Woran kann man erkennen das man jemanden wirklich liebt und nicht bloß verliebt ist?

Ich weiß nicht wie ihr das seht, aber ich bin der Meinung das Interesse, verliebt sein und Liebe drei ganz unterschiedliche Dinge sind. Ich war vielleicht 2 mal ernsthaft verliebt (bin m/16). Interesse war zu oft um sie zu zählen. Diese Verliebtheiten sind allerdings allesamt mittlerweile schon längst erloschen. Ob ich mal wirklich Liebe empfunden habe (bis auf Familienmitglieder (aber das ist sowieso was anderes)) bin ich mir nicht sicher, wohl eher nicht.

Ja, neuerdings gibt es jemanden bei dem sich was entwickeln könnte, aber bisher bleibt es nur beim Interesse, glaub ich. Diesmal ist es aber ein gänzlich anderes Gefühl als ich es je zuvor empfunden habe. Interessanterweise konnte ich mir nie eine Beziehung mit egal wen von denen in die ich verliebt war vorstellen. Ehrlich gesagt wollte ich für immer Single leben. Gründe dafür waren / sind meine Ziele, Träume, Lifestyle und andere Gründe. Oft bot sich die Gelegenheit mit jemandem eine Beziehung einzugehen, aber jedes Mal passte ich. Bei ihr ist das, dass erste Mal das ich anders denke und anders fühle. Ich befürchte das wenn ich sie mehr kennenlernen würde, ich vor Liebeskummer in Ohnmacht fallen würde. Nein, wir kennen uns noch nicht so gut, aber alles was ich weiß lässt mich zum Schluss kommen das ich großes Interesse an ihr habe. Verstehen tun wir uns ebenfalls allemal.

Nun habe ich mich gefragt, ab wann ist Liebe Liebe? Ab wann sollte man es versuchen und für den, in den man verliebt ist, kämpfen? Wann lohnt es sich zu kämpfen? Wann weiß ich dass ich für eine Beziehung bereit und geeignet bin? Wie war das bei euch? Wann habt ihr gewusst das sie/er es ist? Kann man das überhaupt wissen?

Was ist eure Meinung dazu? Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Vielen Dank schon mal im voraus!

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Ehemann schenkt mir keine Aufmerksamkeit mehr?

Ich wollte hier kurz mal meine momentane Situation schildern, weil ich echt verzweifelt bin. Ich bin mit meinem Mann, mit dem ich seit 3 1/2 Jahren zusammen war, seit einigen Monaten verheiratet und es hat sich so vieles geändert, da wir jetzt zusammen wohnen. Mein Mann war in unserem gemeinsamen Freundeskreis bekannt dafür, der Gentleman zu sein. Es verging kein Tag, an dem ich keine Rosen, oder schöne Worte "bekam". Freundinnen waren sogar neidisch. Er hat mich so glücklich gemacht und mir so viel Liebe und Zuneigung entgegengebracht, dass ich mir sicher war, dass niemand so lieben kann wie er.

Seitdem wir verheiratet sind, sieht das Ganze etwas anders aus. Er sagt zwar, dass ich mich täusche und er mich immer noch genau so liebt, aber wo früher kein Tag ohne ein "Ich liebe dich" verging, so muss ich ihn erstmal fragen, ob er mich liebt, bevor er es von sich aus sagt. Er kuschelt nicht mehr mit mir vor dem Schlafengehen (geschweige denn gibt mir ein Kuss, obwohl er früher verrückt danach war) und ich weiß, es klingt jetzt übertrieben, aber es treibt mich in den Wahnsinn, da ich ohne Kuscheln nicht einschlafen kann und stundenlang die Decke anstarren muss, weil er innerhalb von 2 Minuten einschläft, ohne mit mir zu reden wie früher. Oft fange ich dann beim Einschlafen auch an zu weinen, weil mir diese Wärme fehlt. Dadurch erhoffe ich mir, dass er aufsteht und mich vielleicht beruhigt, doch nichts dergleichen passiert. Ich möchte auch nicht materialistisch klingen, denn "Geschenke" sind das Letzte, was ich möchte. Auch sonst bin ich ein Mensch, der sich der gegebenen Situation anpasst und sich nicht beschwert, auch wenn es finanziell schwierig sein mag. Aber hin und wieder eine Rose zu bekommen oder nicht mal das, einfach entgegengebracht zu bekommen, wie wichtig man seinem Partner ist, ist doch wirklich schön und doch nicht zu viel verlangt oder? Natürlich habe ich ihn darauf auch angesprochen und gesagt, ich fühle mich einsam und nicht geliebt. Er sagt, dass es an seiner Arbeit liegt usw, obwohl er die letzten Jahre genauso viel gearbeitet hat wie jetzt. Mein Problem ist auch, dass ich nicht um Liebe betteln möchte, denn dafür bin ich mir zu schade, doch ich erwische mich jeden Tag dabei, wie ich zu sehr an ihm hänge, obwohl ich mir jeden Morgen vornehme auf Distanz zu gehen - einfach, damit er mich wertschätzt. Aber es ist nahezu unmöglich, denn selbst unbewusst klebe ich an ihm, beispielweise nachts, wo ich es erst am nächsten Morgen bemerke. Ich war auch für eine Woche bei meinen Eltern, aber ich hatte nicht den Anschein, dass er mich wirklich vermisst hat. Wie immer kam ein "ich vermisse dich" erst, wenn ich es als erstes zu ihm gesagt habe. Es schmerzt und ich möchte uns nicht aufgeben, denn dafür liebe ich ihn zu sehr. Ich weiß, dass er mich auch liebt, er passt auch immer auf mich auf, hilft im Haushalt viel mit, kümmert sich um mich, doch ich möchte nichts außer Zuneigung... Ist das Abnehmen von Liebe normal, wenn man zusammenlebt?

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