Teenie-Zimmer ist eine "Messi-Unterkunft"?

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Hallo permeate,

welche Teenager-Eltern werden von diesem Dilemma verschont. Ich kenne keine. Da diese jungen Menschen sehr wohl verstehen, um was es geht, würde ich persönlich nur noch kurze Ansagen machen, auch die wörtliche Nennung von "Messi-Zimmer", "Stinkbude", "Saustall" etc. würde ich vermeiden. Auf Augenhöhe kommunizieren und dem anderen Respekt zollen, das genau erwarten wir von den Kindern.

Ansage:

Ich bitte dich, Dein Zimmer wieder so herzurichten, dass es zum Rest der Wohnung passt. Ich erwarte dies bis xxx.

*Sollte dies bei dir auf Schwierigkeiten stoßen, so werden Sachen wir Taschengeld, Nutzung des Pc's etc. entsprechend neu geregelt*.

Ende der Ansage

Wichtig ist deine innere Haltung, bevor du das Kind ansprichst, während du das Kind ansprichst und danach: konsequent, deutlich und unmissverständlich. Prüfe ggf., ob du soweit bist und die (verständliche) Emotionalität verlassen konntest. Das ist besser für dich und authentischer und effektiver für die Nachricht an dein Kind.

Alles Gute, das wird

Wenn du dein Kind so 15 Jahren in seinem zu Hause besuchst, ist alles picobello, spätestens ;-))

Lieben Gruß

Taimanka


taigafee  26.07.2014, 13:56

DH, DH, DH!

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Pferdchen2  27.07.2014, 22:04
@taigafee

Mich wundert wirklich, dass diese Antwort so viele Daumen hoch bekommen hat :) also ich kann als ein mädchen in auch genau dem dem alter nur sagen dass mir sowas total egal sein würde und dass die einsicht von einem selber kommen muss ...mit 15 ist man shcliesßlich alt genug ..sowas selber zu begreifen ...

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bahir11  09.08.2014, 13:04
@taigafee

Nein, ihr habt als ihr 14 wart einfach das Leben um 20 Jahre übersprungen und wurdet zu Eltern. ;)

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Das eigene Zimmer ist der Spiegel der Seele ;)

Wenn es also so unordentlich ist, dann hat das Kind wohl irgendein Problem. Ursache kann praktisch alles sein, häufig sind es Verluste oder Probleme, egal ob familiär oder z.B. in der Schule.

Bin selbst erst 22 und kenne das. Wurde früher in der Schule gemobbt und weil es mir dadurch so schlecht ging, war es mir völlig egal wie es in meinem Zimmer ausgesehen hat. Was aber nicht bedeutet, dass es mir gefallen hat. Es hat sich zwar gebessert, allerdings bin ich jemand, der viel Zeit zuhause verbringt. Meine Umgebung zieht mich einfach herunter, dann bin ich lustlos und habe oft keine Lust auf Weggehen, vom Aufräumen ganz zu schweigen.

Gibt es hier vielleicht irgendwelche Parallelen? Am besten einfach mal beiseite nehmen und fragen, ob etwas nicht stimmt. Oder überlegen, ob es in der Vergangenheit irgendwelche Trennungen, Tode etc. gegeben hat und dann darauf ansprechen,


Adlerblick  18.07.2014, 14:47

@Luke1Nukem: Das, was Du schilderst ist eher die Ausnahme. Leider wird in unserer Gesellschaft alles viel zu sehr überpsychologisiert. Hinter allem wird ein psychisches Problem vermutet. Dabei gibt es sehr viel einfachere Begründungen, warum diese Unordentlichkeit gegeben ist.

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Hallo Permeate, Ich bin 15 und kann beide Seiten verstehen, ja, es ist eklig, aber mit 15 stört es einen noch nicht so wirklich. Zumindest solange man nur alleine darin Leben muss. Ganz anders ist es wenn man auf einmal einen Freund hat. Mein Zimmer war auch ein riesiges Chaos, aber seit dem ich IHN habe ist es fast immer aufgeräumt. Es ist einem dann doch unangenehm wenn der Liebste sieht in was für einer ekligen Umgebung man lebt. Ich räume immer auf bevor er kommt. Warte ab bis es bei deiner Tochter auch soweit ist und versuche bis dahin die Nerven zu behalten. Und ansonsten: es ist IHR Zimmer und so auch ihre Entscheidung wie sie es hält. Ob nun aufgeräumt oder Chaotisch. Dieser Raum ist ihr Rückzugs punkt und wenn sie sich im Chaos wohlfühlt dann lass sie doch. Wofür gibt es Türen? Tür zu und das Chaos ist nicht mehr zu sehen. Ich weiß, dass ist nicht ganz die Antwort die du dir erhofft hast, aber versuch deine Tochter zu verstehen.

