Was soll ich tun?

Hallo, und zwar würde ich mich echt um einen Rat freuen. Ich habe letztes Jahr eine Ausbildung im Einzelhandel begonnen, musste es aber abbrechen, da ich dort leider sehr schlecht behandelt wurde. Ich war also 6 Wochen dort und habe sozusagen in der Probezeit gekündigt.

Habe mich danach in eine Schule angemeldet, da ich ja nicht gewusst habe, was ich jetzt machen soll. 1 Jahr später hat mein Bruder dort angefangen zu arbeiten, bzw. als Samstagkraft. Jetzt haben die dort eine neue Chefin, als auch andere Mitarbeiter., bzw. die „alten“ die was mich und auch die anderen schlecht behandelt, sogar schon gemobbt haben, wurden gekündigt. Anscheinend waren die auch vor Gericht soweit ich das mitbekommen habe. Auf jeden Fall hat die Chefin meinem Bruder gefragt, ob ich wieder Interesse hätte, dort anzufangen.

Leider machen mir meine Eltern sehr viel Druck und sagen zu mir, dass eine Ausbildung viel besser für mich wäre und „zwingen“ mich teilweise dazu, kann man sogar schon sagen. Ich habe leider früher aus psychischen Gründen meine Schule vernachlässigt und bereue es so sehr.

Im November habe ich also wieder dort angefangen. Es ist alles perfekt, alle sind nett. Auch die Chefin hat sich bei mir entschuldigt, wegen letztes Jahr was passiert. Nur es fühlt sich einfach nicht richtig an. Ich weiß nicht. Ich wollte eigentlich nie eine Ausbildung machen.
Mit der Schule hat es damals nicht geklappt, ich bin jetzt 18 und würde gerne meinen Abschluss nachholen…. Meine Eltern sagen zu mir, dass ich viel zu „alt“ für die Schule wäre und dass ich Abitur sowieso nicht brauche und es einfach viel zu spät ist.

Eigentlich hatte ich vor, mein Abschluss an einer Abendschule nachzuholen. Jedenfalls war ich mir so unsicher und auch wegen dem „Druck“ die sie ganze Zeit machen, habe ich leider diese Entscheidung getroffen. Es fühlt sich einfach nicht richtig an. Ich schätze es wirklich sehr, dass sie mir eine 2. Chance gegeben haben und ich wieder dort anfangen durfte. Es tut mir auch voll leid, dass ich jetzt doch wieder was anderes machen möchte. Aber es ist einfach nicht das, was ich machen will. Es war auch mein Fehler, schließlich habe ich mich ja dafür entschieden. Leider ist es so gekommen…. Was würdet ihr tun? Vielleicht kann jemand meine Situation verstehen oder hatte eine ähnliche Situation und kann mir evlt. einen Rat geben.


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Bafög wird zu viel?

Hallo alle zusammen,

ich habe vor zwei Jahren angefangen zu studieren, was finanziell auch kein Problem war da meine Eltern mich unterstützen können. Sie haben zwar nie viel verdient (kommen beide aus dem Niedriglohnsektor, sowie auch ihre Eltern und die meisten unserer Verwandten) sie haben mich auch relativ Jung bekommen. Da sie extrem verantwortungsbewusste Menschen sind und Ihren Kindern alles wichtige bieten und ermöglichen wollen haben sie früh angefangen Geld für mich und meine Schwester auf die Seite zu legen (ohne sich großartig einzuschränken) um uns ein Studium zu ermöglichen, und können mich entsprechend auch ausreichend unterstützen (habe aber auch selbst kein hohen Lebensstandard, da ich mit "wenig" zufrieden bin). Dass es auch sowas wie Bafög gibt wussten sie bis vor zwei Jahren gar nicht, da sie mit dem Thema "Studium" kaum Berührungspunkte in ihrem leben hatten. Bin in der Verwandtschaft/Bekanntschaft so ziemlich der erste.

Als ich damals begonnen habe zu studieren, wurde uns an der HS von einer Beraterin gesagt, dass wir einfach mal Bafög beantragen sollen und vielleicht was kriegen können. Gesagt, Getan, (mit Unterstützung der Beraterin, da das echt ein Heckmeck ist) ich habe seitdem jeden Monat 812€ erhalten + noch das Kindergeld. Da meine Eltern mich wiegesagt unterstützen (Sie bestehen auch darauf "Wir haben dich auf die Welt gebracht, es ist unsere Pflicht dich zu unterstützen bis du ausgelernt bist") und ich einen Nebenjob für 300€ im Monat habe, hat sich das Bafög und Kindergeld auf meinem Konto angesammelt. Gestern kam bei dem Folgeantrag nun die Nachricht dass zu viel Geld auf meinem Konto ist und ich daher nix mehr kriege.

Ich verstehe den Sinn dann nicht ganz, wieso gibt der Staat Studenten so viel Geld und wundert sich dann wenn auf einmal ein größerer Betrag auf dem Konto liegt? Ist das Elterneinkommen vielleicht zu hoch angesetzt oder sollte ich mehr Geld ausgeben?

Mein Plan war es eigentlich das Bafög zu sammeln, wären dann in etwa 34.000€ und dann die 8.000€ zurückzuzahlen (da ich es auf einmal zurück zahle ist es weniger) und mir mit dem Restbetrag (26.000€ in etwa) ein sportlichen Gebrauchtwagen zu kaufen, da ich großer Auto Fan bin.

Nun bin ich aber etwas enttäuscht, dass mir das Geld nicht weiter zusteht. Meine Frage an die Community wäre: Gibt es die Möglichkeit den Part den ich sowieso zurück zahlen muss, jetzt schon zurück zu zahlen, um dann quasi wieder "Platz" auf dem Konto zu schaffen??

Meine Eltern haben vorgeschlagen, ich soll mir von dem Geld in den Semesterferien eine Thailandreise gönnen, dann würde allerdings weniger für das Auto übrig bleiben.

Selbstverständlich habe ich mich bereits mit vielen Kommilitonen zu der Thematik ausgetauscht und einige gefunden die in einer ähnlichen Situation stecken. Manch einer hat auch einfach das überschüssige Geld von seinem Konto abgehoben und bunkert das in Bar und gibt das im Folgeantrag auch nicht an. Sowas kommt für mich aber nicht infrage, da es Illegal wäre und ich auf keinen Fall den

sowieso schon spendablen Staat verscheißern möchte.

Ich würde mich über eure Meinung, Tipps und Tricks zu dem Anliegen sehr freuen.

Vielen Dank im Voraus :)

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