Warum "meldet" sich eine Frau nach fünf Jahren wieder? Was geht da in ihrem Kopf vor?

Hey,

vorneweg: mir ist bewusst, dass keiner von euch das wirklich beantworten kann - deswegen auch eine Diskussion - aber ich stell mir eben echt die Frage, warum sich eine Frau nach 5 Jahren komplett ohne Kontakt wieder "meldet" bzw. wieder Kontaktmöglichkeiten öffnet.

Vor 5 Jahren: Wir waren damals 21, sie war die Freundin meines damals besten Freundes und meine "beste" Freundin. Die beiden haben sich im Frühling 2019 getrennt. Er hat das nicht wirklich akzeptiert und es wurden zwei, drei ziemlich anstrengene Monate bis das ganze durch war. Im Juli - also vor 5 Jahren - sind wir uns dann immer näher gekommen und ich hab mich auch in sie verliebt, wollte aber aus Anstand, Respekt und Moral erst nichts mit ihr anfangen. Zum einen weil sie eben die Ex meines besten Freundes war, zum anderen hat sie immer signalisiert, dass das für sie nur eine Freundschaft ist - Geschwisterliebe oder sonst was. Im September ist sie dann mit einem anderen Typen zusammen gekommen, den es anscheinend vor ihrer Beziehung mit meinem besten Freund schon mal gab. Ich hab ihr dann erklärt - noch bevor sie zusammen kamen - was ich für sie empfinde. Ich meinte erst ich komm mit diesem "nur Freunde" klar, was nicht der Fall war - es hat mich innerlich kaputt gemacht - und letzten Endes hab ich ein halbes Jahr später den Kontakt schleifen lassen, weil es mir nicht gut getan haat sie immer mit ihm zu sehen, zu hören was sie machen, was sie planen und soweiter. Am Ende hat sie dann den Kontakt beendet - Handynummer gelöscht, Insta entfolgt, etc. - mit der Begründung, dass ich mich distanziert habe und solche Freunde braucht sie ja nicht. Hab ich so hingenommen und war auch das klügere. Ich selber hatte weder die Stärke noch die Kraft diesen Schritt damals zutun.

Heute: Fünf Jahre ca. gab es dann keinen Kontakt mehr ... was mir gut getan hat. Ich konnte mich neu ordnen und sammeln und es ging mir dann auch besser. Der beste Freund von damals ist es jetzt nicht mehr, allerdings aus vielen verschiedenen Gründen. So ... dann kam gestern eine Insta-Anfrage bei mir rein von ihr .. nach fünf Jahren. Naja und da frag ich mich eben was das soll? Ich hab ihr damals klar gesagt, dass ich was für sie empfinde und das ich von diesem Typen aber nichts wissen, hören oder sehen will. Dass es mir Leid tut und es als Freund echt aschig ist, aber ich selber dran kaputt geh. Sie hat ja dann auch alles komplett abgebrochen ... und jetzt "meldet" sie sich wieder? Sie hat diesen Typen inzwischen geheiratet ... Sorry, ich kann mir nicht erklären, was da in ihrem Kopf vor geht. Ich mein klar es ist nur eine Insta-Anfrage nichts weltbewegendes, aber man kommt eben dann doch ins grübeln. Ich hab sie dann angenommen, aber selber nicts gemacht .. allerdings festgestellt, dass um 3 Uhr gestern noch ein Bild von ihr, küssend mit ihrem Typen auf ihrem Profil war, das dann um 8 Uhr gelöscht war oder unsichtbar gemacht wurde - wie auch immer. Ich merke selber, dass mich das innerlich noch weit mehr aufwühlt als es es eigentlich tun sollte nach 5 Jahren. Aber was geht denn bitte in ihrem Kopf vor? Ich würde auf die Idee gar nicht kommen, wäre ich sie.

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offene Beziehung langfristig möglich im mittleren Alter?

