In der Arbeit ausgenutzt?

Hi, ich arbeite in einer Steuerkanzlei und wegen Fachkräftemangel hat unser Chef lauter Quereinsteiger eingestellt, die in der Verwaltung arbeiten. 50 % unseres Personals macht keinen Umsatz. Ich gehöre zu den 50% die Umsatz machen. Ich kenne das von anderen Steuerkanzleien nicht, dass so ein geringer Anteil Umsatz macht. Das Problem ist, dass auf uns, die Umsatz machen, weil wir Fachpersonal sind, Druck ausgeübt wird, schneller zu arbeiten. Ich habe das Gefühl, dass ich den Lohn der anderen erarbeiten muss. Teilweise sitzen die anderen nur rum und haben keine Arbeit. Aber weil sie so nett sind und ins Team passen, wird ihnen nicht gekündigt. Eine ist sogar für Lohnabrechnungen eingestellt worden, aber es ist ihr zu viel geworden und jetzt darf sie Ablage machen, wenn was da ist. Ich als Steuerfachkraft fühle mich zunehmend ausgenutzt, auch wenn ich natürlich auch davon profitiere, dass die Kolleginnen nett sind. Damit genug Umsatz da ist, wird unseren Mandanten alles mögliche in Rechnung gestellt und viele sind unzufrieden. Aber unser Chef findet es irgendwie toll viele Angestellte zu haben. Auf die Hälfte, derer, die keinen Umsatz machen könnten wir locker verzichten. Das Problem ist, dass aber nur Fachpersonal kündigt, die anderen bekommen sowieso keine bessere Arbeit.

Ich werde zunehmend unzufrieden, kann aber nichts sagen, da es sonst unsozial und überheblich rüberkommt.

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