Ewige Verzweiflung an Mathe?

7 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich kann sympathisieren, ich bin in der ganzen Oberstufe nicht über 2 von 15 Punkten in Mathe hinausgekommen - bis auf im Abi, da hatte ich 3.

Trotzdem bin ich heute, nachdem ich einiges Weitere an Prüfungen hinter mich gebracht habe, sicher, dass so miserable Noten nicht nötig gewesen wären. Wie Du habe ich die Sache irgendwann aufgegeben, dachte ich bin halt zu blöd dafür. Wie Du habe ich versucht irgendwie die Sachen auswendig zu lernen und bin damit grandios gescheitert, das funktioniert in Mathe einfach nicht, weil da dann plötzlich ein Sinus im Bruch steht und dann weiß man nicht mehr was man machen muss.

Allerdings habe ich später im Studium durchaus Mathematik anwenden müssen, die ich früher nie verstanden hatte, Ableitungen zum Beispiel. Und siehe da, als ich das wirklich verstehen musste damit ich den Kurs bestehe, da ging das dann tatsächlich. Ich habe mich halt hingesetzt und die Sache von vorne angefangen, mit den absoluten Basics der unteren Klassenstufen. Die hatte ich einfach nie wirklich kapiert und da ja dann alles darauf aufbaut bin ich nicht mehr mitgekommen.

Was mir geholfen hätte wäre Nachhilfe gewesen, die mir den Stoff von mindestens 2 Klassenstufen drunter nochmal beibringt. Wenn man das Kürzen von Brüchen nur so etwa verstanden hat und sich unter einen linearen Gleichung nur schemenhaft was vorstellen kann, der kann nicht erwarten die quadratischen zu begreifen, das muss eines nach dem anderen gelernt und verstanden werden.

Was Du also machen kannst ist entweder Deine Eltern fragen, ob sie Dir eine Nachhilfe zahlen oder Du überlegst Dir genau welche Dinge Dir eigentlich Probleme bereiten. Youtube Videos hätten mir sicher geholfen, in denen das einfach nochmal in anderen Worten erklärt wird. Und auch sonst gibt es gerade für Schüler sehr viel Material, das man halt googlen und lernen kann. Das wird nicht von heute auf morgen gehen, aber ich bin inzwischen sicher, dass ich das mit ein wenig mehr Mühe geschafft hätte. Ja, macht keinen Spaß, ist nervig, aber meiner Erfahrung nach wird das Problem immer nur schlimmer und die Lücken größer, man tut sich da keinen Gefallen damit das noch länger aufzuschieben.


NewtsNiffler 
Beitragsersteller
 15.12.2019, 21:42

Danke, denke deine Antwort wird mir sehr weiterhelfen!

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Richtig, Mathe ist kein Lernfach, denn das Wissen von Fakten reicht in Mathe nicht aus.

Das Besondere an Mathe ist, dass es stark vernetzt ist. Das ist Fluch und Segen zugleich: Wer in Mathe dran bleibt, kann auf dem bauen, was er bisher gelernt und verstanden hat, Neues dazuzulernen ist dann leichter als in jedem Lernfach. Wer aber irgendwann ausgestiegen ist, tut sich unglaublich schwer, weil ihm dann Vorwissen fehlt und es irgendwann gar nicht mehr weitergeht.

Also: Finde, wo deine Lücken sind, und versuche sie zu schließen. Das erfordert viel Zeit, Aufwand und Selbstdisziplin, ist aber der einzige Weg, um in Mathe wieder reinzukommen. Empfehlenswert wäre Nachhilfeunterricht, denn auf eigene Faust ist es doch recht schwierig, wenn auch nicht unmöglich.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Masterabschluss Theoretische Physik

Mathe ist ein Fach, welches man verstehen muss und wo auswendig lernen nichts bringt. Es baut auf verschiedene Grundstrukturen auf. Wenn diese fehlen, dann hat man keine Chance, man wird den Rest nicht verstehen können.

Meine Nachhilfeschülern konnte ich erst helfen, als ich ihre "Grundlücken" schließte.

Nicht aufgeben!

Woher ich das weiß:Hobby – Schüler.

So schlimm ist mathe auch nicht. Dank der mathematik hast du deine beschwerde hier hochgeladen.

Ich würde dir raten nachilfe zu besorgen oder die basische matematik zu nachholen wie zb Die binomischen formeln oder brüche addieren etc. damit du mitkommst.

Hallo. Also ich beherrsche alles was man in Mathe kennen muss und die höhere Mathematik is mir auch zu anstrengend. Ich habe einfach kapitulert, bekomme meine jährliche 5 in Mathe und kann dafür im Unterricht entspannend. Der Lehrer hat das akzeptiert^^ was ich damit sagen will nimm es dir nich so zu Herzen dass du mit Mathe Probleme hast sondern akzeptier es^^


PhotonX  15.12.2019, 20:35

Du, aber irgendwann geht es ans Abitur und da darfst du nur eine bestimmte Anzahl von Halbjahren unterpunkten. Ein Fach, wo man felsenfest auf einer Fünf steht, ist da gar nicht so gut. ;)

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Applwind  15.12.2019, 20:33

Das was du machst ist definitiv nicht die höhere Mathematik.

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JayneDoe  15.12.2019, 20:34
@Applwind

Alles was nach dem kommt was man in der Wirklichkeit braucht ist für mich höhere Mathematik^^

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Applwind  15.12.2019, 20:40
@JayneDoe

xD Beachte, wenn du später studieren möchtest wirst du an Mathe nicht vorbeikommen (außer du gehst Richtung Sprachen), aber die MINT-Fächer enthalten sehr viel Mathematik.

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JayneDoe  15.12.2019, 20:41
@Applwind

hahaha ich geh doch nicht studieren aber danke xD ich hatte wenigstens die Weisheit zu erkennen das Algebra und Integrale niemals meine Freunde werden^^

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