Ich würde mich gerne mit anderen zum Thema offene Beziehung austauschen und natürlich auch meine persönliche Situation als Beispiel heranziehen. Ich würde sargen es gibt zur besseren Bewertung auch unterschiedliche Situationen oder Lebensabschnitte wo es besser oder schlechter möglich ist. Wenn ein Paar relativ jung ist und gleich am Anfang, keine fest Partnerschaft wünscht sondern mehr die Richtung Freundschaft + ,ist das kein Problem wenn beide wirklich damit einverstanden sind. Andre Paare die zusammen wohnen und gerade geheiratet haben oder es zeitnah planen und eine offene Beziehung nie ein Thema war, aber einer von beiden dies jetzt wünscht, ist das natürlich nicht vergleichbar. Ich befinde mich in noch einer ganz anderen Lebensphase, bin mit meiner Frau seit über 16 Jahren zusammen und über 11 Jahre verheiratet. Die Kinder sind selbständiger geworden und müssen nicht durchgehend betreut werden. Meine Frau ist Ende 30 und ich bin Anfang 40. Wir sind glücklich zusammen und wollen im Optimalfall auch bis zum Lebensabend zusammen bleiben. Die gesellschaftlichen Erwartungen an einer monogamen Ehe kann man gut finden oder nicht. Am Ende lebt aber jeder nur einer. Deshalb will ich meiner Frau nichts verbieten. Wenn Sie das Interesse und die Möglichkeiten an anderen hat, kann ich nichts daran ändern. Es geht nur noch darum, ob ich es verbiete oder akzeptiere. Sollte ich es aus puren Egoismus und gekränkter Eitelkeit verbieten, oder meiner liebenden Ehefrau das Vertrauen schenken und sie nicht einschränken. Sie hat teilweise das Bedürfnis, und soll jetzt wegen mir darauf verzichten. Somit verbindet sie ggf. etwas negatives mit ihrem Partner, wegen dem kann ich mich nicht ausleben oder anderweitige Erfahrungen sammeln. Oder mein Partner liebt mich und uralte gesellschaftliche Gewohnheiten werden überwunden und man gewährt gewisse Freiheiten. Diese Freiheiten machen den Partner glücklicher und zufriedener , dass der andere Partner davon profitiert. So jetzt kann jeder seine Meinung sagen und natürlich auch gerne begründen.

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Unterschiede zwischen lesbischen und hetero Beziehungen

Für die Lesben (insbesondere Ex-Heten). Welche Unterschiede habt ihr in lesbischen Beziehungen im Vergleich zu hetero Beziehungen festgestellt?

Heute ist unser dritter Hochzeitstag, was bedeutet, dass meine erste lesbische Beziehung, die ich mit 45 begann (jetzt bin ich 49), schon über drei Jahre her ist. Gestern Abend habe ich mich mit meiner Frau zusammengesetzt, die seit ihrem 15. Lebensjahr nicht mehr mit einem Mann zusammen war (jetzt ist sie 44), und wir haben meine Ansichten darüber diskutiert, wie sich lesbische und heterosexuelle Beziehungen unterscheiden. Ich möchte meine Ansichten dazu teilen und fragen, ob jemand etwas hinzufügen kann.

Das trifft auf Butch-Femme-Beziehungen nicht zu, aber da wir beide Femme sind, sind wir in unserer Beziehung absolut gleichberechtigt. In hetero Beziehungen begegnete ich immer Geschlechternormen, egal ob ich sie befolgte oder ignorierte. Aber da wir zwei Frauen sind, gibt es solche Geschlechternormen nicht. Wir haben unsere Finanzen komplett zusammengelegt, auf den Autos, die wir besitzen, stehen beide Namen, ebenso wie auf dem Haus, das wir besitzen. Wir teilen uns sogar dieselbe iCloud, sodass unsere Fotoalben und Adressbücher identisch sind, und wir können „Mein Telefon suchen“ verwenden, um zu sehen, wo der andere während des Arbeitstags ist. Ich habe ihren Familiennamen auch mit meinem verbunden, und sie hat meinen Familiennamen ebenfalls mit ihrem verbunden. Keine dominante Figur in unserer Ehe! Es gibt keine Ressentiments oder Meinungsverschiedenheiten über Hausarbeit oder Besorgungen, weil wir sie beide gleichermaßen erledigen und ohne dass wir darum gebeten (oder dazu aufgefordert?) werden. Die Last ist wirklich geteilt, und am Ende haben wir mehr Qualitätszeit füreinander. Wir lackieren uns sogar jeden Sonntag gegenseitig die Fingernägel und jeden zweiten Sonntag die Fußnägel.

Wir sind häufiger intim als in meinen hetero Beziehungen, und wenn wir intim sind, dauert es viel länger als früher. Nie weniger als eine Stunde, aber früher war ich froh, wenn es 10 oder 15 Minuten dauerte. Es ist schwierig, da wir beide arbeiten, aber wir legen Wert darauf, an einem Tag in der Woche früh mit unserem Tag fertig zu sein, damit wir den Abend privat genießen können.

