Realitätsverlust, Leben wie ein Traum?

Wird ein etwas längerer Text, aber ich bräuchte echt Hilfe. Ich war vor ca. 2 1/2 Wochen auf einem Festival, wo ich Cannabis geraucht habe (war nicht das erste Mal). Das war der reinste Horrortrip, ich dachte ich muss sterben und hatte die ganze Zeit Panik. Als der Trip endlich vorbei war gin es mir wieder normal, allerdings fing ich 2 Tage später ewige innere Debatten über das Thema "Tod" und habe dadurch immer mehr Angst und Panik gekriegt, sodass ich teilweise echt Schlafprobleme hatte und mich von der Außenwelt isolieren wollte, weil ich Angst hatte, zu sterben (das hört sich wirklich albern an, wenn man es schreibt, aber es war wirklich schlimm) . Dann vor etwa einer Woche hatte ich dann auf einmal dieses Gefühl: Alles hat sich surreal angefühlt und es wurde immer schlimmer. Ich habe mir Gedanken darüber gemacht, ob das hier vielleicht alles eine Illusion ist ob meine Mitmenschen überhaupt echt sind etc. Meine Skepsis gegenüber den Menschen ist gewachsen und irgendwie habe ich mich in meinem eigenen Zimmer und auch in meiner Familie so fremd gefühlt. Die Gedanken bezüglich der Illusion sind fast weg, die mit den Mitmenschen tun mir immernoch zu schaffen. Ich habe Angst, dass ich verrückt werde oder einen Hirntumor oder sowas habe, der mich dazu verleitet, so zu denken. Seit vorgestern hat es sich auch so angefühlt, als würde alles was ich mache, geplant sein und als ob ich gar nicht aktiv kontrolliere, was ich mache. Ich habe irgendwie nicht mal mehr so krasse Gefühle... Davor war ich sehr emotional, habe relativ viele Stimmungswechsel gehabt, womit ich aber kein Problem hatte. Jetzt fühlt sich alles so komisch gleichgültig an und das ist unheimlich schlimm :(( Habe mich dazu belesen und es ist anscheinend etwas wie eine Derealisation... Nun zur Frage: geht sowas weg? Es ist grauenvoll so zu Leben, angsteinflößend und möchte einfach nur, dass es weggeht :( hat jemand Erfahrungen damit gemacht und ist die Derealisation oder zumindest dieses Gefühl der Unechtheit weg und wie habt ihr es gemacht? Ich würde mich wirklich über seriöse Antworten freuen, ich bin am Verzweifeln :((

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Derealisation, Realitätsverlust und Ängste?

Hallo zusammen,

ich wende mich hier an Leute die eventuell etwas mit den Begriffen Derealisation/Depersonalisation anfangen können. Seit einigen Tagen geht es mir echt beschissen. Ich befinde mich in einem Zustand der sich richtig unangenehm anfühlt. Angefangen hat das als ich irgendwann angefangen habe mir Gedanken zu machen über die Welt und meine Existenz. Ich habe mich immer weiter reingesteigert und bin jetzt völlig benebelt davon. Ich denke mir ständig das alles unreal ist und das die Welt und meine Existenz ferngesteuert sind. Dann kommen so fragen auf wie: „Warum bin ich auf der Welt“, „Warum bin gerade ich in diesem Körper, in diesem Moment in diesem Zeitalter“. „Warum bin ich der der ich bin und wie kommt es das ich dieses Bewusstsein hab“. Mache ich diese Bewegungen, erzeuge ich diese Gedanken? Usw. - Dann gerate ich in Panik und eine Angst durchströmt meinen Körper. Ich bin dann wie gelähmt und mein Kopf fühlt sich an als würde er brennen. Das geht so weiter bis dann dieselben Fragen sich wiederholen und mir Angst machen. Ich denke plötzlich das nix von alldem was ich erlebe real ist oder ich in einer Art traum bin, völlig neben mir. Dann fang ich an mich und meinen körper anzufassen oder leicht zu kneifen damit ich irgendwie ne Sicherheit habe das ich da bin. Das geht dann teilweise so weit das ich komplett alles in Frage stelle. Ich denke so alles wäre eine Erfundene Realität und wer weiss ob alles so ist wie es scheint. Manchmal wirds besser wenn ich mich ablenke und Videos schaue oder Filme etc. Was mir noch hilft ist der Gedanke „ich denke also bin ich“. Also es ist ja jemand da der das alles hinterfragt...nur dann will ich halt verstehen warum ich? Nur ich erlebe dieses Ich wie es ist und kein anderer. Alles fühlt sich dann taub und verzerrt an bzw. so unecht. Da wird mir schon Ohnmächtig bei solchen Gedanken. Ich verzweifle langsam, weiss auch nicht warum das auf einmal da ist und was ich dagegen tun kann. Eventuell ne Therapie? Hatte schon immer mit Panikattacken und Ängsten zu kämpfen seit meiner Jugend. Bin jetzt 26. Ich hab Angst um meine Engsten und Freunde. Sie wissen noch nix davon. Die schlimmste Vorstellung ist für mich immer wenn ich sogar an ihren Existenzen zweifele. Sind es vielleicht verdrängte Ängste oder Trauma? Hab jetzt erstmal einen Urlaub vor mir wo ich für 2 Wochen wegfliege. Hoffe das ich meine Lebensqualität verbessern kann, da ich die grade einbüße. Komme zu fast gar nix mehr, nur noch im Kopf gefangen. Vermisse die Zeit wo ich mir um sowas keine Gedanken gemacht hab und einfach gelebt habe...kennt das jemand? Hoffe ich stoße auf Hilfe.

