Wie schaffen andere das? Kinder, Haushalt und Vollzeitjob?

Ich Frage mich momentan wirklich wie andere es schaffen das alles unter einen Hut zu bekommen. Ich arbeite Vollzeit, hab zwei Kinder und nebenher natürlich noch den Haushalt zu machen. Meine Große ist momentan ziemlich schwierig da ihr Vater für 6 Monate im Auslandseinsatz ist, die Kleine ist erst knapp 9 Monate alt. Ich arbeite Mo- Fr von 7:30- 16:30/17:30 Uhr. Viel Zeit bleibt da leider nicht. Ich fühle mich schrecklich...die Kinder sind den ganzen Tag weg, der Haushalt sieht aus wie Sa* und ich selbst bin dauermüde. Wie schaffen das andere? Und wie bekomme ich dieses schlimme Gefühl weg? An der Arbeit verschwinde ich regelmäßig auf Toilette weil ich weinen muss, ich habe jeden Tag Magenschmerzen wenn ich zur Arbeit geh. Einfach weil ich mich so schlecht fühle. Ich vermisse meine Kinder und hab das Gefühl es ist alles zu viel. Die Kleine schläft nachts noch nicht durch, ich bekomme also sehr wenig Schlaf und geh ziemlich auf dem Zahnfleisch. Mein Mann ist selbst arbeiten und nachts hört er die Kleine einfach nicht.

Mir wächst alles irgendwie über den Kopf und ich bereue es sehr so früh wieder arbeiten gegangen zu sein :( Am liebsten würde ich alles hinschmeißen.

Theoretisch wäre das auch machbar denn ich verdiene sehr sehr schlecht und auf das Geld sind wir nicht zwingend angewiesen. Der Lohn meines Mannes würde reichen.

Aber dann wird bestimmt von allen Seiten wieder gelästert. Meine Schwester hat mitbekommen, dass mir das zu viel wird und meinte gleich "andere haben sogar noch mehr Kinder und schaffen das locker"...-.- Ja, schön. (Sie selbst hat wohlgemerkt noch nie Vollzeit gearbeitet).

Hat einer einen (oder mehrere) Tipps für mich? Wie ich das schaffen soll oder ob ich vielleicht wirklich erst nochmal Elternzeit machen soll?

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Ist es moralisch verwerflich, eine Putzfrau etc zu haben?

Ein alter Schulfreund hat ein mir vor ein paar Tagen von einem Problem erzählt, von dem ich nicht geglaubt hätte, dass es überhaupt existieren kann, und zu dem mir eigentlich nur "WTF???" einfällt.

Ich würde gerne wissen, ob ihr das als normal empfindet:

Mein Schulfreund war in Studium und Beruf ziemlich erfolgreich, genauso wie seine Frau. Durch seine Selbstständigkeit und ihren Beruf als Ärztin haben sie ein Brutto-Familieneinkommen von über EUR 12.000. Beide arbeiten Vollzeit mit erheblichen Überstunden (wie gesagt, er ist selbstständig). Sie haben zwei kleine Kinder von 4 und 2 Jahren.

Ich persönlich würde mir das Leben in dieser Situation halbwegs angenehm machen. :-) Ich würde mir eine Putzfrau anstellen, damit ich diese leidige Hausarbeit nicht mehr machen muss, ein Au-Pair, das uns bei der Kindererziehung ein bisschen entlastet etc.

Mein alter Bekannter sagt aber, dass das alles nicht drin ist. Nicht aus finanziellen Gründen - das Geld stapelt sich nutzlos auf dem Konto - sondern weil seine Frau angeblich davon besessen ist, alles selber zu machen. Sie empfindet eine Putzfrau anscheinend als persönliches Versagen, weil man doch alles selber schaffen muss, oder auch als Faulheit, keine Ahnung. Entsprechend gestresst und belastet sei das Familienleben - selber machen heißt für sie nicht, alles wirklich selber zu machen, sondern auch meinen Bekannten extrem einzuspannen. Das Familienleben am Wochenende bestehe nur aus Hausarbeit, und die Situation sei schon so angespannt, dass die beiden ernsthaft über Trennung nachdenken... angesichts eines Problems, das in meinen Augen gar nicht existiert.

Ist das normal?? Könnt ihr das verstehen? Ist es moralisch verwerflich, langweilige/nervige Hausarbeitstätigkeiten auszulagern? Was würdet ihr mit EUR 12.000 brutto und zwei kleinen Kindern machen?

Haushalt, Arbeit, Beruf, Familie
Ist ein Polizist ein (langweiliger) Sachbearbeiterberuf?

