Warum bin ich so anders als die anderen?

Ich bin jetzt 18 Jahre alt, männlich und kenne niemanden, der so ist wie ich. Ich liebe die Natur und gehe jeden Tag für mindestens 1 Stunde im Wald oder halt in anderen Grünflächen wie Parks oder Friedhöfen spazieren. Meistens aber länger. Fahre auch mal mit meinem Fahrrad weiter und erkunde Gebiete, die ich nicht kenne.

Wirklich, ich fühle mich nicht stolz, weil ich anders bin und Komplimente oder Beleidigungen sind mir auch egal. Nur mich interessiert das warum. Warum gehen die meisten Jugendlichen in meinem Alter nicht in die Natur und lachen sogar Leute wie mich aus die wandern und spazieren gehen ? (Wohne in einer Großstadt).

Und ab und zu spiele ich ja selbst Videospiele, lese interessante Bücher und gehe auf Veranstaltungen wie Musikkonzerte. Aber sobald es um das schönste auf der Welt geht- die Natur usw. blocken alle ab und sitzen lieber zuhause rum.

Mittlerweile ist es sogar wie gesagt so weit gekommen, dass Jugendliche wie ich die in der Natur spazieren gehen und sich für die Natur interessieren abnormal, uncool und Freaks sind. Ich frage mich immer warum, ich denke vielleicht liegt es ja daran, dass der Mensch in der Stadt von der Natur schon sehr entfremdet ist und wenn das halt auf asoziale Jugendliche zutrifft sie noch weniger Verständnis für die Natur haben und sie sogar ablehnen und langweilig finden.

Natur, Hobby, Verhalten, Menschen, Jugendliche, Kommunikation, Psychologie, Charakter
Wie verhalte ich mich in diesem Streit mit einer eigentlich guten Freundin?

Eine langjährige Freundin von mir hat seit 2 Jahren einen neuen Freund, den sie in diesem Jahr auch heiraten wird. Sie war jahrelang alleinerziehende Mutter von Teenagern, voll berufstätig und hat entsprechend wenig Zeit, was aber nie ein Problem für unseren Kontakt war. Wir haben hauptsächlich telefoniert oder Mails geschrieben und uns eher selten gesehen. Seitdem sie neu verliebt ist, fuhr der Kontakt von ihrer Seite her gegen Null, sie hat halt einiges nachzuholen. Ich selbst habe 2 kleinere Kinder und auch entsprechend viel zu tun.

Nun hat sie sich angewöhnt, alle paar Monate sonntags morgens anzurufen um sich und ihren Freund bei mir zum Kaffee einzuladen für „gleich“; wenn sie bei einer Motorradtour hier vorbeifahren. Dies passt mir nicht - Sonntag ist bei uns Familien- u. Faulenzertag, ich bin nicht auf Besuch eingerichtet und ich mag das nicht, wenn jemand „gleich“ kommen will, noch dazu mit einer mir fremden Person (ihrem Freund). Dies hab ich ihr gesagt u. darum gebeten, sich einen Tag vorher anzukündigen. Sie meint, das geht nicht, da man ja vorher nicht weiß, wie das Wetter wird u. entsprechend planen sie ihre Touren nicht - spontan oder gar nicht.

Anfang Januar war das Spiel genauso, an dem Tag war jedoch meine Tochter krank. Diese Freundin war nun über meine Absage sehr sauer. Jede Erklärung meinerseits wurde abgeblockt u. auch meine Argumente, daß dieses „geht nicht“ nie ein Problem zwischen uns war, wurden nicht akzeptiert. Ich war die Böse. Ich hab sie für eine Woche später zum Kaffee/Kucheneingeladen - eben vorangekündigt. Darauf bekam ich weder eine Zu- noch eine Absage - sie hat einfach nicht mehr reagiert. Einen Monat später schrieb ich ihr noch eine Mail, wie schade ich das finde, und daß es doch möglich sein sollte, das zu klären. Wieder keine Reaktion. Nun hab ich mit dem Thema abgeschlossen.

Letzten Sonntag plötzlich (sonntags morgens) klingelt es u. besagte Freundin steht (unangekündigt) vor der Tür, um eine Einladung für ihre Hochzeit abzugeben! Ich selbst war nicht an der Tür, sie hat auch nicht nach mir gefragt, u. so ist sie wieder gefahren. Dazu sei gesagt, daß wir knappe 40 km auseinander wohnen.

Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich freu mich über die Einladung, aber der Streit ist ungeklärt; sie meldet sich weiterhin nicht. Diese Hochzeit findet mitten in der Woche statt, ich muß mit öffentl. Verkehrsmitteln hinfahren, das kostet mich ne Stange Geld, ein Geschenk wird sicher auch erwartet - und ich bin mir nicht sicher, ob ich gewillt bin, Zeit und Geld zu „investieren“, da ich nicht mal weiß, ob wir noch befreundet sind oder nicht. Auch, daß sie die Einladung wieder unter denselben Voraussetzungen hier abgegeben hat, die unseren Streit verursacht haben, stößt mir bitter auf.Ich hab noch fast 2 Monate Zeit, um zu- oder abzusagen für die Hochzeit.

Aber was mach ich nun? Noch ein drittes Mal auf sie zugehen möchte ich nicht, aber es muß geklärt werden, so "kommentarlos" find ich es blöd.

Verhalten, Freundschaft, Hochzeit, Menschen, Frauen, Psychologie, Charakter, Streit
Freundschaftsdienste als selbstverständlich?

Hallo liebe Community,

ich habe ein Problem mit einer Freundin von mir und möchte deswegen bald mit ihr sprechen.

Ich habe das Gefühl, dass wenn ich meiner Freundin helfe oder mal das Fahren unternehme, wird das als selbstverständlich betrachtet, während, wenn sie mir mal hilft, mir das ständig unter die Nase gerieben wird.

Aufgestoßen ist mir das, als wir mal gemeinsam irgendwohin wollten und sie erst zu mir kommen mussten Ich hatte mich schon gefreut, dass ich mal an einem Abend wieder etwas Wein trinken kann, als sie mich plötzlich fragte, ob ich fahren kann.

Bei weiteren Nachfragen fand ich heraus, dass sie zu mir fahren wollte und dann ich weiterfahren sollte. Ich habe ihr dann gesagt, dass ich heute mal gerne was trinken würde und dass es einfach logischer ist, wenn sie fahren würde.

Sie hat mir dann die Ohren vollgejammert, dass immer nur sie fahren würde und ich gar nicht. Ich habe ihr mitgeteilt, dass dies nicht stimmt, konnte ihr einige Beispiele nennen, wo ich gefahren bin, aber dann kam sie mit dem Gegenargument, dass ich nicht hätte fahren brauchen oder sie hat einfach geleugnet, dass es einen solchen Fahrdienst jemals gegeben hat.

Als ich sie daraufhin hinwies, dass ich ständig der Fahrer gewesen bin, als sie kein Auto hatte, weil der Verlobte es zu Schrott gefahren hat und weil es 8 Monate länger gedauert hat, bis das neue kam, weil es eben unbedingt ein neues sein musste, meinte sie, das sei nur selbstverständlich.

Außerdem hat sie mir einen Freundschaftsdienst, den sie mir mal gemacht hat, für den ich auch sehr dankbar war und ihr auch ein kleines Dankeschön geschenkt habe, wieder unter die Nase gehalten. Mittlerweile denke ich, es wäre besser gewesen ihr Angebot von damals nicht anzunehmen.

Meine Frage ist, wie kann ich ihr das beibringen, ohne dass gleich die Emotionen überkochen. Es macht mich wütend, wenn das, was ich mache, scheinbar nicht zählt, sondern nur das, was sie macht. Das Gespräch aus der Ich-Situation führen ist klar.

Hat jemand noch andere Ratschläge für mich?

Verhalten, Freundschaft, Menschen, Beziehung, Psychologie, Charakter, Gespräch, Partnerschaft
Werde ich einsam sterben?

Hallo

Ich habe das Gefühl, dass ich niemals eine Freundin finden werde. Es ist nicht weil ich es nicht kann, sondern weil mein inneres Ich das einfach nicht zulässt.

Was ich damit meine? Ich versuche es mal zu beschreiben:

Ich lasse blitzschnell Mädels abblitzen, die mir nicht zu 100% gefallen. Ich suche nicht nur nach "irgendeine", sondern habe ein Bild von einer Prinzessin in meinem Kopf und genau DIE suche ich! Ich weiss, es klingt zu träumerisch aber etwas anders will mein "inneres Ich" nicht akzeptieren.

Ich gehe auch nicht auf Partys, um dort Frauen kennen zu lernen, denn von diese halte ich überhaupt nichts. Manchmal ersticke ich in meiner Einsamkeit und versuche mir selber ein Stück entgegen zu kommen und suche dann doch bspw. im Internet nach Kontakte. Die Suche gebe ich aber ganz schnell wieder auf, da bekanntlich oft 100 Männer hinter einer Frau nachlaufen. Ich bin zwar ein Mann aber manchmal schäme ich mich echt ein Mann zu sein, wenn ich so viele notgeilen Typen sehe - aber das ist ein anderes Thema.