LG Celeste

Ich bin 18 und war irgendwie nie so. Mein Zimmer sähe wohl auch nie so aus.

Ich würde sie einfach machen lassen, spätestens wenn sie in ihrem Müll erstickt wird sie aufräumen. Betritt das Zimmer nicht mehr solange bis sie selbst etwas ändert. Irgendwann wird es stinken, sie wird keine Wäsche mehr haben und spätestens dann macht sie schon was. Aber das muss sie selber lernen, wenn du weiterhin aufräumst wird sie nie selbstständig und ihre spätere Wohnung wird ähnlich aussehen...

Was ich vermeiden würde wären Dinge wie das Einziehen des Handys,Taschengeld etc. Das sind andere Dinge und sorgt für Stress und Zoff. Wenn du ihr das wegnimmst wird sie wahrscheinlich trotzig und räumt erstrecht nicht auf. Es muss sie selbst stören und das erreichst du am besten indem du aufhörst ihr hinterherzuräumen und sie einfach selbst in ihrem Stinkezimmer sitzen lässt.


KittyCat2909  14.07.2014, 08:05

spätestens wenn sie in ihrem Müll erstickt... Irgendwann wird es stinken

Ka wie du lebst- aber so ein Zustand in der eigenen Wohnung/ Haus oder was auch immer muß Niemand tolerieren oder gar erst abwarten.

Einziehen des Handys,Taschengeld etc. Das sind andere Dinge und sorgt für Stress und Zoff

Ja na und? Seit wann haben sich Eltern dem Willen ihrer Kinder zu fügen?

Soll ein Kind rumzicken, schmollen oder was auch immer- spätestens, wenn es wieder etwas will oder zurück will, wird es merken, daß das eine eben Nicht ohne das andere geht.

Nicht das Kind sollte das letzte Wort bzw Atem haben. sondern die Eltern, denn das Kjnd hat sich gewissen Ordnungen zu fügen und nicht anders herum.

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Psian  14.07.2014, 12:33
@KittyCat2909

Warum es die Eltern doch kümmert? Ganz einfach weil so beide Seiten nicht das bekommen was sie erreichen wollen. Wenn die Eltern anfangen es zu bestrafen z.B mit Taschengeldentzug ist es eine oft gesehene Reaktion das sie erstrecht nicht das tun was ihre Eltern wollen. Es wird sein Zimmer also nicht aufräumen aus einer Art Protest heraus nicht. Damit ist beim eigentlichen Problerm aber nichts gewonnen.

Momentan wird sich das Kind denken: Meine Mutter räumt mir immernoch hinterher, ich muss nicht aufräumen. (Fragestellerin meinte ja sie macht dies.)

Also wäre es eine Möglichkeit die Situation mal sozulassen, so dass das Kind irgendwann selber merkt wie unangenehm es in dem Zimmer ist. Spätestens wenn es Beusch bekommt wird dann aufgeräumt. Aber so kann es selber lernen aufzuräumen wenns unangenehm ist und tut dies nicht nur auf den Druck des entzogenen Taschengeldes hin. Meiner Meinung nach wäre dies nämlich nur eine vorübergehende Lösung bis es das Taschengeld wieder hat.

Die Eltern würden sich, wenn sie es einfach mal machen lassen keinesfalls dem Willen des Kindes fügen sondern es eigenständige Erfahrungen machen lassen was es denn heißt sich um eine Wohnung/einen Raum zu kümmern. Das lernt es bestimmt mit Druck und Strafe.

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Psian  14.07.2014, 14:11
@Psian

*bestimmt nicht mit Druck und Strafe.

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Adlerblick  14.07.2014, 15:43
@KittyCat2909

@KittyCat2909: Das siehst Du völlig verkehrt!!! Es geht hier NUR um das Zimmer der Tochter, nicht um den gesamten Haushalt!