Als die Beziehung begann, bemerkte ich sofort, dass ich ihr gegenüber besitzergreifender war als jeder andere Mann, mit dem ich je zusammen war, und sie war mir gegenüber besitzergreifender, wiederum mehr als jeder andere Mann, mit dem ich je zusammen war. Das störte mich zunächst, aber sie versicherte mir, dass das bei lesbischen Beziehungen normal sei.

Das sind die Unterschiede, die mir eingefallen sind. Fällt hier jemandem noch mehr ein?

Lesbische Grüße,

Laurette

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woher kommt der Zusammengang hoher "bodycount" würde Bindungsprobleme bedeuten?

ich würde gerne mal diese Beweggründe verstehen weil für mich der Zusammenhang dahingehend nicht verständlich ist.

Zur Erklärung wird mit Bodycount die Anzahl der Sexualpartner beschrieben.

In Erster Linie leiden ja Frauen unter diesen Stigma aber auch bei Männern ist es ja so das Heterofrauen einen Mann ablehnen wenn die Anzahl der Sexualpartner zu groß ist.

ich möchte niemanden die Präferenzoption absprechen. immerhin hat jeder das Recht dazu. aber jede Präferenz hat einen Grund. Wenn ich blonde Frauen präferiere weil ich es attraktiver finde als dunkle Haare. Aber die Anzahl Sexualpartner?

Warum ich diesen Zusammenhang nicht verstehe ist aus folgenden Grund: Es wird argumentiert das ja die Person keine Bindung eingehen kann darum waren es soviele Sexpartner. aber das ist für mich Kindergartenniveau an Logik weil der Aspekt völlig außer Acht gelassen wird das eine Person sich vor dem Sex entscheidet ob eine Bindung überhaupt eine Option war und ist. Wenn ich als Single mich bewusst entscheide ich bleibe Single und gehe meinen körperlichen Grundbedürfnissen nach und/oder sammle sexuelle Erfahrungen um mich und meinen Körper zu erforschen dann hat es ja nichts mit Bindungsproblemen zu tun. es wäre ja was anderes wenn der Bodycount für gescheiterte Beziehungen stehen würde.

Ich gehe sogar soweit und behaupte das viel Sexuelle Erfahrungen einen erst überhaupt langfristig beziehungsfähig und bindungsfähig machen. Weil man sich dann nicht nach 20 Jahren Ehe fragen muss wie es wohl gewesen wäre hätte man dieses oder jenes gemacht.

darum soll man ja auch reisen und abenteuer erleben wenn man noch jung ist und keine Kinder hat. das gleiche gilt ja auch für Sexuelle Erfahrungen.

ich bin gespannt auf neue Erkenntisse und vielleicht kann ich das dann besser verstehen.

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Was haltet ihr davon, dass mein Vater mit 70 immernoch so rumläuft und so einen Lebensstil führt? Findet ihr, dass er ein schlechter Mensch ist?

Obwohl mein Vater schon 70 ist , trainiert er 5 Mal die Woche im Fitnesstudio, ist immernoch sehr muskulös und stark, fährt Motorrad und läuft rum wie auf den Bildern hier.

Allerdings nutzt er dies auch aus, ist sexuell noch sehr aktiv, geht regelmäßig in den Puff und lernt auch nebenbei junge Frauen zum Sex kennen. Somit ging er meiner Mutter regelmäßig fremd, worüber ich schwieg. War sogar selbst ein paar Mal mit ihm im Puff. Und neulich erfuhr ich, dass meine Mutter ihn beim Schäferstündchen mit einer jüngeren erwischt hat, weil sie nämlich früher nach Hause kam. Daraufhin packte sie ihre Sachen und reichte die Scheidung ein. Mein Vater schämt sich für nichts, bereut nichts und ist sogar froh jetzt komplett machen zu können was er will. Meine Mutter ist aber jetzt sehr schlecht auf ihn zu sprechen und hasst ihn sehr. Hat ihm sogar einen Brief geschrieben in dem sie ihn einen blutsaugenden Parasiten , ein dreckiges Schwein und einen verdammten Mistkerl nennt und ihm sagt wie sehr sie ihn verabscheut und hasst. Wie findet ihr, dass ein Mann mit 70 so einen Lebensstil führt ? Und findet ihr, dass er ein schlechter Mensch ist?

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