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Kann nicht mehr zwischen Realität und Fantasie unterscheiden. Woran kann es liegen?

Hey ich bin weiblich und 17 Jahre alt . Ich habe seit ein paar Wochen das Problem, dass ich nicht mehr zwischen Realität und Fantasie unterscheiden kann . Ich habe schon seit ein paar Jahren immer wieder Selbstgespräche geführt, nun ist es immer schlimmer geworden und mittlerweile kann ich auch nicht mehr zwischen Realität und Fantasie unterscheiden. Am Anfang war es nur so dass ich im Kopf mir Geschichten ausgedacht habe und mit anderen imaginären Personen gesprochen habe, dann habe ich sogar laut mit ihnen gesprochen obwohl sie gar nicht da waren , habe über ihre Witze, die sie gemacht haben gelacht . Mittlerweile weiß ich garnicht nicht mehr ob ich es mir nur eingebildet habe oder ob es wirklich passiert ist . Hat vielleicht jemand Problem? Oder kann sich einer vielleicht erklären wieso ich auf einmal nicht mehr dazwischen unterscheiden kann?

Hintergrundinformation die vielleicht wichtig ist:

Ich hatte noch nie viel mit Menschen zu tun und hatte auch noch nie ein Problem damit, deshalb waren Selbstgespräche die ich führte und auch noch führe eine willkommene Abwechslung.Allerdings war dieses schon immer so das heißt dieses Problem kann eigentlich nicht dadurch worden sein.

Danke an die die sich beziehen den Text durchgelesen habe es tut mir sehr leid das hier drin so viele Rechtschreib Grammatik und zeichensetzungsfehler drin sind.

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Derealisation, Benommenheit, Konzentrationsschwächen was tun?

Hi! 

Also ich versuche mich möglichst kurz zu halten. März 17 begann meine Derealisation/Depersonalisation von einem Moment auf den anderen. Ich ließ meinen ganzen Körper durchchecken und man fand sogar eine Schilddrüsenunterfunktion und einen Tumor an der Hypophyse (Gehirn). Beides hatte aber leider nichts mit meiner DP DR zu tun und so ging ich zu einem Psychiater der mir versprach helfen zu können. Dieser verschrieb mir das Neuroleptikum Aripiprazol, welches meine Symptome wirklich zu 95% verschwinden ließ. Trotzdem versuchte ich so schnell wie möglich von diesem Medikament wegzukommen, da ich mit meinen 21 Jahren nicht dauerhaft ein Neuroleptikum einnehmen möchte. Also durfte ich das Medikament nach 6 Monaten langsam absetzen und die 95% blieben auch ohne Aripiprazol. Doch dann machte meine Freundin nach 6 Jahren Beziehung Schluss und von Tag zu Tag werden meine Symptome wieder schlimmer aber sie sind nicht gleich. Ich habe keine Depersonalisation, aber eine Derealisation und fühle mich extrem neben der Spur. Wenn ich draußen an der frischen Luft bin fühle ich mich total überfordert, ich habe Konzentrationsschwächen. bin durchgehend extrem benommen und weiß momentan einfach nicht mehr weiter.

Kann es sein dass das Nebenwirkungen von den Medikamenten sind? Oder glaubt ihr, dass es wirklich aufgrund der beendeten Beziehung wieder schlimmer wird?

Und kann es sein, dass ich sozusagen nie geheilt war, sondern das Medikament lediglich die Symptome unterdrückt hat und jetzt da es aus meinem Körper ist, sie einfach wieder zurückkommen?

Sozusagen, dass die Ursache des Problems noch nicht behoben ist?

Ich danke jeden der mir Rat geben kann. Bin wirklich komplett am verzweifeln...

Mit freundlichen Grüßen

Tobias

Gesundheit, Psychologie, Depersonalisation, derealisation, Gesundheit und Medizin, Neuroleptika, Psyche

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