Und im Zimmer der Tochter kann die Tochter machen was sie will! Es handelt sich dabei um ihre Privatsphäre, und das müssen auch Eltern respektieren!

Im restlichen Haushalt muß sie sich den Anordnungen der Eltern fügen.

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Psian  14.07.2014, 16:18
@Adlerblick

Eben. Und sie muss ganz alleine lernen was es heißt Ordnung zu schaffen. Da müssen sich dann die Eltern auch mal raushalten und ihr Kind machen lassen.

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KittyCat2909  14.07.2014, 18:51
@Psian

Alles was du schreibst ist exakt das Ergebnis, was man heute überall sieht, hört- oder wie hier von liest.

Diese Sch3iß-Egal Menthalität a la Kinder 'erzieht' man durch Untätigkeit, Ignoranz und vor allem Ohne Regeln- denn alle sind ja so erwachsen, selbstständig und werden- was noch wichtiger ist, von selbst zu 'anständigen' Menschen.

Ah ich verstehe- ist es nicht an der Zeit, das Eltern ihre Kinder mit der Geburt verlassen? :D

Immerhin sind sie ja von da an so selbstständig, Einsichtig vorausschauend, haben sex mit 12 und werden selbst schon Eltern mit 14, hausen in selbst erwähltem Misthaufen, schwänzen Schule, haben kein Bock auf alles usw

Du hast vollkommen Recht. das ist das Beste, was man für Kinder machen kann!

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KittyCat2909  14.07.2014, 19:04
@Adlerblick
Es geht hier NUR um das Zimmer der Tochter, nicht um den gesamten Haushalt!

Und im Zimmer der Tochter kann die Tochter machen was sie will!

Eben NICHT. SIe lebt bei ihren Eltern und hat sich dementsprechend auch ihren Vorgaben zu fügen! Das Zimmer der Tochter befindet sich IN der Wohnung der Eltern und nicht umgekehrt.

Bereichsbedingt Sonderregelungen a la ICH mach was ich will und ihr habt das zu schlucken ist ganz sicher keine Erziehung- geschweige ein akzeptables Ziel.

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user294054  14.07.2014, 19:04
@Psian

Ich kenne jmd (Erwachsener) bei dem sich die Wollmäuse türmen. Es ist ihm egal, was man sagt.

Im Leben gibt es immer Konsequenzen. Ich denke schon, dass es die auch schon im Elternhaus geben sollte. Ein Kind welches nicht lernt, sich an Regeln zu halten, wird später leichter arbeitslos, weil es Anpassungsschwierigkeiten hat.

Ein gesundes Mittelmaß ist gefragt. Dafür gilt immer: das Vertrauen des Kindes zu behalten, ihm zu sagen warum einen etwas stört. Gemeinsames Essen erleichtert manche Gespräche, sollten aber keine Diskussionen sein, so wird das Essen schwer verdaut.

Ich denke da muss sich jeder individuell durchwursteln.

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user294054  14.07.2014, 19:15
@Psian

Bei schimmeligem Müll, völliger Verwüstung und abgerissenen Tapeten oder neuer Farbe in Form vom "Eimer an die Wand klatschen" oder ähnliches hörts dann aber auch bei Euch auf, oder?

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Psian  14.07.2014, 19:53
@KittyCat2909

Du tust ja so als hätte ich gesagt das den Eltern ALLES egal sein soll! Aber Kinder lernen sehr wohl auch mit einem gewissen maß an Freiheit und Selbstständigkeit.

Und du kannst mir nicht erzählen das Schwanger mit 14,Schule schwänzen und ein unaufgeräumtes Zimmer viel miteinander zutun haben. Das sind zwei völlig verschiedene paar Schuhe.

Und nur weil die Eltern sagen dass dass KInd für sein Zimmer selber verantwortlich ist und lernen soll es in Ordnung zuhalten heißt das im gesamten Haushalt keine Regeln herrschen sollen. Kinder erzieht man aber nicht nur durch Strafen sondern auch mit eigenen Erfahrungen. Und die kann es machen wenn es mal selber in seinem Zimmer für Ordnung sorgen muss.

Das Zimmer ist Sache des Kindes. Es wird schon aufräumen wenn es ihm doch zu unordentlich wird, aber das geht nur wenn man es diesbezüglich mal machen lässt. Man kann doch nicht ewig seinen Kinder nachrennen, so dass es nie eigenständig lernen kann...

