Coocik-Betrüger?

ich wende mich in tiefer Verzweiflung hierher, weil ich Opfer eines Betrugs durch das sogenannte „Unternehmen“ Coocik geworden bin. Ich hoffe, Sie können mir in dieser Situation helfen, da ich momentan keinen anderen Ausweg sehe.

Alles begann, als ich über TikTok von einem Profil kontaktiert wurde. Man forderte mich auf, mich über WhatsApp unter einer bestimmten Nummer zu melden, um angeblich einen Job zu erhalten. Das tat ich auch. Die Person, die sich als „Olivia“ vorstellte, erklärte mir, dass die Arbeit darin bestünde, TikToks zu liken. Für jeden Like sollte es 2 Euro geben, und ich hätte die Möglichkeit, zwischen 500 und 1000 Euro zu verdienen. Um einen ersten „Bonus“ zu erhalten, sollte ich drei Videos liken, was ich auch tat, und mir wurden dafür 10 Euro versprochen.

Anschließend forderte man meine persönlichen Daten und meine Bankverbindung an, was ich – rückblickend leider – ebenfalls bereitstellte. Kurz darauf wurde ich informiert, dass ich für die Auszahlung mit einem Telegram-Nutzer Kontakt aufnehmen müsse. Ein Link wurde mir geschickt, und ich sollte diesem Nutzer einen Code mitteilen, der mir zuvor genannt wurde. Auch dies tat ich, und tatsächlich: Das Geld landete auf meinem PayPal-Konto. Zu diesem Zeitpunkt dachte ich noch, es sei alles in Ordnung.

Doch dann wurde ich in eine Arbeitsgruppe aufgenommen, und das „System“ wurde mir erklärt. Ich erhielt einen Stundenplan, demzufolge ich jeden Tag um 9 Uhr aufstehen und alle 30 Minuten ein TikTok liken sollte. Nach jeweils drei erledigten TikTok-Aufgaben sollte eine sogenannte Prepaid-Aufgabe folgen. Hier begann der Albtraum: Ich sollte eine bestimmte Summe, zum Beispiel 30 Euro, auf ein vorgegebenes Konto überweisen und diese dann über meinen BTC-Account investieren. Mir wurde gesagt, mein Account sei mit ihrem verbunden, sodass ich das vorgegebene Geld investieren könne.

Schritt für Schritt folgte ich den Anweisungen, investierte die Summen, die verlangt wurden, und schickte Screenshots als Beweis. Nach jeweils drei Minuten wurde mir gesagt, ob es noch einen weiteren Auftrag gäbe. Manchmal waren es bis zu drei Aufträge pro Sitzung, und ich musste immer wieder neue Beträge investieren – manchmal mehr, manchmal weniger.

Die Anleitung für diese „Prepaid-Aufgaben“ kam von einem Mentor namens Wilhelm, mit dem ich persönlich in Kontakt stand. Er fügte mich in eine Gruppe mit fünf anderen „Schülern“ ein, die gleichzeitig mit mir investierten. Für jede Aufgabe gab es drei Auswahlmöglichkeiten, gestaffelt nach Höhe der Investitionen. Wenn die Mehrheit sich für eine höhere Summe entschied, mussten alle folgen.

Parallel dazu war ich mit einer „Empfangsdame“ im Kontakt, mit der ich die TikTok-Likes und die Auszahlung aushandeln sollte. Doch jede neue Prepaid-Aufgabe forderte eine höhere Investition. Zuerst waren es nur 30 Euro, dann 80 Euro, später 200 Euro, 760 Euro und schließlich 1.890 Euro. Einmal investiert, gab es keine Möglichkeit mehr, sich der nächsten Aufgabe zu entziehen, da man sonst keine Auszahlung – und auch das bereits investierte Geld – verlieren würde.

Am 26.09.2024 erhielt ich nach einigen TikTok-Aufgaben meinen ersten Prepaid-Auftrag über 30 Euro. Ich zögerte, doch die „Empfangsdame“ teilte mir mit, dass ich ohne die Annahme des Auftrags nur noch 0,50 Euro pro TikTok-Video verdienen würde. Also nahm ich widerwillig an. Danach wurde ich zu Wilhelm geschickt, trat zum ersten Mal mit ihm in Kontakt, und er führte mich durch die Investitionen. Am Ende erhielt ich tatsächlich eine Auszahlung von 45 Euro, was mich glauben ließ, dass es funktionieren könnte.

Doch am selben Abend musste ich 80 Euro investieren, und es folgte noch ein weiterer Auftrag über 20 Euro. Ich überwies beide Beträge und erhielt 156 Euro zurück. Am nächsten Tag wurde ich jedoch aufgefordert, ohne Diskussion 200 Euro zu investieren. Kurz danach kam ein weiterer Auftrag über 760 Euro. Ich hatte dieses Geld nicht und bat verzweifelt um eine Rückzahlung der 200 Euro. Man lehnte ab. Trotz meiner Bitten und rechtlicher Drohungen wurde mir gesagt, ich solle mir Geld leihen oder einen Kredit aufnehmen – schließlich sei ich hier, um Geld zu verdienen.

