Kein Antrieb mehr. Was nun?

Hallo.. ich bin 18 Jahre alt und mache in Klasse 11 meinen Weg zum Abitur. Meine Verhältnisse familiär sind gut. Wir haben jedoch nicht viel geld und leben am Existenzlimit. Aufgrund dessen war ich und meine Geschwister schon immer gezwungen, immer etwas zu tuhen. Nie durfen und dürfen wir keine Fehler machen (Seitens Arbeitsamt) denn sobald wir einmal nicht weiter kommen, werden die Gelder gekürzt

Nun.. all das macht mich so müde. Ich sehe keinen Grund, warum ich das Abitur zuende machen soll. Überall heisst es, ohne Abitur kriegt man keinen guten Job mehr. Ich habe das Gefühl, das ich jetzt schon im Leben versagt habe und weiter vom staat abhängig sein werde. Wenn ich nur ein Plan hätte, ein Ziel, warum ich Abitur mache.. ich weiss nicht einmal, was ich als Beruf machen möchte. Durch das gezwungen sein, die moderne Sklaverei, gibt es keinen Jobwunsch den ich habe

Klar, ich habe Ideen.. aber da fehlt mir auch der Abrieb. Ich würde so gerne in der spielebrache etwas machen, oder mit Wölfen arbeiten. Aber dafür fehlt mir einfach die Kraft, Motivation und der Sinn

Ich habe schon Therapie hinter mir, Klinik etc. Doch wie vielleicht viele von euch wissen ist das nur temporäre hilfe. Ich bin ja auch soweit stabil, hab keinen Suizid Gedanken...

Aber ich habe keinen Antrieb mehr. Bin einfach so müde...

Meine Fragen sind.. ist man ohne Abitur in der heutigen Gesellschaft aufgeschmissen? Bin ich nutzlos, weil ich keinen Plan habe, oder in der schule versage? Habt ihr ideen, Antrieb zu bekommen? Wart ihr auch in so einer Situation und gibt es etwas das ihr euch damals als Ratschlag gewünscht hättet, den ihr mir nun geben könnt? Ich danke im vorraus...

krank, Schule, Zukunft, Psychologie, Abitur, Antriebslosigkeit, antriebslos, moderne Sklaverei, Ausbildung und Studium
An Morbus Crohn erkrankt wer kann mir helfen?

Hallo zusammen,

ich bin im Sommer 2014 an Morbus Crohn erkrankt. Ich bin zu früh geboren und habe auf Grund dessen eine Wirbelsäulenverkrümmung und ein schielendes Auge. Sagen wir mal so-Diskriminierung ist mir nicht fremd. Nach 80 Bewerbungen habe ich im August 2012 meine Ausbildung zum Bankkaufmann begonnen. Diese konnte ich auf Grund meiner Erkrankung aber nicht beenden (obwohl ich 29 von 30 Ausbildungsmonaten absolviert habe). Die Krankheit wurde immer schlimmer (Schübe, hohes Fieber bis zu 40 ⁰, Fisteln) sodass an arbeiten gar nicht zu denken war. Deswegen muss ich leider unter dem größten Scham ALG2 beziehen. Das mir der IHK Abschluss fehlt, ist auch nicht gerade förderlich. Diesen hole ich jedoch im Sommer nach, die Ärzte haben mich jetzt in soweit eingestellt bekommen, dass ich mir auch eine VZ Stelle zutraue. Ich werde auch zu Gesprächen eingeladen, leider ergibt sich aber daraus meistens nichts, da ich meine Erkrankung offensiv anspreche um meine Lücke in meinem Lebenslauf zu erklären. Ich bin der festen Überzeugung dass wenn ich wieder eine Arbeit hätte ich auch meinen Morbus Crohn besser unter Kontrolle hätte. Da es jetzt auf Weihnachten und Neujahr zugeht ist meine Laune dementsprechend noch nichts zu haben im Keller. Ich wollte einfach ein normales Leben haben, ein Haus, ein Auto. Mein Traum war es genug Geld zu verdienen um als Privatier zu leben. Sodass ich mich auch nicht ständigen Anfeindungen und Diskriminierungen auf Grund meines geraden Gangs ausgesetzt sehen muss. Daraus wird aber nichts. Ich habe aus meiner Verzweiflung eine Kampagne bei gofundme ins Leben gerufen auch mit der Bitte wenn man eher noch einen Arbeitgeber wüsste mir das enorm helfen würde. Natürlich ist das alles total beschämend und ich teile diese auch nicht öffentlich. Meine Frage ist einfach-kennt jemand ein Unternehmen aus dem Kölner Raum dass eventuell Verständnis für Arbeitnehmer mit solchen Erkrankungen hat. Ich bin so motiviert zu arbeiten, aber diese Erkrankung hat mir mein ganzes Leben versaut, was bis dato sowieso nicht einfach war, aber nun noch schlimmer ist. Wenn also jemand einen Rst hätte wäre ich dem- oder derjenigen sehr sehr dankbar.