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KittyCat2909  14.07.2014, 19:58
@user294054

Da stimme ich dir in allem absolut zu! :-)

Leider fehlt vielem Elternteilen die Zeit oder der Wille unter diesem Aspekt selbst das entsprechende Vorbild zu sein und gemeinschaftlich danach zu leben. :(

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Psian  14.07.2014, 20:24
@KittyCat2909

Dein Kind wäre ich echt nicht gerne, wenn ich nichtmal in meinem Zimmer Freiraum hätte. Denn genau dafür ist es ja da. Eltern - Kind Beziehung besteht nicht nur aus Regeln,Druck und Fügung so wie du es hier darstellen willst.

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KittyCat2909  14.07.2014, 20:49
@Psian

Psian ka wo und wie DU aufgewachsen und oder (nicht) erzogen worden bist ;-)

Bei uns war es jedenfalls so, daß man sich ohne groß Theater zu machen an gewisse Vorgaben gehalten hat. Und wenn doch, dann hat man auch die Konsequenzen dafür tragen müssen.

Keine Gesellschaft besteht geordnet indem Jeder in seinem Ego- Bereich lebt und nur darauf bedacht ist, sein eigenes Leben auf Kosten anderer zu leben bzw nur aus der eigenen Persepktive zu leben.

Wäre es anders, würdest auch du nicht in einer Demokratie leben.

Und viele Menschen erfroren, verhungert , gemordet oder anderes sein.

YOLO Metatlität von Eltern ist ganz sicher Keine gute Erziehung, Vorleben, Unterstützung oder Erleichterung für das Leben.

Eine Familie sollte aus einem funktionierendem Miteinander bestehen. Da kann bzw sollte sich weder ein Kind- noch Eltern lossprechen.

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Psian  14.07.2014, 22:19
@KittyCat2909

Keine Gesellschaft besteht daraus? Naja der Staat schreibt dir doch auch nicht vor wie du deine Wohnung aufzuräumen hast, einzurichten hast oder? Und das ist beim Kind ähnlich.

Ich hatte in meinem ganzen Leben viele Freiheiten und musste viele Erfahrungen selbst machen. Was ist daraus geworden? Ich mache momentan mein Abitur, habe gute Noten und komme super mit meinem sozialen Umfeld klar. Ich bin mit meinen 18 Jahren auch nicht Schwanger, und bin nicht von Zuhause abgehauen. -> Und das trotz vieler Freiheiten und wenig Regeln.!

Ich glaube das du einfach nicht kapierst was man meint. Natürlich gibt es in einer Familie regeln aber genauso gibt es auch Freiräume. Und das Kinderzimmer ist der Freiraum des Kindes, über den es selber entscheiden sollte. Man geht davon aus, das eine 15 Jährige in der Lage ist das Zimmer nicht komplett vermüllen zulassen, Insektenbefall,Schimmel soetwas ging zuweit. Aber etwas Unordnung, Wäsche die rumliegt, das ist indem Alter normal und hat die Mutter auch soweit nicht zu interessieren.

Oder hat das Kind ein Mitspracherecht über das Schlafzimmer? (Einen Raum den es nicht nutzt)

Man lebt vor indem man den Rest der Wohnung ordentlich hält und das Kind dies zu akzeptieren sowie sich dran zu halten hat. Das Zimmer ist seine Sache.

Mein Zimmer ist auch ab und zu unordentlich natürlich. Meine Mutter macht da höchstens nen Kommentar zu das ich mal wieder aufräumen und Staub wischen könnte. Und ja wenn es mir zu unordentlich wird dann mach ich es natürlich auch.

Beide Seiten haben Freiräume und auch zu akzeptieren wenn es da mal unordentlich ist.

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Adlerblick  14.07.2014, 23:41
@KittyCat2909

@KittyCat2909: Nein, das hat sie in ihrem eigenen Zimmer absolut nicht!

In ihrem Zimmer hat sie das Recht auf Privatsphäre, und das haben Eltern zu respektieren, auch dann, wenn es sich um einen Raum der elterlichen Wohnung handelt. Schließlich handelt es sich um eine 15-Jährige und nicht um ein Kleinkind!