Hallo, ich interessiere mich für den gehobenen Dienst der Polizei. Warum? Ich weiß, dass es nicht wie im TV ist. Klar. Aber ich möchte dieses Gefühl haben andere zu beschützen und für die Gerechtigkeit einzutreten (klar, nicht immer ist Recht auch gerecht - meistens aber schon). Ich möchte keinen -in meinen Augen- langweiligen Bürojob, wo man nur rumsitzt und Excel Tabllen füllt. Ich möchte Abwechslung, regelmäßig rauskommen und auch mal Adrenalin spüren und Verantwortung übernehmen. Aus folgenden Gründen mach ich mir Sorgen: Man verdient in anderen Berufen deutlich mehr, ist mir aber nicht soo wichtig, da es ok ist. Trotzdem negativer Punkt. Dann mache ich mir Sorgen, dass Polizisten eigentlich nur Sachbearbeiter sind, die am PC langweilige Dinge schreiben/ Tabellen ausfüllen und rumtelefonieren. Ein bischen wie Sekretärinnen. Sowas wll ich aber auf keinen Fall machen. Auch habe ich Angst davor irgendwie mein Potenzial zu verschwenden (Abi mit 1,1), wenn ich jetzt "nur" zur Polizei gehe und dann nichts bedeutenes schaffe oder super viel verdiene.Ich möchte eigentlich auch was machen wovon ich Stolz erzählen kann und mich nicht schämen muss von den Reaktionen anderer, die zB Investmentbanker oder Anwälte sind. Und Polizisten sind ja schon sehr niedrig angesiedelt und mittlerweile auch sehr verhasst in weiten Teilen der Bevölkerung. Und dann sagen zB manche ich könnte ja auch Lehrer werden oder Unternehmensberater. Da verdient man viel mehr und hat ein "spannenderes" Leben? Ist der Alltag der Polizei wirklich so langweilig, wie mir viele momentan einreden? Oder haben die ganzen Krimis doch auch einen wahren Kern? Warum ist das Leben als Arzt oder UB spannender? Und bewegt man sich als Polizist privat in niederen Kreisen, weil man nicht so angesehen ist von den "Eliten"?

Beruf, Polizei
Ausbildung macht mich unglücklich/depressiv. Mutter zwingt mich dazu. Was tun?

Hallo bin neu hier und habe ein massives Problem weswegen ich mich angemeldet habe. Ich bin 19 Jahre alt und habe Schwierigkeiten in meiner Jugend gehabt mich für einen Weg zu entscheiden. Ich habe keine abgeschlossene Ausbildung oder Abitur. Momentan bin ich in eine Ausbildung gerutscht die ich überhaupt nicht machen möchte. Ich wusste schon bevor ich sie begonnen habe das ich sie nicht machen möchte und ich weis auch wenn ich mich durchquäle das ich den Beruf danach nicht ausüben werde. Warum hab ich die Stelle dann angenommen? Weil die Verzweiflung und das Gefühl Gesellschaftlicher Müll zu sein so groß war das ich nicht darüber nachgedacht habe ob ich das überhaupt möchte. Dazu kam das mich meine Mutter extremen Druck ausgesetzt hat. Ich habe mir schon viele Gedanken gemacht was ich stattdessen anstreben würde und auch schon einiges an Informationen eingeholt. Habe versucht mit meiner Mutter zu reden worauf sie völlig ausgerastet ist und meinte ich muss diese Ausbildung abschließen sonst wirft sie mich raus. Auf Deutsch sie zwingt mich dazu diese Ausbildung zu machen obwohl ich ihr erklärt habe das es mir dabei nicht gut geht ich beim Arzt war und dieser mir geraten hat die Tätigkeit die ich mache abzubrechen. Was soll ich jetzt tun ist die Frage.. Wenn ich die Ausbildung abbreche die mich Psychisch sowie Körperlich kaputt macht bin ich obdachlos. Wenn ich sie nicht abbreche besteht Gefahr auf Depressionen und anderen psychischen Problemen? Geld für eine Wohnung hätte ich für den Anfang, jedoch möchte ich eventuell mein Abitur nachholen oder direkt studieren gehen und davon kann man sich keine Wohnung leisten..

Sorry für den langen Text aber ich weis echt nicht mehr weiter und danke für die vielen schnellen Antworten!!!

Gesundheit, Beruf
Freundin ist total verzweifelt, weil sie keinen Partner findet (sitzt im Rollstuhl)?

Hallo!

Ich (26) habe eine Freundin, die im Rollstuhl sitzt. Sie ist beidseitig Oberschenkelamputiert. Eine echt tolle Person, super lieb, intelligent, total freundlich, hübsch, ehrlich, gebildet.. und trotz ihrer Behinderung meistert sie (25) ihr Leben total gut :) Sie ließ sich nie hängen, besuchte die Regelschule, fährt 'nen Automatikauto, lebt inzwischen in ihrer eigenen Wohnung, geht aus.. alles :) Sie hat die Realschule sehr gut abgeschlossen, absolvierte eine Ausbildung zur Bürokauffrau & ist total happy in dem Sinne, sie liebt ihren Job :) Sie hat keine Prothese, sitzt also immer im Rollstuhl & ist mit diesem überall anzutreffen. Sie igelte sich auch nie ein & ist allgemein sehr lebensfroh :)

Allerdings leidet sie mittlerweile sehr darunter, dass sie bisher noch keinen Partner hatte & ist deswegen oft ziemlich traurig und down.. was mich wiederum traurig macht bzw. nachdenklich weil sie echt 'ne super super liebe Persönlichkeit ist & ich das total schade finde, wie sie sich dann in Selbstmitleid (was sonst garnicht ihre Art ist) übt & sich total emotional hängen lässt.. das war letztes Wochenende wiedermal ganz schlimm.

Sie hat massiv Angst keinen Partner (mehr) zu finden, zumal sie auch total gern Mama wäre & Kinder bekommen würde.. sie wünscht sich nichts so sehr wie einen liebevollen Partner & eine eigene Familie.

Ich würde ihr ja gern helfen, weiß aber nicht wie.. habt ihr vllt. ein paar Tipps auf Lager? Habe eben eine eigene Beziehung & auch im Privatleben einige "Baustellen" aber helfen möchte ich ihr auf jeden Fall.. habt ihr vllt. eine Idee?

Wäre echt ganz lieb von euch :)

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