Warum erkennt man den wahren Charakter eines Menschen erst mit der Zeit/wieso berstellt man sich
Hallo erstmal, ich hoffe ich nerve nicht mit meinen ganzen Fragen in letzter Zeit, aber ich möchte gerne viele Dingen fragen die mich und sicher nicht nur mich, in letzter Zeit und auch in Zukunft beschäftigen werden.
Also...wieso erkennt man den wahren Charakter eines Menschen erst mit der Zeit und wieso verstellen sich Menschen überhaupt unnötigerweise?
Ein wie ich finde einen immer wieder einholendes Thema.
glg
75 Antworten
Ich finde das auch ein Spannendes Thema.
Meiner Meinung, nach dem ich ein paar Jahr auf dem Buckel habe, behaupte ich, man kennt einem Menschen erst nach dem ersten Streit.
Denn dann zeigt er sein wahres Gesicht. Ist er Nachtragen, ist er Unsachlich oder gar ein Schläger (also wird er im Zorn körperlich Aggressiv) oder verhandelt er sachlich Intelligent.
Und wir Menschen (meine Meinung) wollen immer voneinander profitieren. Deshalb haben erfolgreiche Menschen auf viele "Freunde" die mit den "schicken und schönen" Angeben können. Dieses Anbiedern hört aber sofort auf den der erfolgreich aufhört erfolgreich zu sein.
Ein toller Satz dazu - ich hoffe er ist nicht zu düster
"Der Mensch ist des Menschen Wolf"
Ach so Du und ich sind natürlich auch nicht "rein" wie wir den Menschen sehen. Auch wir stecken unser Gegenüber erst einmal in eine Schublade.
Und dann haben wir noch unsere Launen. Also ist nicht nur unser Gegenüber wandelbar, auch unser Blickwinkel ist nicht real sonder geprägt von Stimmungen und Glaubenssätzen. (z.B.:Wenn der so niedlich aussieht, kann der nur lieb sein)
Viel Spaß bei dem erforschen. Vielleicht hilft Dir die Videos von Vera Birkenbihl weiter, oder Paul Wazlawik "Wir wirklich ist die Wirklichkeit" ein sehr gute Buch - Meiner Meinung
Wir lernen die Menschen kennen - ziehen sie an - weil wir in Resonanz zu Ihnen stehen. Es gibt etwas was der andere Mensch mit mir gemeinsam hat. Es kann positiv und auch negativ sein. Nun könnte es sein wir hören nicht auf unsere eigenen feinen Signale (Bauchgefühl) und wollen unbedingt eben diesen neuen Kontakt (möglicherweise verliebt). Wir sehen dann nur das was wir sehen wollen. Bei verliebten Situationen wird es dann sichtbar, was im Argen liegt, wenn diese Verliebtheit vorbei ist. Ähnlich trifft das auch auf andere Beziehungen zu.
Hi,
was ist, wenn die Verliebtheit vorbei ist? Das frage ich mich auch. Ich kann keinen Mann lieben, der sich seinerzeit für mich entschieden hat und jetzt wieder in alte Verhaltensmuster zurück verfällt. Die Liebe geht ins Grab und was ist mit seiner Zukunft? Warum? Warum soll man sich überhaupt noch binden? Ich bewundere die Jugend von heute. Es gibt weniger Eheschließungen. Das ist unkomplizierter, wenn man wieder auseinander geht und wenn nicht noch Kinder dranhängen. Für meinen Teil gesagt, ich würde mich in einem neuen Leben niemals mehr binden (:>)!
Danke und lieber Gruß an Dich.
Wir haben fast alle unsere Eigenheiten, ggf. auch Macken, wissen zudem nicht, ob unsere persönlichen Ansichten überhaupt gebilligt werden. Erst mit der Zeit findet man daher heraus, Was geht und Was nicht und mit Wem Was möglich ist oder auch nicht. Jeder hat seine persönliche Art, seine spezifische Individualität, so dass nicht automatisch von einer Lompatibilität ausgegangen werden kann. Es passen also wie bei Bausteinen auch, nicht alle zueinander. Hinzu kommt in dem Kontext auch, dass wir in einer ausgesprochen heterogenen Gesellschaft leben, so dass für deren übermäßige Vielfalt Sorge zu tragen ist.
Danke, daran ist unsere Politik nicht ganz unschuldig. Ich möchte auch hiermit nicht den Schuldenpeter an jemand anderen übergeben. Ich möchte hiermit ganz klar dokumentieren, dass wir heute im 20. Jahrhundert in einer völlig neuen Welt leben! Diese Welt kann man mit dem 19. Jahrhundert nicht mehr vergleichen. Die Welt zwischen dem 19. und 20igsten Jahrhundert ist förmlich "explodiert"!
Zukunft ist gefragt! Bitte, wie geht es weiter?
Lieber Gruß und gute Nacht
Rita
Man kann einen Menschen nicht in kurzer Zeit von all seinen Seiten kennen lernen. Außerdem verändern sich die Menschen und natürlich wollen wir auf andere einen guten Eindruck machen. Ich denke, dass man längere Zeit braucht um herauszufinden, ob die Person wirklich so nett ist, wie sie vorgibt zu sein.
Hi,
bei uns liegen 30ig Jahre dazwischen. Bis auf die letzten 7 Jahre kann ich mich nicht beklagen. Seit 7 Jahren geht es abwärts ins Grab und ich freue mich auf die Nachricht. Ich werde dann so argumentieren wie folgt: "Gott sei Dank". Mit dieser Aussage halte ich mich "schuldenfrei". Ich kann nichts dafür und ich habe das alles nicht gewollt. Jetzt kommt das "Aber": Wie geht es weiter in einer Gemeinschaft und in einer gemeinsamen Zukunft nach 30ig Jahren Ehe mit 2 Kindern?