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Kleekriegerin  19.07.2014, 03:21
@KittyCat2909

Herzlichen Glückwunsch, ich rate mal - keine Kinder oder solche, die mir 18 ausgezogen sind und sich nur melden, wenn es Pflichtprogramm ist?

Um auf Augenhöhe mit dem Nachwuchs zu reden, muss man auch selber auf Augenhöhe bleiben - also keine Ansagen von Chefè, wenn es nicht um Leib und Leben geht, und keine völlig am Thema vorbei gehenden Bestrafungen. Kinder verstehen den Zusammenhang zwischen "Du räumst nicht auf" (machst also nicht, was ich will) und "Du bekommst kein Taschengeld" (bekommst also auch nicht, was du willst) nicht wirklich. Sie sehen nur, dass sie bzw. ihr Verhalten dir nicht passt und du daraufhin "gemein" wirst. Dass sie sich dann verweigern, folgsam und lieb zu sein, ist nur zu verständlich - wir möchten ja alle auch dann lieb gehabt werden, wenn wir Mist bauen oder mal was tun, was den anderen nicht gefällt.

Warum müssen sich Kinder unterordnen und tun, was die Eltern sagen? Weil sie kleiner sind? Mit 15 kein Argument mehr, die meisten überragen ihre Eltern dann. Weil sie jünger sind? Waren Mama und Papa auch mal, und da hat es denen auch nicht geschmeckt, wenn ihre Eltern einfach befohlen haben. Weil sie dümmer sind? Sicher nicht. Nur noch nicht so weise wie Ältere. Aber kein Mensch unterschreibt bei seiner Geburt einen temporären Sklavenvertrag, der ihn die nächsten 18 Jahre daran bindet, nur und exakt das zu tun, was Mama und Papa befehlen. Wir Eltern dagegen unterschreiben den Vertrag - nämlich unsere Kinder fair zu behandeln, sie zu lieben, auch wenn sie Dreckspatzen sind (oder ausgewachsene Wildsäue, wie mein Stiefsohn...) und ihnen mit Respekt zu begegnen, statt sie für dumm zu halten und belehren zu wollen.

Wenn du willst, dass deine Kinder auch dann noch zu dir kommen, wenn du im Altersheim sitzt und an deiner Teetasse nuckeln das Abenteuer des Tages ist, dann behandle sie mit Respekt und Geduld statt wie Befehlsempfänger, die zu dumm sind, selber Entscheidungen zu treffen.

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Psian  19.07.2014, 22:01
@Kleekriegerin

Daumen Hoch dafür (:

Was ja auch noch dazugehört ist, das in diesem Fall die Mutter die Situation wohl selbst verschuldet hat.So wie das Klang hat sie wohl dem Kind ihr Leben lang hinterhergeräumt. Folge ist das es garnicht gelernt hat selbst für Ordnung in seinem Zimmer zu räumen.

In diesem Fall wäre es noch unsinniger das Kind zu bestrafen - Für etwas bestrafen was die Mutter selbst verschuldet hat und das Kind deswegen nie gelernt? Soetwas unlogisches kann nicht funktionieren.

Bei mir wars praktisch das selbe. Meine Mutter hat mir auch immer hinterhergeräumt, weswegen ich dies nie selber tun musste. Mittlerweile mach ich es natürlich schon.

Mit zunehmendem Alter müssen Kinder/Jugendliche und Eltern wie du bereits sagtest auf Augenhöhe miteinander umgehen. Und dazu gehört nunmal das selbstständige Entscheidungen treffen, was einige hier ja nicht kapieren wollen...

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xXxKaddiexXx  27.07.2014, 18:26
@KittyCat2909

@KittyKat: genau wegen Eltern wie dir, gibt es Kinder, die früh von zu hause abhauen wollen und danach nie wieder etwas mit ihren Eltern zu tun haben wollen!

Mein Vater hat es auch so krass übertrieben wie du und mir auch meinen letzten Funken Privatsphäre geraubt. Ich durfte eigentlich überhaupt nichts machen und mein gesamter Tag war von A bis Z durchgetaktet. Auch wenn du das offenbar nicht verstehst, weil in dir ein kleiner Diktator steckt, aber so etwas löst massiven Stress bei den Kindern aus! Mein Vater und ich streiten uns bis heute nur noch und wir können einfach nicht normal miteinander reden, weil Menschen wie du und er kein Mitgefühl - keine Empathie - kennen. Mit solchen Menschen kann man nicht umgehen.

