Voraussichtliche „Strafe“ für den Fahrer?

Hallo liebe Community,

mein Vater hatte vor einigen Tagen einen Autounfall und ich würde gerne wissen auf welche Konsequenzen sich der Verursacher womöglich einstellen muss.

Der Unfall ereignete sich vor einigen Tagen am frühen Morgen auf einer innerstädtischen Kreuzung. Mein Vater stand an der Ampel, diese schaltete sich auf Grün und kurz nachdem er losfuhr raste ein SUV von der linken Seite in ihn rein. Weder mein Vater noch der Fahrer des Autos hinter ihm, Zeuge, sahen das Fahrzeug kommen. Der SUV Fahrer ist 19 Jahre alt, ungewiss ob noch in der Probezeit oder nicht, fuhr über eine rote Ampel und die Aufprallgeschwindigkeit lag bei 100km/h - in einer 50er Zone. Beide Wagen haben einen Totalschaden. Mein Vater kam gerade so mit Hilfe des Zeugens aus seinem Auto raus und konnte nicht mehr laufen. Dem 19 jährigen schien es bis dahin den Umständen ebtsprechend gut zu gehen. Mein Vater musste am selben Morgen noch notoperiert werden, sein linkes Bein ist nahezu zertrümmert und ein Wirbel ist angebrochen. Nächste Woche muss er nochmal am Bein operiert werden und laut Ärzten muss er mindestens mit zwei Monaten Krankenhaus und Reha rechnen - wie gesagt, mindestens. Es ist ungewiss ob er seinen Fuß in Zukunft wieder spüren kann oder wie die Heilung seines Beines verlaufen wird. Mein Vater hat eine kleine Firma, die solange eben auch geschlossen bleiben muss, da er der einzige ist der bestimmte Arbeiten verrichten darf.
Der Unfallverursacher musste wohl auch noch operiert werden, mehr wissen wir nicht.

Unsere Anwälte u. a. sind schon dran, ich wüsste dennoch gerne, von Leuten die sich mit dieser Thematik auskennen, mit welchen Kosequenzen und Strafen man rechnen kann & wie es mit dem Schmerzensgeld & Krankheitsausfall hangehabt wird?

Lieben Dank für‘s Lesen und ggf. Antworten.

Autounfall, Verkehrsrecht, Schmerzensgeld, Geschwindigkeitsüberschreitung, Fahrlässige Körperverletzung, rote Ampel
Autounfall mit Baby im Auto. Schreckliche vorwürfe?

Hallo zusammen,

mir lässt es leider einfach keine Ruhe. Ich hatte vor paar Tagen einen Autounfall, wo ich bei der Auffahrt auf die Autobahn gegen die Leitplanke gestoßen bin, weil ich abgelenkt von meinem Baby war, was die ganze Zeit quengelig war.

Ich war eigentlich nur noch am geradeaus fahren, aber scheinbar beim kurz wegschauen habe ich den Lenkrad mitgezogen und bin dann mit ca. 40-50 km/h gegen die Leitplanke gestoßen. Das Auto ist dann nach links gezogen konnte es aber rechtzeitig auf die normale Spur lenken und schnell anhalten. Mein Baby hatte dann durch die Aufprall sich doll erschrocken und hat ganz doll geweint. Ich war total aufgebracht und panisch und die Emotionen haben sich dann wahrscheinlich auch auf mein Baby übertragen.

Mein Auto ist recht klein und er hat nicht viel Platz um hin und her zu wackeln mit der babyschale.

Mein Baby hat mich so erschrocken angeschaut, dass ich den Gesichtsausdruck nicht mehr vergessen kann. So doll wurde noch nie geweint. Es war sehr schwer ihn zu beruhigen.

Obwohl die Polizisten es nicht für nötig hielten, habe ich darauf bestanden einen Krankenwagen zu rufen, damit man sich ihn kurz anschauen kann. Es war zum Glück alles in Ordnung sind aber trotzdem nochmal ins Krankenhaus gefahren, wo auch ein Ultraschall gemacht wurde. Es ist Gott sei dank alles in Ordnung.

Ich mache mir aber schreckliche vorwürfe und fühle mich als hätte ich als Mutter versagt. Ich fühle mich ganz schrecklich und könnte Tag und Nacht darüber weinen, was passiert ist..

Auto, Autounfall, Unfall, Angst, Baby, Versicherung
Verkehrsunfall nicht bei der Versicherung melden?

Sehr geehrte Community,

vor 2 Wochen bin ich(w20) mit meinem Auto an einer T-Kreuzung links abgebogen (nehmen wir das T mal als Kreuzung, ich stand am vertikalen „T“-Strich). Die Ampel für Fahrräder und Fußgänger leuchtete grün, jedoch war bis auf einen Fahrradfahrer, der weiter weg von der Ampel war (ca. 1/3 links vom horizontalen Strich), niemand zu sehen.

Ich bog also ab und noch vorm Ampelüberweg fuhr mir der E-Fahrradfahrer, welcher schon vor der Ampel auf die Straße gefahren ist, mit beachtlicher Geschwindigkeit in die rechte Vorderseite meines Gefährts rein (Kratzer sind unterm Scheinwerfer außen deutlich zu erkennen und auch das Plastik ist zum Teil herausgesprungen). 

Er stürzte, ich trat auf die Bremse.

Nachdem der erste Schock verdaut war, stieg ich aus und half dem Fahrradfahrer mit seinem E-Bike von der Fahrbahn. Anschließend fuhr ich an den Straßenrand um mit ihm zu reden. Da brüllte er lauthals auf mich los, dass ich doch rot hätte und gar nicht abbiegen durfte. Da entgegnete ich ihm, dass ich, genau wie die Fahrzeuge hinter mir, Grün hatte und er nicht schon vor der Ampel auf die Straße fahren kann, vor allem wenn Fahrzeuge abbiegen.

Der Unfallgegner war ein älterer Herr und er hatte kein Telefon dabei, also habe ich ihm angeboten, die Polizei und einen Krankenwagen zu rufen. Dies verneinte er. Er wolle nur meine Personalien haben, um es seiner Versicherung zu melden und weiterzufahren. Dies war mir recht, da es für die Polizei sehr wahrscheinlich so aussehen würde, als hätte ich den Fahrradfahrer angefahren.
Da keiner von uns was zum Schreiben dabei hatte, habe ich mir seine Personalien im Handy notiert und wir haben uns darauf geeinigt, dass ich es der Versicherung melde.

Nun, da er sich meine Personalien nicht notiert hatte und bislang auch nichts Weiteres von der Polizei o.ä. kam, beschloss ich der Versicherung nichts zu melden, da die Makel an meinem Fahrzeug beseitigt werden konnten. Ich sehe mich im Recht, auch wenn ich mich etwas schlecht gegenüber dem Herren fühle, da ich ihm versprochen hatte, es der Versicherung zu melden. Hätte ich anders handeln sollen oder würdet ihr auch so handeln?

Ich würde anders handeln 100%
Ich würde auch so handeln 0%
Autounfall, Unfall

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