Mutter meint ich würde übertreiben. Ich bin sogar noch weiter gegangen und habe gesagt das Geschenk bekommt er auch nicht. Ich habe mir dafür extra Urlaub genommen.

Außerdem nehme ich es meinen Eltern richtig übel, dass sie hin gehen.

Ich würde nie auf die Idee kommen erst jemanden einzuladen und ihn danach wieder auszulassen. So geht man mit Freunden und Familie nicht um

Habe ich da recht, oder übertreibe ich. Bin 43. Da weiß ich schon was sich gehört und was nicht.

Vor allem ist mein Sohn enttäuscht. Er ist 10 und hatte sich schon richtig darauf gefreut. Dass es da keine Spielmöglichkeit ist ja nicht schlimm. Ein 10 jähriger kommt ja auch mal für ein paar Stunden damit aus

Habe am Telefon meiner Mutter auch Vorwürfe gemacht, dass meine Eltern hingehen. Jetzt ist sie auch etwas mit mir sauer Zurecht?

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Als Gast bei Hochzeit alles selbst zahlen?

Hallo,

ich bin Anfang Dezember zu einer Hochzeit bei einer Freundin eingeladen, die sehr wenig Geld hat und bei der Feier und Planung gerade zu sparen versucht, wo sie kann.

Soweit, so gut. Jetzt kam ich mit ihr auf das Thema Essen zu sprechen, und sie sagte mir, dass sie nach der (standesamtlichen) Trauung gerne noch mit ihren Gästen zu Mittag essen möchte, aber definitiv jeder sein Essen und Getränke selbst zahlen soll, da sie das nicht bezahlen kann (sie hat sich schon darüber aufgeregt, dass sie für ihre Kinder und ihren Angetrauten dann bezahlen muss) - und es soll zu einem billigen Chinesen gehen, wo "das Mittagsmenü für sie bezahlbar ist", also kein extra Raum ect. für sie und ihre Familie bzw. die Gäste.

Am liebsten wäre es ihr, wie sie mir anvertraute, dass man im Trausaal eine Kasse aufstellt, wo jeder Geld hinein wirft, von dem man dann zu Mittag essen gehen kann, also dass die Gäste sie und ihre Familie quasi auch noch einladen.

Bei ihr zu Hause/ bei der Familie feiern fällt aufgrund von Platzgründen aus, auch bei ihren Eltern/ den Eltern des Bräutigams.

Mein Mann, dem ich das heute erzählte, hat sich nicht eingekriegt vor Lachen über so viel Geiz und Peinlichkeit und riet mir, wenn überhaupt, nur zur Trauung zu gehen (ich werde zu diesem Zeitpunkt hochschwanger sein, habe also immer eine "Ausrede", warum ich heim muss) und das Essen ausfallen zu lassen, denn sowohl in meiner als auch in seiner Familie ist es üblich, wenn man schon zum Essen einläd, auch die ganze Rechnung allein zu zahlen.

Würdet ihr zur Trauung und zum Essen gehen, nur zur Trauung oder gleich absagen?

Liebe Grüße

Leseratte87

Essen, Hochzeit, Einladung

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