Krankheit, Psychologie, Morbus Crohn, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Physik-Grundlagen zum Verstehen theoretischer Physik als Laie?

Guten Morgen liebe Gutefrage Community :)

Aus Gründen meines Studiums der Theologie sowie meiner (bislang) privaten Beschäftigung mit der Philosophie, interessiere ich mich zunehmend für zeitgenössische Theorien der theoretischen Physik, welche den Anspruch haben, den Ursprung des Universums zu erklären und dabei eine "Theorie von Allem" zu bilden. Wie es scheint, sind theoretische Konstrukte wie die Relativitätstheorie sowie die von ihr ausgehende String-Theorie in ihrer Tiefe derart komplex, dass sie nur von wenigen Spezialisten verstanden werden. Ich würde vor Allem gerne verstehen, wie Physiker zu der Aussage kommen, dass der Urknall die simultane Entstehung von Raum und und Zeit sei, bzw. warum man postuliert, dass Zeit ontologisch 'Etwas' sein müsse, was 'atemporal' entstehen kann?

Meine Frage an die Physiker/innen unter uns lautet nun ganz konkret: Hat man als Laie eine Chance, sich ohne ein universitäres Studium das nötige physikalische Grundwissen anzueignen, um Fachbücher zu dem Thema auch nur annähernd gut verstehen zu können? Und gibt es gute Bücher/ Videos für absolute Physik-Laien, welche nichtmal die einfachsten Formeln kennen, um einzusteigen und sich auf Universitäts-Niveau zu steigern? Mir reichen die populärwissenschaftlichen Vereinfachungen um ehrlich zu sein nicht aus, da ich das Gefühl habe, dass ich ohne ein Verständnis der physikalischen Grundlagen nicht hinter die den Theorien zugrundegelegten Prämissen blicken und diese bewerten kann.

Vielen Dank im Voraus und einen guten Start in den Tag,

Heuschrecke 001

Schule, Mathematik, Universum, Naturwissenschaft, Physik, Relativitätstheorie, theoretische Physik, Urknall, Stringtheorie, Ausbildung und Studium, Philosophie und Gesellschaft
Sollten Eltern entscheiden auf welche Schulform ihre Kinder gehen?

Hey Leute.

Ich habe 2008 in Bayern die Grundschule abgeschlossen. Damals hat mir mein Übertrittszeugnisschnitt von 2,0 (glaube ich) erlaubt das Gymnasium zu besuchen. Wäre ich schlechter als 2,33 gewesen hätte ich auf sie Realschule gehen müssen usw.

Meine Eltern hätten hierbei höchstens "nach unten" entgegenwirken können, d.h. mich dennoch auf die Realschule schicken etc.

Als ich ins Saarland umgezogen bin, habe ich (zu meinem Schock) erfahren, dass hier einzig und allein die Eltern darüber entscheiden welche Schule die Kinder besuchen. Ich habe dann etwas recherchiert und herausgefunden, dass das mittlerweile in den meisten Bundesländern so ist.

Ich halte das für absolut falsch. Das Abitur wird sowie so schon immer mehr entwertet, da müssen die Gymnasien nicht auch noch mit Schülern geflutet werden, deren Eltern fest davon überzeugt sind, dass ihr Kind definitv hochbegabt ist, und etwaige schlechte Leistungen nur auf Unterforderung zurück zuführen sind.

Versteht mich nicht falsch, man kann durchaus darüber streiten ob eine Einteilung nur nach Noten, insbesondere so früh im Leben eines Kindes, wirklich die beste Methode zur Leistungsbestimmung ist. Oder auch ob so eine Einteilung insgesamt Sinn ergibt. Aber wenn eine Einteilung vorgenommen werden soll, erscheint mir die Entscheidung durch Noten allemal objektiver und realitätsnaher als das Elternurteil.

Wie steht ihr dazu?

Kinder, Schule, Erziehung, Pädagogik, Noten, Politik, Eltern, Grundschule, Gymnasium, Ausbildung und Studium

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