Ich kann auch nicht eine Frau ansprechen und ihr dann schöne Komplimente machen, wenn sie mir keine schönen Komplimente macht. Ich kann ihr kein Interesse zeigen, wenn sie mir kein Interesse zeigt. Wenn sie mich nicht anschaut, dann schaue ich sie auch nicht an. Ich weiss, dass es in der Natur liegt, dass der Mann für die Frau kämpfen muss - genau so, wie es auch oft bei den Tieren der Fall ist. Und ich kann und bin auch jederzeit bereit zu kämpfen aber ich WILL es nicht! Ich bin mit den Gesetzen der Natur nicht einverstanden. Ich bin für Fairness! Und wenn eine Frau 100 Typen kriegt, nur weil sie ein kurzes Rock trägt und ein Mann alles geben muss um die EINE zu bekommen, dann ist dieses Naturgesetz für mich einfach nicht fair. Klar gibt es Einzelfälle, ich spreche hier aber von der Allgemeinheit.

Ich habe schon viele Menschen nach Rat gefragt. Dabei kamen Antworte wie "Du musst es nur abwarten! Sie kommt dann, wenn du sie am wenigsten erwartest" ... diese Antwort kam vor 10 Jahren. Liebe Frau IchHabeKeineAhnungWovonIchSpreche, 10 Jahre Einsamkeit sind lange!! Ich will nicht mehr abwarten, ich habe nun realisiert, dass ich ein Problem habe und ich möchte dieses Problem möglichst realistisch an der Wurzel behandeln. Fakt ist, dass mir innerlich eine Stimme befiehlt was ich tun sollte oder mehrheitlich was ich unterlassen sollte - vielleicht um mich zu schützen und um mir herum ein Schutzschild zu bauen, vielleicht auch um mich immer mehr und mehr zu isolieren - ich weiss es nicht. Ich hatte bereits mehrere Psycho- und Hypnose-Therapien. Nichts davon hat etwas gebracht. Naja, weshalb dieser Beitrag hier gerade etwas bringen sollte, weiss ich auch nicht aber es erklärt vielleicht wie verzweifelt ich bin...

Liebe, Einsamkeit, Einstellungen, Psychologie, Charakter, Freundin, Philosophie
Was tun gegen Geltungssucht, Eitelkeit und Überlegenheitsdrang?

Hallo! Ich bin 20 Jahre alt und was ich gleich schreibe, ist etwas seltsam. Bitte verurteilt mich nicht dafür.

Als ich 14 war versuchte ich mich intellektuell weiterzubilden. Mein Wortschatz und Wissen vergrößerten sich rapide. Ich liebte es philosophische Ansätze zu verknüpfen und auszudiskutieren. Lehrer lobten mich für meine Aufsätze. Ich war das wandelnde Lexikon und sogar Lehrer fragten mich nach der Bedeutung von Fremdwörtern. Ich genoss es, von allen als schlau bezeichnet zu werden, blieb aber unprätentiös. In der 11. Klasse sagte man mir, dass ich schon längst in die Uni gehen könne.

Ständig wird mir gesagt, ich mache einen intelligenten Eindruck. Äußerlich blieb ich bescheiden, aber innerlich tat das gut. Indem ich das genoss, wurde ich immer eitler, arroganter und egozentrischer.

All meine Tagträume drehen sich um Anerkennung und Bewunderung von anderen Menschen. In diesen sehe ich mich meistens aus den Augen von Menschen, von denen ich viel halte, sehe mich kluge, tolle Dinge sagen und versuche ihre positive Rezeption dessen zu empfinden. Ich verbringe einen großen Teil meines Tages mit dieser Träumerei.

Wenn ich Menschen treffe, bei denen ich denke sie könnten intelligenter und toller sein als ich, werde ich wütend und führe in meinem Kopf Dialoge mit selbigen um von ihm selbst zumindest als ebenbürtig akzeptiert zu werden.

Was eng damit zusammenhängen könnte, ist mein enormer Perfektionismus . Ich habe in der Schule nicht 100% gegeben und daher nur ein Abischnit von 1,6 erreicht. Da ich damit aber nicht sofort an mein Medizinstudium kam, hatte ich Minderwertigkeitsgefühle.

Wie sollte ich mein Problem angehen? Am Liebsten würde ich das Problem alleine lösen, mir ist aber bewusst, dass es ein langer Weg sein wird, weil ich wirklich durch und durch von diesem Drang durchdrungen bin: Ich habe mich schon selbst etliche Male in den letzten Tagen erwischt, wie ich diese Erkenntnis wieder dazu nutzen suche, mich über andere zu stellen, mich toll zu fühlen, weil ich der Wahrheit über mich selbst näher gekommen bin und all der Schmarrn. Also: Wie kann ich gegen dieses übertriebenene Geltungsbefürfnis ankämpfen?

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