Lehramt Realschule oder Gymnasium?
Ich möchte Lehramt studieren. Aber ich überlege, ob ich lieber Realschule oder Gymnasium studieren sollte. Eigentlich ist es mir relativ egal, was von beiden.
Allerdings möchte ich die Fächer Deutsch und Englisch studieren und soweit ich weiß, sind diese Fächer auf dem Gymnasium absolut überlaufen. Es scheint ziemlich schwer zu sein, damit eine Stelle am Gymnasium zu bekommen. Ist es dann vielleicht im Hinblick auf die Zukunft sinnvoller für Realschule zu studieren, wo die Aufnahmechancen ja generell besser sein sollen als auf dem Gymnasium?
Ich tendiere aktuell eher zu Realschule. Wie gesagt, eigentlich geht beides für mich in Ordnung. Aber was meint ihr? Was wäre sinnvoller?
6 Antworten
Für die Realschule müsstest Du wohl eher ein guter Pädagoge sein, denn das wird wohl heute fast immer zusammen mit Lehramt für Hauptschulen studiert.
Überhaupt geht die Tendenz eher zum zweistufigen Schulssystem Sekundarschule/Gymnasium. Für Realschulen ist eigentlich kaum noch Platz und es könnte sein, die sterben so langsam komplett weg.
Lehrer an einer Sekundarschule z.B. in einem sozialen Brennpunkt mit Ganztagsunterricht ist schon eine Herausforderung. Dann kannst Du zukünftig den eingewanderten Kids aus Nordafrika Deutsch beibringen.
Bundesland? In NRW hättest du für Lehramt Haupt-, Real- und Gesamtschulen faktisch ne Jobgarantie
Wenn es dir egal ist, dann mach lieber Gymnasium. Es sei denn, du hast Nerven wie Brückenseile. Die brauchst du nämlich an der Realschule. Aufem Gymnasium sind tendentiell eher Leute, die was lernen wollen. Ich war auch zuerst Realschüler und dann zur Oberstufe aufem Gymnasium und muss sagen, dass das Lernklima aufem Gymnasium viel besser war.
Nerven wie Brückenseile? Was ein Quatsch. Ich war nach dem Referendariat für ein Jahr an einer Realschule, das war recht entspannt
Hast du meinen Text gelesen? Ich war sowohl auf dem Gymnasium als auch auf der Realschule. Und es war definitiv anders!
Liegt auch vermutlich daran, dass man in der Oberstufe erwachsen ist und man ganz genau weiß, dass man noch 2-3 Jahre hat und jede Klausur wichtig ist, um sein Abi zu bekommen.
Realschule ist angenehmer.
Da sind die Arbeiten die du korrigieren musst einfacher.
Zudem kenne ich im Privatleben einige Lehrer und alle sind der Meinung, dass die Eltern die sind, die schwierig sind... und aufm Gymnasium sind die Eltern um einiges schwieriger... da rennen die Eltern zum Lehrer, wenn die Kinder bsp. mal ne 2- bekommen.
Aufm Gymnasium jedoch verdienst du im Schnitt 200-300 Euro im Monat mehr.
Ich wäre für Gymnasium weil in der Realschüler des öfteren sagen wir mal schwierige Kinder zu finden sind
Auch mit meinen Fächern?