Unter immensem Druck und mit dem Versprechen, dass dies die letzte Zahlung sei, borgte ich mir das Geld und überwies es. Doch kurz darauf wurde mir mitgeteilt, dass es einen weiteren Auftrag gebe, diesmal über 1.890 Euro. Als ich darauf hinwies, dass mir versichert wurde, keine weiteren Zahlungen leisten zu müssen, erklärte man mir kalt, ich hätte nicht rechtzeitig überwiesen, und deshalb sei ein neuer Auftrag entstanden. Trotz weiterer Bitten und Drohungen wurde ich von Wilhelm abgewiesen, und die „Empfangsdame“ ignorierte mich komplett.

In meiner Verzweiflung habe ich umgehend eine Rückbuchung bei meiner Bank beantragt und bin zur Polizei gegangen. Leider hat bisher nichts geholfen, und ich stehe mit leeren Händen da.

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Aldi-Produkt ist "Mogelpackung des Monats" (2024)?

Guten Tag liebe GF-Community.

Der Discounter Aldi hat den Preis eines Produkts um stolze 100 Prozent angehoben, was ihm nun den Titel "Mogelpackung des Monats" eingebracht hat.

Aldi Nord hat die Füllmenge der Biscotto Waffelblättchen in den Sorten Zartbitter und Vollmilch reduziert. Statt 200 Gramm enthalten die Packungen jetzt nur noch 100 Gramm des Schokoladengebäcks. Der Preis von 1,99 Euro bleibt jedoch unverändert, was einer Preiserhöhung von 100 Prozent entspricht.

Die Verbraucherzentrale kritisiert diesen Schritt scharf. Sie weist darauf hin, dass Aldi Nord die Füllmengenanpassung mit gestiegenen Rohstoffpreisen für Kakao begründet. "Unsere Biscotto Waffelblättchen bestehen zu 82 Prozent aus Schokolade", so Aldi Nord. Dennoch hält die Verbraucherzentrale diese Begründung für unglaubwürdig. "Die Kakaopreise sind in den letzten Monaten gesunken", sagt die Verbraucherzentrale. Auch die Preise für Zucker und Weizenmehl, wichtige Rohstoffe für die Waffelblättchen, seien ebenfalls gefallen.

Versteckte Preiserhöhung auch bei beliebtem Danone-Produkt

(Bild: Chip/Verbraucherzentrale)

Neben den Biscotto Waffelblättchen nennt die Verbraucherzentrale weitere Beispiele für versteckte Preiserhöhungen auf. So wurde der Dany Pudding von Danone ebenfalls teurer, trotz einer Verkleinerung der Packungsgröße. "Gestiegene Produktionskosten und die hochwertigere Rezeptur mit erhöhtem Sahneanteil" sind laut Danone die Gründe. Die Verbraucherzentrale sieht darin jedoch eine Täuschung.

| Artikel:

Preissteigerung um 100 Prozent: Aldi-Produkt ist die "Mogelpackung des Monats"

| Frage:

Würdest du dieses Produkt weiterhin für denselben Preis kaufen?

Mit freundlichen Grüßen

Robin | TechBrain.

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| Nein. Ich würde das Produkt nicht kaufen. 80%
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| Ja. Ich würde das Produkt kaufen. 7%
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Wie kann ich einen Betrugsfall aufdecken bzw PayPal von weiteren Zahlungen abhalten?

Ich bräuchte Hilfe bei einem Betrugsfall:

Betreff: Sachverhalt zum Verwaltungsakt:

Ich wurde zum 16.09.2023 operiert und habe unter Medikamenteneinfluss, zum 17.09.2023 einen online Vertrag per PayPal von 3.500€, bei Amoradvice in Verbindung mit CopeCart abgeschlossen. Darin geht es um ein 7-wöchiges Coaching. Diesen Vertrag wollte ich wenige Stunden, zum 18.09.2023 umgehend kündigen. Wenige Videos sind wohl im Hintergrund meines Handys abgelaufen, die sich auf der Internetplattform Instagram wiederfinden. Kein Coaching kam zustande, ich wollte direkt zurücktreten, binnen des 14 tägigen Rücktrittsrecht. Daraufhin wurde mir mitgeteilt, ich kann nur einen Aufhebungsvertrag machen und muss die Summe von 2.000€ zahlen, aufgrund von Bearbeitungsgebühren. Es handelt sich um einen Online Vertrag von 3.500€.

Um von meinem Widerspruchsrecht Gebrauch zu machen, schickte ich die Kündigung direkt per Einschreiben. Dieses kam von der angegebenen Adresse des Onlinevertrags zurück, mit der Aufschrift "nicht zustellbar." Ich suchte Hilfe bei der Verbraucherzentrale, diese fand heraus, es handelt sich um ein Briefkastenunternehmen in Spanien, mehrere ähnliche Fälle liegen der Verbraucherzentrale vor. Auf das Schreiben der Verbraucherzentrale wurde ebenfalls nicht reagiert. Meine Rechtschutz greift nicht, da es sich um einen Onlinevertrag handelt. Die Rechnungsabteilung von Paypal kann mir nicht helfen, diese können erst in Kraft treten, wenn ein Gerichtsverfahren bzw. der Fall geklärt wäre. Nachdem ich viele Monate beim Amtsgericht vertröstet wurde, stellte ich eine Strafanzeige gegen das Unternehmen.

Zum Ergebnis: Ich bin ratlos und werde wohl die restliche Summe von 1.841,08€ zahlen müssen. Da PayPal ein Sondefall bei Banken ist, kann man Zahlungen weder einstellen noch zurückholen!

Falls mir jemand weiterhelfen kann, wäre ich sehr dankbar.

Betrug, Vertrag, Käuferschutz, Kündigungsrecht

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