Wieso meinen viele, dass man ohne Abitur nichts ist und auch im Leben nie was erreichen wird?

Ich sehe immer wieder, dass viele den Haupt- und Realschulabschluss als 'Nichts' werten und der Meinung sind, dass man ohne Abitur keinen richtigen Abschluss hat und im Leben nie was erreichen wird. Viele legen auch Wert drauf, dass es unbedingt Abitur sein muss und ein Realschulabschluss alleine nicht ausreichen kann. Ich habe auch schon oft gelesen, wie einige schrieben, dass das Abitur in der heutigen Zeit sowieso jeder schafft und dass es ein Klacks ist. Wo anders habe ich z.B. gelesen, dass man ohne abgeschlossenes Studium keine Chance am Arbeitsmarkt hat und deshalb legen auch viele Menschen Wert darauf, dass es unbedingt Abitur sein muss und ein niedriger Abschluss niemals ausreichen würde.

Ich verstehe das nicht, da ich persönlich aus meinem Umfeld nie jemanden gekannt habe der das Abitur bzw. ein Abgeschlossenes Studium hat. Ich kenne aber viele, die eine Ausbildung gemacht haben und jetzt normal bis überdurchschnittlich gut verdienen. Dann kenne ich noch welche die sogar ohne Ausbildung eine Arbeit bekommen haben und über 1500€ verdienen. Ich habe auch schon Menschen gesehen, die mit einem Hauptschulabschluss mehr erreicht haben als andere mit Abitur.

Ich wohne in einer sehr ländlichen Gegend. Glaubt ihr vielleicht dass es daran liegt und man am Land mehr Wert auf eine Ausbildung als auf ein Studium legt ? An was könnte es sonst noch liegen, dass in der heutigen Zeit viele das Abitur als notwendig ansehen? Stimmt einfach ab welchen Abschluss ihr mindestens voraussetzen würdet, um nicht als jemand dargestellt zu werden der nie was erreicht hat oder welchen Abschluss ihr mindestens haben würdet.

Realschulabschluss 53%
Abitur 18%
Hauptschulabschluss 12%
Erweiterter Haupt- oder Realschulabschluss 12%
Qualifizierender Hauptschulabschluss 6%
Förderschulabschluss 0%
Fachabitur 0%
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Jobs für introvertierte und schüchterne Menschen - habe möglicherweise das Asperger-Syndrom. Wer kann mir Tipps geben?

Ich möchte im Job möglichst wenig mit anderen Menschen zu tun haben. Aber irgendwie finde ich nichts passendes. Wenn man nach Jobs für Asperger sucht, dann bekommt man meist Computerjobs, z. B. im Bereich Programmieren vorgeschlagen. Meine Stärken liegen aber nicht in diesem Bereich.

Da ich in meiner Kindheit wenig Freunde hatte, habe ich sehr viel Zeit mit lesen verbracht. Ich besitze daher ein außergewöhnlich hohes Allgemeinwissen - so lange es z. B. nicht um Stars und Sternchen geht, die mich nämlich überhaupt nicht interessieren.

In Mathe und Physik kann ich fast alles noch, was ich in der Realschule gelernt habe. Im Kopfrechnen bin ich auch extrem gut. Ich gebe auch hin und wieder Nachhilfe. Als Hauptverdienst reicht das aber nicht. Mit den Inhalten beim Fachabitur habe ich mich dann allerdings in den beiden Fächern sehr schwer getan - ebenso bei einem abgebrochenen Ingenieurstudium. Während man in der Realschule das meiste mit Logik (eine weitere große Stärke von mir) herleiten kann, werden ab Abiturniveau die Auswendiglerninhalte leider auch in diesen Fächern größer. Im Auswendiglernen bin ich überhaupt nicht gut.

Ich bin vom Arbeitsamt auch schon zu einer Einrichtung zur Joborientierung geschickt worden (leider vergeblich), bei der auch ein Intelligenztest gemacht wurde. Bei der Merkfähigkeit habe ich unterdurchschnittlich abgeschnitten. Bei den meisten anderen Gebieten weit überdurchschnittlich (also so unter den besten 10% der Bevölkerung). Bei einem Test, bei dem es darum ging, eine lange Liste mit vielen Adressen und noch einigen anderen Dingen unter Zeitdruck mit einer Kundenkartei zu vergleichen und die Fehler zu finden, war ich laut Aussage der Einrichtung der erste Proband in ihrer Geschichte, der die volle Punktzahl erreicht hat. Bei dem Test musste man auch noch ein paar Diagramme erstellen, welche die Inhalte der Liste dargestellt haben (z. B. Altersverteilung der Kunden). Diagramme erstellen liebe ich.

Grundsätzlich ist mir bei einem Job wie gesagt möglichst wenig Menschenkontakt wichtig. Ich gehe in Teams unter, bin nicht teamfähig und werde unsicher und mache dann Fehler, wenn ich mit Kunden zu tun habe. Ich habe schon verschiedene Berufe ausprobiert. Teilweise nur Praktika, einmal eine Berufsausbildung, ohne danach übernommen zu werden (als Technischer Zeichner - zu viel Kontakt mit allen anderen Abteilungen in der Firma; ich habe es auch bei einer zweiten Firma noch vergeblich versucht) und eine Ausbildung, bei der ich wegen zu unsicherem Umgang mit Kunden bereits während der Probezeit gekündigt wurde. Viel Geld ist mir nicht wichtig. Genausowenig, dass mein intellektuelles Leistungspotential ausgeschöpft wird - das kann ich auch in der Freizeit ausschöpfen. Ich will mit meinen 27 Jahren nur endlich einen Job finden, der mir gefällt und bei dem meine Leistung und meine Fähigkeiten geschätzt werden.