Und die Konsequenzen solcher Diktatoren, wenn das Kind frech wurde, sind dann meistens Schläge ins Gesicht oder auch als "leichter Klaps" bezeichnet. Ich weiß, dass mein Vater keinen Kontakt zu meinen zukünftigen Kindern haben soll und ich meine Kinder niemals wie meine Sklaven behandeln werde!

Deine Kinder tuen mir absolut Leid, weil es ihnen vermutlich genau so beschissen geht, wie mir (bis heute!).

Und wenn ein Kind "schnollt", ebenfalls ein Begriff, den die kleinen Diktatoren gerne verwenden, dann wäre es Aufgabe der Eltern auch mal mit dem Kind zu reden. Wenn man das Kind immer wieder aufs Neue zerbricht und wie ein Häufchen elend ins Zimmer sperrt und sich nie um die Ängste und Sorgen des Kindes kümmert, dann sind genau das die Kinder, die irgendwann Selbstmord begehen!

Du solltest ganz ganz dringend deine Erziehungsweisheiten überdenken, da wir nicht mehr im Mittelalter leben und da sonst deine Kinder oder spätestens deine Enkel den Kontakt zu dir abbrechen werden.

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dasda124  28.07.2014, 16:26
@KittyCat2909

also bei mir im Zimmer sah es nie so aus, auch nicht mit 15. Meine Mutter hat immer gesagt: Du bist alt genug, so lange mir das Zimmer nicht weg fault, musst du selbst wissen, ob du deine Freunde in einem Saustall empfangen möchtest. Bei mir war es vllt nicht immer picobello (ist es heute auch nicht) aber immer ordentlich und wohnlich. Du vergleichst vernünftige Erziehungsmethoden mit dem Verfall der Gesellschaft? Das sind Familien, bei denen sowieso nicht alles im Ruder läuft, nur ein dreckiges Zimmer kann nicht zu derartig asozialen Ergebnissen führen, selbst schlechte Erziehung kann zwar zu einem verzogenen Kind führen, so lange es aber Liebe bekommt, wird es nicht einfach so zu einem Problemteenager. Du bist anscheinend ein Verfechter der alten Schule: Kinder müssen sich unterordnen, sie brauchen Druck, um überhaupt irgendwas zu schaffen, so unselbstständig wie sie sind, und Strafe, wenn etwas nicht klappt. Klar, Kinder brauchen Regeln, aber mit sowas machst du dir mehr Probleme als Freude. Kinder/Jugendliche fühlen sich bei stumpfen: Du musst das tun, weil ich das sage, Ende. einfach nur unverstanden und durch die starken Hormonschwankungen in der Pubertät eskalieren solche Situationen dann häufig. (kommen natürlich noch viele andere Dinge hinzu;)) Das mit der Geburt hättest dir auch sparen können. Das was darauf folgt, habe ich schon kommentiert. ich selbst als Gegenbeispiel habe grad mein Abitur an einer Privatschule gemacht und studiere ab September Medienmanagment und ich wurde genauso erzogen wie von Psian erklärt. Aber wir haben ja alle keinen Bock mehr auf Schule und so weiter. Dabei ist bewiesen, dass die Studienanfängerzahlen jedes Jahr steigen, genauso wie die Abiturienten. Ach und übrigens, meine Mutter ist Sozialpädagogin und ist selbständige Leiterin einer sozialpädagogischen Lebensgemeinschaft für schwererziehbare Kinder. Nur falls du ihre Erziehungsmethoden anfechten möchtest, Supernanny;)

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Flamingooo  30.07.2014, 17:33

@Psian: Du hast vollkommen recht! ich bin auch 15 und hatte diese Fase gehabt :D Meine Mutter hat auch nix mehr gemacht (wahrscheinlich ist die frage von ihr :DDD awa neiiin) und es hat geholfen!

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Nimm ihr die Schminksachen weg und rücke sie dann wieder raus, wenn sie Ordnung hält.

Nein im Ernst, bei Mädchen in diesem Alter ist das fast schon normal. Das legt sich, wenn sie mal im eigenen Haushalt schalten und walten muss. Spätestens, wenn der erste Junge zu Besuch kommt, wird sich das ändern.