Lieber Gruß und gute Nacht
Der Charakter ist die innere Persönlichkeit, einer von aussen entwickelten Prägung der Gesellschaftlichen Norm...( Erziehung, Schulung, Freunde etz. ) Er wurde das, was seine gesamte Erfahrung seiner Lebensgeschichte aus ihm machte .... In Wahrheit aber, sind wir alle eins...Für die angenommende Norm, wurde er das, was seine gesamte Erfahrung seiner Lebensgeschichte aus ihm machte .
Wenn wir die wahre Natur finden wollen , müssen wir diese Maske ablegen, nur weis kaum noch jemand, wer er dahinter eigentlich ist ...da wir uns mit der Maske in der Masse unerkannt und in Ruhe leben konnten...
Ja, frei sein ist ein kostenloser Luxus, den wir fast vergessen und begraben haben. Für Anerkennung , falsche Wertschätzung eingetauscht und dem Materiellen Stoffeswahn zugeführt und ersetzt, in der Hoffnung einen Weg aus dem dunklem Tal zu finden...Doch alle Anstrengungen führen nur noch tiefer in den Sumpf , weil niemand die Augen auf machen will, um sich selber zu erblicken, das nicht die Welt das Problem ist , sondern er selbst das Problem verursacht, unbewusst aber zielstrebig weiter in die Sackgasse, in der das Leiden sich erhöht und die Fesseln der Ketten sich noch enger zusammenziehen , bis der Geist für immer und Ewig in der Matrix gefangen und verankert bleibt...Und das nenne ich, den wahren Hirntod...Tod und zugleich lebendig...
deine beschreibung ist extrem aber-- leztlich die wahrheit.
Vllt extrem , aber es sind Worte der Liebe , des Glaubens und der Hoffnung, das wir eines Tages frei sein werden...und unseren wahren Sinn erkennen...
Da gibt es so ein Sprichwort: "Wer glaubt wird seelig". Bitte, wo finden wir unsere Freiheit? Endlich im Grab angekommen? Ich befürchte fast, dass es dahin geht. Die Leine wird immer enger und das tiefe Loch wird immer größer. Und wenn die Leine erst mal ganz zu ist, kommt man aus dem Loch nicht mehr heraus. Da ist es ganz dunkel.
Bitte, wo finden wir unsere Freiheit?
Freiheit fängt im Geist an , dort erschaffen wir den Gedanken und dieser dann unsere Realität die wir glauben...
Konstrukte, die das System strukturieren sind nur möglich , wenn wir denken , das die Realität genau so ist, wie es uns seit Kindheitstagen gelehrt wird , bis wir nichts anderes sind , als das was wir glauben ,...unsere Gedanken sind aber nicht mehr unsere Gedanken...!
Daher appeliere ich ans umdenken , ..an die Zeit in der wir für alles offen waren und nichts unmöglich war ...doch nur weil wir im Geist frei waren ;)
Dabei wäre es doch so einfach Freiheit zu gewinnen, wenn man nur gewillt ist. Wenn der Wille da ist sehe ich kein Problem dieses umzusetzen. Nur was macht man, wenn das Gegenüber stehen bleibt - eigentlich den Willen hat - ihn aber nicht umsetzen darf?
Nur was macht man, wenn das Gegenüber stehen bleibt - eigentlich den Willen hat - ihn aber nicht umsetzen darf?
Wir sind im Grunde schon frei , nur die Illusion hält uns fest und gefangen ,....hast du jemand gefragt, ob du geboren werden darfst, ob du essen, trinken, lachen, weinen, lieben, darfst,...es ist unser Geburtsrecht glücklich zu sein...
Wir sind in erster Linie, des Glückes eigener Schmied ...und das Gegenüber sieht sich selbst als das, was es auch sein will und mal war ,....er erkennt sich dann in dir ... es ist jetzt seine Entscheidung , ob er sich befreien will oder nicht...
Ein altes Sprichwort sagt ; Nun dürsten sie nach der Quelle, die sie einst wegwarfen...
Ja, von Geburt an ist es unser Recht glücklich und frei zu sein. Ich bin niemals gefragt worden, ob ich überhaupt in diese Welt kommen wollte und ich habe mir auch nicht meinen Namen aussuchen können. Das mit meiner Geburt haben meine Eltern gewollt und entschieden. Dazu muss man als Eltern sein Kind/Kinder auch frei geben. Man hat mich nicht zur Zwangsarbeit erzogen! Diese Welt kann auch schön sein - nicht so schön, wenn man sich zum Zwangsarbeiter erziehen lässt.
Ich versuche mal das von AlphaundOmega zu übersetzen und hoffe das ich richtig liege.
Was er oder sie sagen will ist wahrscheinlich, das die Erziehung und die werte nach denen wir ohne zu Fragen erzogen wurden uns Fesseln. Frei währen wir somit erst, wenn wir unsere Entscheidungen treffen ohne, zum Beispiel, diese Gesellschaftsformen zu beachten und nur nach dem entscheiden und handeln was wir für Richtig halten.
Danke , PlueschTiger ja so in der Art hast du es erkannt ,...im Innern wissen wir selbst, was für uns gut oder schlecht ist , könnte ich da nur noch hinzufügen :)
du triffst es auf den punkt. und je mehr man sich traut, man selber zu sein, um so wohler fühlen wir uns--freier nämlich.