Arbeit, Schule, Job, Ausbildung, Asperger-Syndrom, introvertiert, Schüchternheit, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Studium der Geisteswissenschaften sinnvoll?

Hallo ihr lieben,

auch für mich stellt sich langsam mal die frage: was will ich studieren und vorallem, in welchem berufsfeld will ich unterkommen?

Ideen hatte ich schon viele, konkret bin ich noch nie geworden. Klar war nur immer schon, dass es was mit sprache zutun haben soll. Deutsch war von der 1. klasse bis zum abi immer mein absolutes lieblingsfach. Außerdem liebe ich es, dinge zu hinterfragen besonders im ethischen kontext. Am meisten begeistert hat mich dann lange zeit der journalismus, die schwierigen jobaussichten und das thema um eine feste bezahlung haben mich dann allerdings abgeschreckt. Auch Lehramt finde ich wahnsinnig interessant, aber deutsch auf lehramt? Habe das gefühl, dann meinen halben abijahrgang dann in der vorlesung sitzen zu haben.

 

Letztendlich wünsche ich mir ein Studium, indem ich der sprache nah kommen, viel interpretieren und mich eben auch mit ganz grundlegenden fragen auseinandersetzen kann. Prinzipiell also erwas in richtung germanistik+philosophie/ethik? Aber gleichzeitig soll die kommunikation und der austausch mit meinem umfeld eben auch nicht zu kurz kommen. Habe daher auch richtung pädagogik oder sozialwissenschaften gedacht. 

Aber zuletzt will ich später einen sicheren job und mich nicht von einer halben sache in die nächste stürzen, wobei dieses ja bei meinen präferenzen laut vorurteilen quasi vorprogrammiert ist.

Also ziemlich viele ansprüche. Habt ihr irgendwelche ideen die mich weiterbringen könnten? Würde mich wirklich freuen, weil ich das gefühl habe, das internet langsam auswendig zu können..  Danke schonmal und liebe grüße! 

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Bundeswehr/Marine brauche dringend Rat Einstellungstest steht bevor?

Also erstmal zu meiner Person: Bin in wenigen Tagen 20 Jahre jung und will mich beim Bund für die Boardingeinsatzkompanie als Bootsmann bewerben bzw mein Einstellungstest ist mitte Mai.

Erstmal meine Vorgeschichte habe 2015 als Azubi zum Maurer angefangen weil ich eigentlich Notfallsanitäter werden wollte aber die Anmeldefristen abgelaufen waren und ich nicht wusste was ich nach meinem Realschulabschluss machen sollte. Habe aber nach 6 Monaten zu Hotelfachmann gewechselt und hatte auch schon überlegt ins Ausland zu gehen um dort zu arbeiten mein Englisch noch zu erweitern und einfach Erfahrung zu sammeln, doch irgendwie hab ich mir das alles aus dem Kopf geschlagen. Auf die Bundeswehr kam ich als wir (Klassenausflug) in Kiel in einer Kaserne waren und dort sowas wie Tag der offenen Tür war. Ein Boarding Team hat eine kleine Einsatz Show vorgeführt und ich fand das so toll das ich alles mögliche gegoogelt habe mir Videos angeguckt habe etc bis ich schließlich mich dafür beworben habe. Habe mir auch Gedanken über alles mögliche gemacht Ausland 12 Jahre Verpflichungszeit Gefahr für mein Leben etc. doch momentan mach ich mir so viele Gedanken darüber da 12 Jahre verdammt lang sind. Einerseits find ich den Beruf an sich spannend es ist was komplett anderes als Bürojobs oder sonstiges es gibt viel Sport einem wird vertraut man ist ein Team und sowas vermisse ich momentan einfach ziemlich. Ich bin ein Mensch der echt gerne Sport macht aber es eher selten tut weil ich Sachen gerne aufschiebe aber nur privat Arbeit immer alles direkt, ich bin am liebsten den ganzen Tag mit dem Auto unterwegs will Motorrad fahren die Welt erkunden doch kann nicht da ich als Azubi nicht viel verdiene, ich arbeite gerne aber ohne Dank Geld oder Guttage nicht wirklich kann man eigentlich verstehen wer opfert schon gerne seine Freizeit damit andere Geld machen? Und ich dachte einfach Bundeswehr das ist es Uniform Dienstgrad sicherer Arbeitsplatz gutes Geld Arbeit in einem Team viel Sport keiner der sich wagen würde anderen den Job zu überlassen oder faule Menschen und vorallem Anerkennung. Bin am überlegen ob ich einfach erstmal dieses Jahr meinen Job fortführe und mich lieber nächstes Jahr bei der Bundespolizei bewerbe fast dasselbe alles nur eben im Inland, aber ich weiß einfach nicht was ich momentan tun soll und vorallem was mir auf langer Sicht Spaß macht womit man gut um die Runden kommt und auch mal sein Leben leben kann statt 24/7 auf der Arbeit zu sein weil man täglich seine 10/11 Stunden arbeitet und tot müde nach Hause kommt.
Daher die Frage Bundeswehr ja nein? Doch Bundespolizei oder doch irgendwas im Ausland als HoFa probieren oder vielleicht doch Notfallsanitäter oder sonstiges???????? Ich hab einfach momentan so viel Angst das ich die Ausbildung bei der BW nicht schaffe und nur Zeit verliere oder es alles anders wird als ich mir das Vorstelle was häufig denk ich mal den Menschen passiert. Hoffe ihr könnt das alles so zusammenfassen LG Erik

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